Re: Guns N Roses – Chinese Democrazy

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DrFeelgood1983

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Ein Album, wie es mit Slash und Duff sicher nicht möglich gewesen wäre. Es ist überproduziert und ihm fehlt sämtlicher Blues und Rotz… Dafür gibt es teils sterile, opulente Arrangements, die den „Illusion“-Sound quasi logisch weiterentwickeln. An „Appetite“ erinnert nichts mehr, aber die „Illusion“-Zitate finden sich noch des öfteren. Am besten gefallen mir „Street Of Dreams“ (früher als „The Blues“ bekannt), „Catcher In The Rye“ und die letzten drei Songs.

Es ist eine gute Scheibe geworden, zweifellos, aber man sollte sich davon verabschieden, den Namen Guns N‘ Roses im Hinterkopf zu haben. Es ist Axl Rose‘ musikalische Vision, sein Lebenswerk – nicht mehr, nicht weniger. Und gemessen an den unfertigen Versionen, die z.T. bereits Jahre vor offizieller Veröffentlichung im Netz kursierten, hätte „Chinese Democracy“ wesentlich eher erscheinen können. Denn wirklich viel verändert wurde an den Tracks nicht – ein paar Feinheiten, das war’s.

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Let him soothe your soul, just take his hand/ Some people call him an evil man/ Let him introduce himself real good/ He's the only one they call Feelgood (Mötley Crüe, 1989) Metal Hammer Hair Metal Company www.rocktimes.de