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Na gut..dann fangen wir mal an. Ich muss vorneweg sagen: Ich kenne nicht eine Band von dem Sampler. Deshalb juckt es mir gerade in den fingern mit dem sampler zu starten^^
kommen wir als erstes zu folgendem Genre:
Black Metal: Nýr Gata – Marter
Ok…noch nie was von der Band gehört. Ein blick auf metal archives verrät, dass die Band seit 2014 aktiv ist und in 2015 ein album veröffentlicht hat, von dem auch der hier gehörte song stammt. Die beiden bandmitglieder haben zudem schon in jeder menge andere bands gezockt, die mir alle nichts sagen. also schonmal die besten vorraussetzungen im interessant zu sein. beginnen tut der song mit einem lunar aurora-mäßigen intro, welches leider in die irre führt. mich erwartet keine schwarze, rasende gitarrenwand sondern eigentlich recht melodischer BM. oldschoolig klingt hier irgendwie nichts, dafür scheinen die beiden ziemlich gerne die hünengrab im herbst von nagelfar zu hören. der anfang könnte auch gut so auf dem nagelfar album gestanden haben. der gesang ist leider auch nichts besonderes, sondern reiht sich in dieses „standart-typische-BM-Gekeife-aus-deutschland“ ein. man schafft es zwar ab und an ein zingultus panisches gekreische heranzukommen ist ihm dennoch immer unterlegen. (ob die band es gewollt hat, dass man gezwungen ist solche vergleiche zu ziehen?) dafür finde ich den klargesang sehr angenehm. nicht zu schief, aber auch nicht zu perfekt. genau richtig sozusagen^^ Richtig interessant wird der song jedoch erst nach gut der hälfte der spielzeit: die band verlässt nun endlich den nagelfar weg , werden noch melodischer, etwas eingängiger und ein keyboard wird geschickt eingesetzt. ich muss sagen: jetzt klingt die band unglaublich episch und auch richtig mächtig. der anschließende blast-part mit hohem gekreische, einer dramatischen keybord-melodie, erschafft einfach nur eine extrem erhabene und epische atmosphäre. und ich frage mich: warum nicht gleich so. leider endet der song danach viel zu schnell. von mir aus hätte er noch ruhig ein paar minuten länger sein können. habe mir zudem nochmal ein paar andere songs von der band angehört um zu schauen, ob man sich das album vielleicht zulegen kann. hab mir dann auf youtube noch „cherubim“ und „acheron“ angehört und muss sagen…irgendwie klingen mir die beiden songs etwas zu zerfahren…denke mal das würde sich wohl auch aufs album übertragen….aber egal: für den Song Marter gebe ich 7/10. der anfang pendelte irgendwo zwischen 5 und 6 Punkten, das Ende zwischen 8 und 9.
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The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls