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Ulver
Yu Lee
@Ulver
Sehen wir den Versuch, dich doch noch zu einem sachlich kompetenten Kommentar zu bewegen, als gescheitert. 🙄
Ich glaub ich hab schon dargelegt warum ich die Scheiße finde. Und das war kein Nachgeplapper, nur falls es Dir entgangen sein sollte. Ich kanns aber auch noch erweitern:
Die Musik ist dermaßen kalkuliert das selbst dem härtesten Reißbrett mal der Stift bricht. Cleanes, durchberechnetes Material das dazu dient einen gewissen Umsatz zu bescheren. Sicher keine Milionen aber durch ein wenig Berechnung lässt sich sicher abschätzen, wieviel man da so absetzen kann, wenn man sich so anbiedert und beliebig macht. Wie Du schon so schön sagtest, Harmonieen, Sing Sang, für den bööööösen Metaller ein paar schlechte Growls, für die True Metaller ein paar tolle Haarschüttel Riffs, für die Ladys das ganze als Gothic Metal deklariert und schon gehen ein paar Tausend davon über die Ladentheke. Das Image dazu noch so auslegen das man möglichst die eher weibliche Fangemeinde bedient, das macht schon Sinn! Es fallen ja genug Leute auf sowas rein. Nicht nur auf diese Band, es gibt derer ja wie Sand am Meer…. U.a. the 69 Eyes, dessen Jyrki oder wie der Vogel heißt mal von meiner Freundin ausgelacht wurde weil er „Gothic Rock DJ“ gespielt hat und von eben diesem Gothic Rock genau NULL Ahnung hatte. Sehr arm. Aber die Mädels sind reihenweise drauf rein gefallen.
Ah, jetzt verstehe ich. Du gehörst also auch zu der Fraktion, die alles scheiße findet, sobald die Musiker mehr als 500 Platten verkaufen. Würdest du deine Lieblingsbands auch abkanzeln, sobald sie „Mainstream“ werden? Was machst du denn mit den Boys von Metallica, die doch DIE Metallegenden sind und zudem DIE Metal-Gutverdiener? Fakt ist: a) Ohne die bekannteren Metal-Bands keine neuen Fans. b) Von irgendetwas müssen die Musiker leben. Wenn das nicht der Frittenbudenjob ist, dann am besten das, was man am liebsten macht, nämlich in diesem Fall Musik. Ich schätze mal, dass fast jede (Metal)Band den Traum hat, ihre Sachen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und zudem daran noch etwas zu verdienen. Hast du’s mal von dieser Warte aus betrachtet?
Nicht alles, was „Mainstream“ ist, ist notgedrungen schlecht. Mir ist auch völlig Hackfleisch, zu welchem Genre sich die Künstler rechnen oder rechnen lassen müssen; wenn sie einfach ihre Musik machen, egal welches Genre, egal, ob sie Stilrichtungen mixen. Wenn mir gefällt, was sie machen, ist das das einzige Kriterium für mich. Ich kann mit den meisten Black- und Death-Metal-Scheiben wenig anfangen, weil das nicht meinem Geschmack entspricht, also bin ich froh, wenn der Metal auch was anderes vorzuweisen hat. Und das hat er; je länger er existiert, umso mehr differenziert er sich aus und das ist gut so! Ich mag auch die viel bescholtenen Crossover-Sachen, eben weil mit solchen Projekten mehr Schwung in die Musikstile kommt. Wenn dem nicht so wäre, würde u.a. auch der Metal schnell fade werden und sich ständig selbst kopieren. Entwicklung rules!
@thedarknessundsoweiter
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