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Worf
MetalEschi
Also, das was ich so mitbekommen habe, ist nicht in einem einzigen Posting zu verstehen. Zumal wohl auch jeder anders vorgeht. Aber grundsätzlich sind Metaphern „Bilder“, was heißt, dass man die Fähigkeit haben muss, das, was man ausdrücken will sich in Bildern vorzustellen und diese darstellen zu können. Leider wirken die recht schnell flach und aufgezwungen, man muss also irgednwie ein Mittelmaß finden, einerseits nicht alles auf den Punkt zu bringen, und andererseits die Hörer (Leser, was auch immer) zum Nachdenken anzuregen. Man muss sich also in den Hörer reinversetzen, gerade wenn man durch Metaphern die Interpretation freiheitlich gestalten will.
Da das jetzt klingt, als wäre ich der Klugscheißer schlechthin in diesem Forum hör ich lieber auf, aber wichtig ist: Texte schreiben (wenn man das nötige Talent mitbringt) ist einfach Übungssache.
Finde diese Beschreibung schonmal ganz nützlich. Und mit Klugscheissen hat das nix zu tun …
Es gibt halt auch viele abgenutzte Metaphern. Sowas wie „There’s no sun shining in my soul“, oder „I’m raising my sword into the air“. Das heißt, man sollte sich IMO in jedem Falle was Neues ausdenken. Das ganze dann noch in lyrischen Einklang mit der Musik zu bringen ist die eigentliche Kunst dabei. Jeder Text , sei er auch noch so gut, ist nur die Hälfte wert, wenn der musikalische Rahmen dazu verhunzt wird.
Da gibt es auch so einpaar Beispiele. Eigentlich ernste Texte mit nem Party-Metal-Riff zu unterlegen kann genauso schief gehen wie umgekehrt „I’m so lucky today“ in ner Schnulz-Ballade zu verbuttern.
Zurück zu den Metaphern: Nützlich ist es möglicherweise am Anfang, sich an Bands zu orientieren, die es einfach drauf haben. Vllt. auch mal was „ausleihen“, mir der Zeit wird man seinen eigenen Stil entwickeln und Ideen haben. Ideen hab ich zum Beispiel ständg, aber niemanden, der was daraus macht 😉
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