Benson’s geistiger Durchfall..

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    Benson

    Registriert seit: 06.05.2010

    Beiträge: 2,893

    ..oder so ähnlich. Ich bin kein großer Schreiber, tu’s aber trotzdem oft und es ist hier so wenig los auf’m Philosofa! Das meiste was bei meiner Schreiberei rauskommt ist so unglaublich kitschig und/oder so persönlich dass ich es niemandem zeigen kann ohne mich dafür in Grund und Boden schämen zu müssen.

    Hin und wieder kommt allerdings auch mal was allgemeines raus das ich für zumindest lesbar halte. In irgendwelche Gedichtforen bin ich fehl am Platz, da würden die mich nur in der Luft zerfetzen!

    So genug gequatscht, ich knall hier einfach mal zwei, drei Dinger rein die ich für gar nicht mal so übel halte und jetzt macht mich fertig! 😀

    Der Wandersmann

    Ein Mann der wollte wandern gehen,
    doch konnt er gar nicht aufrecht stehen,
    die Fettsucht, die war schuld daran,
    so blieb dem fetten Wandersmann
    nicht anderes dann als zu versuchen,
    stramm zu stehen trotz vielem Kuchen

    Der Mut war da, der Bauch zu dick
    er kippt nach vorn, es war verzwickt
    da lag er nun allein darnieder
    und dachte sich „Ich fress nie wieder“

    Der Engel


    Ein Engel kam einst auf die Welt
    und versprach uns seinen Segen
    doch sprach er: „gebt mir euer Geld!“
    denn für Erlösung sollt ihr geben

    Drum sammelten die Menschen dann
    zu Geben für Erlösung willig,
    der Engel fing zu zählen an
    denn so ein Segen ist nicht billig

    Doch war der Engel nicht beglückt
    trotz aller Schätze dieser Erde
    und die Menschheit war bedrückt
    auf dass Erlösung billig werde


    Die alte Mähre

    Auf einem Acker weit in Flur
    stand eine Mähre klapprig, alt
    sie stand nicht denn sie schwankte nur
    sie war von trauriger Gestalt

    ihr knochig dürres Hinterteil
    das hing herab wie bleiern schwer
    der Bauer bot sie stetig feil
    ein frischer Gaul der musste her

    doch wollt die Mähre keiner haben
    so stand sie traurig dort im Feld
    der Bauer musst die Flinte laden
    wer zahlt für Sterbende schon Geld

    der Regen wusch die Mähre dann
    als sie dort stand im Morgengrau
    „wenn heute nicht ja wann denn dann“
    so dachte sich der Bauer schlau

    Sie sah in kommen mit der Flinte
    stand stramm und edel in der Not
    zwar hielt sie es für eine Finte
    doch der Bauer schoss sie tot

    [B.]

    --

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