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Hallo liebe Leute 🙂
ich suche nach Austauschmöglichkeiten zum Thema Ausland.
Ich träume schon seit einer Weile davon, im Ausland zu Arbeiten bzw. ganz auszuwandern.
Da ich meinen Sommerurlaub damit verbringe, neben kleineren Festivalbesuchen, in Spanien und vor allem Portugal surfen zu gehen, hab ich mich gefragt, wie es wohl wäre dort zu leben und zu arbeiten.
Gefallen hat es mir bisher sehr gut, die Menschen waren nett und kontaktfreudig, aber das sind die Metalheads ja auch. Besonders gefällt mir diese entspannte Art, die es in deutschland nicht so gab, hier sind immer alle gestresst und total penibel, ist eben eine ganz andere Kultur da. Klar, das sind Urlaubseindrücke, aber ich glaube im Alltag könnte es mir auch ähnliche Weise begegnen. Das hoffe ich zumindest :8)
Ich hab auch schon eine Stelle in Lissabon als telefonischer Kundenbetreuer gesehen und werde mich demnächst mal mit der Firma in Kontakt setzen.
Aber mal gefragt: Hat jemand von euch schon Auslandserfahrung oder den Traum mal auszuwandern?
Welches wären so eure Lieblingsländer, in denen ihr wohnen/leben/arbeiten würdet? (Vielleicht Hilft mir das dabei, eine konkrete Entscheidung zu treffen)
Danke im Voraus für eure Eindrücke und Infos,
Bis dahin erstmal ein schönes Wochenende 🙂--
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Ich habe berufsbedingt bereits einige Male im Ausland gearbeitet, Spanien, Malta, Türkei…jeweils aber nur kurz, projektbezogen und für deutsche Auftraggeber. Ich denke, das wichtigste ist, sich klar zu machen, dass ein freizeitorientierter Aufenthalt in einem Land niemals einen Eindruck davon vermitteln kann, wie es ist, dort dauerhaft im Arbeitsalltag zurecht zu kommen. Dazu gehört auch, dass man sich bereits im Vorfeld darüber bewusst ist, dass es in Ländern wie zum Beispiel Portugal nicht unser gewohntes soziales Netz mit Krankenversicherung etc. gibt. Auch die Löhne sind viel niedriger etc. Das bedeutet dann im Zweifel auch, dass man den eigenen Lebensstandard runterfahren muss – ein Umstand, den man gerne vergisst, wenn man bei Meeresfrüchteplatte und Vinho Verde in Lissabons Altstadt sitz ;-). Und eigentlich eine Selbstverständlichkeit: absolut sichere und belastbare Sprachkenntnisse. Um auf dem Arbeitsmarkt überhaupt ernst genommen zu werden und die Chance auf einen einigermaßen qualifizierten Job zu haben, sollte man die jeweilige Landessprache schon fließend beherrschen. 8 Wochen Intensivkurs vor dem geplanten Umzug reichen nicht aus. Eine Alternative könnte sein, sich bei einer größeren deutschen Firma auf eine entsprechende Auslandsstelle zu bewerben, vorausgesetzt die Qualifikation stimmt. Ein Studienkollege von mir ist auf diese Weise über ein Auslands-Traineeprogramm bei Siemens in Shanghai gelandet und lebt dort jetzt mit chinesischer Ehefrau und Kindern.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerInnerhalb der EU weniger virulent, aber generell: Frühzeit und intensiv um die richtige Arbeitserlaubnis/Visum etc. kümmern. Ansonsten wird das ein nie enden wollender Quell an Problemen.
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Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
Eddie hat es richtig gesagt: die Sprache perfekt zu beherrschen, ist mit das Wichtigste. Und zwar in Wort und Schrift.
Ich nehme mich da selber nicht aus und das Phänomen kennen glaube ich alle: wenn einer ankommt und sich nicht verständlich äußern kann und die Landessprache nur in allergröbsten Brocken hinwirft, verliert man relativ schnell die Geduld oder das Interesse bzw. nimmt den Gegenüber nicht ernst. Weil vernünftige Kommunikation nicht stattfinden kann und das in der Arbeitswelt aber ein absolutes Muss ist. Ohne die Sprache zu beherrschen kann man es eigentlich gleich sein lassen.
Was ebenfalls wichtig ist und im Voraus gemacht werden sollte: Informationen über die arbeitstechnischen Gegebenheiten sammeln. Muss ich mich selbst versichern? Wie verhalte ich mich bei Krankheit? Wo muss ich mich anmelden und was muss ich in Deutschland an Dokumenten besorgen, die im Arbeitsausland dann den Behörden vorgelegt werden müssen (weil sonst z. B. keine Vergabe einer Sozialversicherungsnummer stattfinden kann und man somit keine Arbeitserlaubnis bekommt, die man in der Folge für eine Wohnung braucht…so eine Kette kann/könnte es geben und dann steht man blöd da, wenn es an einem Blatt Papier scheitert, überhaupt grundsätzlich Fuß zu fassen).
Dritter nicht unwichtiger Punkt: es gibt Länder, in denen bestimmte Verhaltensweisen, Klamotten oder Ähnliches verpönt sind. Das kann verschiedene Gründe haben, das ist jetzt auch Nebensache. Aber man sollte sich definitiv informieren, damit man nicht im Alltag (und auch bei der Arbeit) von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt und nach 3 Tagen für das letzte unzivilisierte Arschloch gehalten wird. Das hat nebenbei bemerkt für meine Begriffe auch etwas mit Respekt vor dem Land, in dem ich mich befinde, zu tun, den man definitiv haben sollte.
Letzter Punkt, der mir spontan einfällt: Gesetzgebung. Unbedingt vorher informieren, ob es Dinge gibt, auf die man stark achten sollte, um nicht böse Probleme mit der dortigen Polizei zu bekommen. Stichwort: deutsche Autobahnen und die Richtgeschwindigkeit gibt es woanders so nicht und auch die Strafen für Verkehrsverstöße sind teilweise zu deutschen Verhältnissen drakonisch.
Oder Kaugummi auf eine Straße in Singapur rotzen, wenn ein Polizist daneben steht. Nicht die beste Idee.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Naja, allgemein gilt halt, dass man sich über das Land, in dem man Leben und arbeiten möchte, möglichst umfassend informiert und halt nicht nur ausm Marco Polo-Reiseführer. Eigentlich ist das ja ne Selbstverständlichkeit, aber wenn man sich dann so die Pansen bei diesen ganze Auswanderer-Shows ansieht….aber das ist eh alles Scripted Reality, ne? Ich mein, so blöd kann man ja gar nicht sein….
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerEddie1975(…)aber wenn man sich dann so die Pansen bei diesen ganze Auswanderer-Shows ansieht….aber das ist eh alles Scripted Reality, ne? Ich mein, so blöd kann man ja gar nicht sein….
Diese Sendungen wollte ich jetzt nicht explizit erwähnen, aber ich persönlich halte es für durchaus möglich, dass irgendwelche Deppen nach Mallorca auswandern (weil Ballermann und geiles Wetter und überall Deutsche und so) und dann feststellen, dass Spanisch eigentlich schon ganz cool gewesen wäre…
Das ist aus meiner Sicht aber auch das einzig plausible Beispiel…oder evtl. noch irgendwelche verzweifelten Jungfern, denen von Tunesiern der Himmel auf Erden versprochen wird, wenn sie sich mit dem gesamten Ersparnissen an seiner Geschäftsidee beteiligen und er sie ja so liebt. Wobei letzteres irgendwie fast offtopic ist.
Aber ich glaube auch, dass da viel gestellt ist für die Quote…
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Eddie1975Naja, allgemein gilt halt, dass man sich über das Land, in dem man Leben und arbeiten möchte, möglichst umfassend informiert und halt nicht nur ausm Marco Polo-Reiseführer. Eigentlich ist das ja ne Selbstverständlichkeit, aber wenn man sich dann so die Pansen bei diesen ganze Auswanderer-Shows ansieht….aber das ist eh alles Scripted Reality, ne? Ich mein, so blöd kann man ja gar nicht sein….
Weiß ned, gibt schon SEHR dumme Menschen.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESNaja man sollte sich jedenfalls einen Europass besorgen.
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[COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!"Der Europass-Lebenslauf ist auch innerhalb von Deutschland eine gute alternative zum klassischen Lebenslauf. Habe meine Bewerbungen auch alle mit Europass geschrieben, ist überall gut angekommen.
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Exterminate!Ich bin vor viereinhalb Jahren nach Frankreich ausgewandert. Gerade hier ist das mit der Sprache sehr wichtig, da die Franzosen da schon recht empfindlich sind. Wenn man die auf Englisch anlabert, antworten sie gern auf Französisch und wenn man gut Englisch kann, fühlen die sich gern mal provoziert (mit Fremdsprachen ist es hier noch nicht so weit her, wobei sich das auch ändert). Im Grunde kann ich mich allem anschließen, was hier bereits gesagt wurde. Festhalten möchte ich aber, dass ein Urlaub Dir keine, wirklich keine Auskunft darüber gibt, wie der Alltag wird. Das kannst Du nur herausfinden, indem Du es versuchst.
Eine wichtige Erfahrung für mich ist, dass meinetwegen in der Verwaltung einige Dinge hier völlig anders laufen als in Deutschland. In vielen Bereichen wird hier noch mit Papier gearbeitet (nicht digital), vieles ist deutlich aufwendiger und langwieriger. Viele Behörden, Banken, die Post, sind nur auf, wenn Du selbst gerade arbeitest, und mit etwas Glück noch am Samstagvormittag. Da gehst Du dann da hin und natürlich ist es voll, da gehen dann schon mal ein paar Stunden drauf. Oft ist es auch so, dass in der Verwaltung Dir jemand sagt, um diese und jene Sache zu bekommen, brauchst Du diese und jene Unterlagen. Dann besorgst Du Dir die und gehst hin, da sitzt dann jemand, der aber plötzlich was ganz anderes verlangt. Auch ist es so, dass man schon mal laut und unangenehm werden muss, um zu kriegen, was man will.
Das ist nur ein Beispiel, und vielleicht klingt das auch banal, aber es krempelt einem den Alltag schon sehr stark um und manchmal ist es einfach nur anstrengend und entnervend, weil es auch nach diesen mehreren Jahren immer noch eine Umstellung bedeutet.
Richtig schwierig war hier die Wohnungssuche. Erst mal sind die Preise extrem hoch, dann ist die Konkurrenz sehr groß, und ohne Bürgen in Frankreich kommt man hier im Grunde nirgendwo rein. Eine Bekannte von mir hier ist Ärztin, sogar die brauchte einen Bürgen, obwohl sie ein sehr gutes Gehalt verdient.
Schwierig finde ich es auch, mit Einheimischen sich wirklich anzufreunden (in der Hinsicht ist Paris aber auch ein sehr schwerer Fall). Meine Freunde hier sind praktisch alles Ausländer. Mit den Franzosen kommt man schon in Kontakt, aber über hin und wieder mal ein Bier trinken gehen geht es selten hinaus (und das obwohl ich Französisch praktisch so wie das Deutsche beherrsche).
Auf der anderen Seite ist es unglaublich interessant und bereichernd. Andere Gewohnheiten, Esskultur usw.
Eigentlich kann ich sagen, dass es sicher schwieriger als in der Heimat ist und oft eine Herausforderung, aber ich bin froh, mich dazu entschieden zu haben. Wichtig für den Anfang ist es meiner Meinung nach auch, wenigstens eine Person vor Ort zu haben, die man ganz gut kennt (hängt aber natürlich von einem selber auch ab).
Was Dokumente und Papierkram angeht, kannst Du innerhalb der EU im Grunde einfach in das Land gehen und Dich auch vor Ort um alles kümmern (eventuell müssen manche Sachen dann schnell gehen), meine ich.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Das die Franzosen sehr affin mit ihrer Sprache sind habe ich selbst in meinen zwei Urlauben im Disney Land Urlaub gemerkt. Auf versuche in englisch sind die im Bahnhof, kiosk, Bäcker, usw kein Stück eingegangen. Im Bahnhof war gottseidank eine schweizerin die uns geholfen hat und zum schluss lachend gesagt hat ,,das wäre eben Frankreich“
Bis zu dem tag dachte ich immer das wäre maßlos übertrieben und nur ein Klischee^^
eine Lehrerin an meiner Schule sagte immer die wären das arroganteste volk der welt^^Edit : ist jetzt aber auch schon ein paar jahre her
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John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
ebay kaufen! amon amarth,kreator,atrocity,slayer,anthrax,dimmu borgir [COLOR=#ff0000]über land und unter wasser habe ich mein glück gesucht[/COLOR]Ich find auch, daß man die Sprache gut beherrschen sollte. War ja „nur“ zum Schüleraustausch (für ein Jahr) damals, hätte mich aber nie wo hingetraut, wo ich die Sprache nicht halbwegs spreche.
Denke bevor man über Auswandern nachdenkt, sollte man definitiv was ähnlich langes temporär probieren. Gibt ja einige Angebote in Richtung http://de.wikipedia.org/wiki/Work_%26_Travel . Denke es lohnt sich, sich da umzuhören…
Pommesgabelliebhaber
Schwierig finde ich es auch, mit Einheimischen sich wirklich anzufreunden (in der Hinsicht ist Paris aber auch ein sehr schwerer Fall). Meine Freunde hier sind praktisch alles Ausländer. Mit den Franzosen kommt man schon in Kontakt, aber über hin und wieder mal ein Bier trinken gehen geht es selten hinaus (und das obwohl ich Französisch praktisch so wie das Deutsche beherrsche).Da war doch was mit Erbfeindschaft und so…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresMr.TortureDas die Franzosen sehr affin mit ihrer Sprache sind habe ich selbst in meinen zwei Urlauben im Disney Land Urlaub gemerkt. Auf versuche in englisch sind die im Bahnhof, kiosk, Bäcker, usw kein Stück eingegangen. Im Bahnhof war gottseidank eine schweizerin die uns geholfen hat und zum schluss lachend gesagt hat ,,das wäre eben Frankreich“
Bis zu dem tag dachte ich immer das wäre maßlos übertrieben und nur ein Klischee^^
eine Lehrerin an meiner Schule sagte immer die wären das arroganteste volk der welt^^Edit : ist jetzt aber auch schon ein paar jahre her
Bekannte von mir wollten im Urlaub in einem Laden Obst kaufen. Die konnten etwas französisch für ein Obst ist ihnen der Name aber nicht eingefallen. Habens nicht bekommen, auch nicht durch direktes daraufzeigen. Die Verkäuferin meinte noch wenn sie etwas kaufen wollen müssen sie schon sagen was.
Auch wenn der gute Kennet wohl nicht mehr wiederkommt ist das ein interessantes Thema.
Sprache bleibt das A und O.
Toefl( Englisch) und DELF/DALF( Französisch) halte für unausweichlich, um eigene Sprachkenntnisse dokumentieren zu können für einen potentiellen Arbeitgeber.
Kann die Erfahrungen hier, was Franzosen angeht, zu 100 % teilen.
Hatte viel während meiner Abschlussarbeit mit den dortigen Leuten zu tun und der Kontakt wurde sehr viel einfacher, als die Leute verstanden hatten, dass da ein gewisses Maß an Kommunikationsfähigkeit vorhanden ist.--
Axt oder Schwert, welche Waffe ist die Eure?" "Ich werfe eine ganz elegante Rosskastanie, wenn Ihr es wissen wollt
Epidemic ReignBekannte von mir wollten im Urlaub in einem Laden Obst kaufen. Die konnten etwas französisch für ein Obst ist ihnen der Name aber nicht eingefallen. Habens nicht bekommen, auch nicht durch direktes daraufzeigen. Die Verkäuferin meinte noch wenn sie etwas kaufen wollen müssen sie schon sagen was.
Das is hier so unvorstellbar irgendwie^^
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John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
ebay kaufen! amon amarth,kreator,atrocity,slayer,anthrax,dimmu borgir [COLOR=#ff0000]über land und unter wasser habe ich mein glück gesucht[/COLOR] -
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