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BATHORY
„One Rode to Asa Bay“
Ein Mann ritt den Weg durch die Wälder,
hinunter zur Asa Bay,
wo die Drachenschiffe in See gestochen sind (stachen)
schon länger als Menschen es sich vorstellen können.
um mit eigenen Augen das Wunder zu sehen.
Die Gerüchten besagen,
dass der Gott der Allmächtigkeit gekommen ist (sei).
Die Gerüchte erzählten von einem Mann,
der von der anderen Seite des Meeres kam.
Er trug ein goldenes Kreuz an einer Kette um den Hals
und sprach in einer fremden Sprache von Frieden.
Er war mit fremden Rittern gekommen,
gekleidet in purpurnen Hemden, mit Spitzen besetzt,
nicht nach Bier riechend, sondern nach Blumen,
und …, er hatte keine Haare im Gesicht!
Und der kühne Kreuzesträger (Christ)
sprach zu allen Leuten der Asa Bay:
“Der Gott aller Männer, Frauen und Kinder ist gekommen,
um alle zu segnen,
und dem Herrn im Himmel zu danken.”
Wir sollten ein Gotteshaus bauen,
um unsere Seelen vor der Hölle zu schützen,
wir sollten getauft werden und ein Gelübde ablegen.
Ein stolzer Mann mit einem Hammer ereiferte sich und sagte,
der neue Gott
solle sich dieses Haus gefälligst selbst bauen.
Und er sprach lautstark von den Göttern unserer Väter.
Kurze Zeit später
erzählte man, dass der Mann mit dem feuerroten Bart
und dem Hammer
von den Rittern stumm gemacht und von
deren Schwertern erschlagen wurde.
Jeder, der nicht den vierten Teil
Steuern dem Missionar entrichtete,
bekam zwanzig Peitschenhiebe und wurde
ins Verlies gesperrt,
außerdem legten sie ihm Halszwingen an.
Und so errichteten alle Leute der Asa Bay
das Haus des Kreuzes (Kirche).
Im Schweiße ihres Angesichts arbeiteten sie jede Stunde des Tageslichts
und ihre Glieder schmerzten.
Und, nach zweihundert Tagen
stand es, weiß, in den Himmel ragend,
das Haus des Gottes mit dem Kreuzeszeichen,
groß genug, zwei Drachenschiffe aufzunehmen.
Und alle Leute der Asa Bay sahen
das Wunder, das sich in den Himmel erhob.
Nun musste der Gott des Kreuzes Gefallen gefunden haben
und befriedigt sein.
Nur einer sonderte sich ab,
ein alter Mann.
er blickte über das Wasser.
Er senkte seinen Blick
und schützte seine Augen mit der flachen Hand.
Im Geiste sah er
die Drachenschiffe Segel setzen,
und seine greisen Ohren vermeinten
die Seeleute “Heil Odin” rufen zu hören.
Obgleich er die Antwort schon wusste,
wendete er sein Antlitz zum (gen) Himmel
und flüstert leise die fast vergessenen
magischen Worte hinauf.
Doch, das Haus des fremden Gottes
ward errichtet.
Nun müssen sie uns verlassen.
Gefasst hört er von fern aus den Wäldern
die Götter der Ahnen:
“Leute des Asa Landes, eine neue Zeit hat begonnen”.
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Selbst Unfähige können zu allem fähig sein. cu ;-)