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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Verärgerter_BahnkundeHat deine beste Freundin Leuten beim Verbrennen zusehen müssen? Sind ihr Körperteile um die Ohren geflogen? Hat Sie ihre komplette Familie durch Gewalt verloren? Kommt sie aus einem Kriegsgebiet oder aus einem Landkreis, in dem sie verfolgt wird oder sie hungern muss oder diskriminiert wird, weil sie anders ist?
Hört doch endlich mal auf, euch oder irgendwelche Freunde oder andere Deutsche mit Flüchtlingen zu vergleichen. Was ist denn diese Sichtweise wieder für ein Armutszeugnis.
Sie wurde als Kind und als Jugendliche jahrelang sex. missbraucht und im Erwachsenen Alter von 3 Männern stundenlang vergewaltigt.
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Ohnehin geht es hier um Zukunftsperspektiven von politischer Tragweite. Wieso sollte man schon eine aktuelle und gravierende negative Betroffenheit von der Einwanderung geltend machen müssen, um dazu Stellung zu nehmen?
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@ Leukon: Klar zahlt der Steuerzahler. Und natürlich hätte man mit dem Geld auch anderes machen können. Aber Steuern zahle ich so oder so. Deiner Argumentation zufolge wäre das Geld lediglich an anderer Stelle (Bekämpfung der Ursache, Fernhalten der Flüchtlinge, Grenzschutz) besser ausgegeben. Oder leg ich dir da jetzt was in den Mund?
Solange mir nicht faktisch etwas weggenommen wird (bei Wohneigentum wirds in der Tat kritisch), mach ich mich als wohlbehüteter Europäer, dem es an Lebensqualität bisher absolut nicht fehlte, doch bei dem Gejammer irgendwie ein wenig lächerlich.
Natürlich ist das ne einfache Rechnung: Je mehr Leute im Staat sind, die finanziell auf ihn angewiesen sind, reduziert sich automatisch der Anteil, der einem jeden zukommt. Und man muss aufpassen, dass man sich nicht übernimmt, sodass am Ende alle verlieren. Trotzdem verstehe ich die momentane Hysterie nur bedingt.Edit: Den letzten Satz kapier ich nicht, sorry 🙂
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es ist nur eine Frage der Zeit bis Verantaltungen abgesagt werden, Jugendtreffpunkte geschlossen, Turnhallen nicht mehr für Schüler zugnänglich sind usw….
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Schon klar. Es lässt sich in Deutschland im Großen und Ganzen bequem und sicher leben und es ist nicht zu befürchten, dass sich das über Nacht ändert. Ich glaube auch nicht, dass das jemand behauptet. Es geht in der Einwanderungsdiskussion eher um langfristige Entwicklungen, die zu diskutieren die aktuellen Ereignisse Anlass geben, weil sie uns den Blick darauf freigeben, von welcher Tragweite der Einwanderungsdruck ist. Viele Leute nehmen das zurzeit zum erstmals wirklich wahr und fangen jetzt an, über ihre Eindrücke und Erwartungen zu sprechen. Es liegt in der Natur der Sache, dass da die eine oder andere unüberlegte Überreaktion auftritt.
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TwistOfFateEs ist nur eine Frage der Zeit bis Verantaltungen abgesagt werden, Jugendtreffpunkte geschlossen, Turnhallen nicht mehr für Schüler zugnänglich sind usw….
Das ist vielfach schon der Fall.
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LeukonSchon klar. Es lässt sich in Deutschland im Großen und Ganzen bequem und sicher leben und es ist nicht zu befürchten, dass sich das über Nacht ändert. Ich glaube auch nicht, dass das jemand behauptet. Es geht in der Einwanderungsdiskussion eher um langfristige Entwicklungen, die zu diskutieren die aktuellen Ereignisse Anlass geben, weil sie uns den Blick darauf freigeben, von welcher Tragweite der Einwanderungsdruck ist. Viele Leute nehmen das zurzeit zum erstmals wirklich wahr und fangen jetzt an, über ihre Eindrücke und Erwartungen zu sprechen. Es liegt in der Natur der Sache, dass da die eine oder andere unüberlegte Überreaktion auftritt.
wie gesagt, ich bin selbst der Meinung, dass man nicht nur bis übermorgen kucken sollte, wenn man politische Versprechen macht. Und mich beschäftigt die Sache auch mehr als ich dachte. Aber da wird teilweise plötzlich der Obdachlose zum Opfer gemacht oder die armen Alten der Gesellschaft oder der Jugendtreff nebenan, um die man sich bis vor nem Jahr auch nicht sonderlich geschert hat. Und das stinkt halt ein wenig nach „Scheinbesorgnis“. Macht die berechtigten Kritikpunkte nicht weniger gewichtig, aber dafür einige andere unglaubwürdig und vorgeschoben.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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LeukonDas ist vielfach schon der Fall.
Oh Gott….
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Merkel ruiniert Europa
http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article146498046/Merkel-ruiniert-Europa.html
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TwistOfFateOh Gott….
TwistOfFatehttp://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article146498046/Merkel-ruiniert-Europa.html
😆
Die Panik grassiert im Forum.Lies lieber richtige Zeitungen. 😉
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das mache ich auch 😉
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SirMetalheadwie gesagt, ich bin selbst der Meinung, dass man nicht nur bis übermorgen kucken sollte, wenn man politische Versprechen macht. Und mich beschäftigt die Sache auch mehr als ich dachte. Aber da wird teilweise plötzlich der Obdachlose zum Opfer gemacht oder die armen Alten der Gesellschaft oder der Jugendtreff nebenan, um die man sich bis vor nem Jahr auch nicht sonderlich geschert hat. Und das stinkt halt ein wenig nach „Scheinbesorgnis“. Macht die berechtigten Kritikpunkte nicht weniger gewichtig, aber dafür einige andere unglaubwürdig und vorgeschoben.
Ich denke, dass du damit Recht hast. Mit diesen typischen NPD-Sprüchen von der Sorte “Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“ werden implizite Vorbehalte gegenüber der Ansiedlung genetisch und kulturell sehr fremder ethnischer Gruppen zum Ausdruck gebracht, weniger die Sorge um die “Oma“. Das liegt zu einem bedeutenden Verursachungsanteil daran, dass den Leuten die Artikulationsmöglichkeiten und das Wissen für eine zielgerichtete diversity-Kritik fehlen. Dadurch, dass gegen Wissenschaftler und Intellektuelle, die sich mit so etwas beschäftigen, sofort mit dem Versuch der gesellschaftlichen und moralischen Ächtung vorgegangen wird, werden solche Vorbehalte abgedrängt in nicht salonfähige und intellektuell nicht satisfaktionsfähige Milieus. Und vor diesem Hintergrund fällt es dem BILD- und Tagesschau-konsuminerenden Durchschnittsmenchen schwer, seine intuitive Ablehnung in diskursfähige Sprache und rationale Argumente zu verpacken. Das führt meines Erachtens dazu, dass oft die von dir kritisierten Scheindebatten geführt werden. Etwa über “Integration“ und “Scharia vs. Grundgesetz“
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LeukonUnd vor diesem Hintergrund fällt es dem BILD- und Tagesschau-konsuminerenden Durchschnittsmenchen schwer, seine intuitive Ablehnung in diskursfähige Sprache und rationale Argumente zu verpacken.
find ich gut formuliert. Man wird schnell auf eine Seite gestellt. Dabei will ich (und du sicherlich genauso) eigentlich gar keiner „Seite“ angehören.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Aber andere auf die Seite stellen…
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TwistOfFateAber andere auf die Seite stellen…
1. wen?
2. auf welche?
3. wo?🙂
Ich sagte lediglich, dass ich die momentane Panik mancher um das eigene Wohl nicht verstehe. Und ja, implizit unterstelle ich dann auch zumindest ne kleine Portion Rassismus, wenn sich die Argumente, die vorgebracht werden, auf Bereiche beziehen, die diejenigen gar nicht berühren.
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