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Power Metal: Insania – Time Of The Prophecies
Ein musikalisches Donnergrollen, genauso stellt man sich Power Metal vor. Rollende Double-Bass, schnittige Riffs, aber trotzdem mit breitem Sound, dezente Keyboards im Hintergrund und klarem Gesang. Dieser ist der Zunft angemesssen eher höher angesiedelt, aber noch nicht in unangenehmen Lagen. Dabei erinnert er in der Melodieführung immer wieder mal an frühe Helloween. Insania kommen aus Deutschland, hatten es aber dort aber seit ihrer Gründung 1988 mit harter Konkurrenz zu tun. Vermutlich hat es die Band aus diesem Grund nicht über den Underground-Status hinausgeschafft. 16.000 Hörer bei last.fm sind nicht wenig, aber auch nicht ausreichend, um als große Band durchzugehen. Musikalisch kann man nicht viel meckern, es werden keine Experimente gemacht, der Song verfolgt eine geradlinige Struktur, das Gitarrensolo passt rein. Handwerklich also durchaus ernstzunehmen. Leider ist mir das, obwohl ich mit Power Metal durchaus was anfangen kann, irgendwie zu banal. Hatte nach dem ersten Durchlauf kaum das Bedürfnis, das Lied nochmal zu hören. Und auch bei weiteren Durchläufen erschließt sich nichts Neues mehr. Muss nicht immer innovativ sein, aber das hier würde ich bestenfalls im Durchschnitt ansiedeln. Daher nur 5/10 Punkten.