Caliban – Gravity 26.03.2016

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    Rekhyt

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    Nach zwei-drei Durchgängen muss ich sagen, dass mir die Platte besser gefällt als „Ghost Empire“. Der Sound ist druckvoller, die Gitarren wieder treibender / provokanter, die Songs abwechslungsreicher und härter. Hier und da findet man sogar ein paar Parallelen zu „Say Hello to Tragedy“ und älteren Werken. Andy macht seine Sache gut und es ist eine wahre Freude, dass Denis nicht mehr bei jedem Refrain im Vordergrund steht, sondern sich fast immer raushält. Dafür gibt es jetzt den einen oder anderen Gastsänger, weshalb der Gesang für Caliban-Verhältnisse ebenfalls frisch und ungewohnt klingt. Die Platte wird also bisher noch nicht langweilig und ein paar Songs machen gut Laune.

    Leider gibt es aber auch ordentlich Kritik für „Gravity“. Für meinen Geschmack gibt es immer noch zu viele „woohoo“ und „hey – hey“ Passagen, die sich vielleicht ganz gut dazu eignen, live das Publikum schnell zu catchen, aber auf so eine Albumlänge ist mir das zu viel. Man muss nicht jedem Lied versuchen eine Singalong-Passage abzuzwacken. Damit geht auch einher, dass mir das Album insgesamt bisschen zu konstruiert daherkommt. Es ist von vorne bis hinten durchgestylt und auf Live-Auftritte getrimmt. Ist jetzt kein Dealbreaker, fällt aber eindeutig auf. Die Texte kann ich bisher nicht gänzlich beurteilen, aber der erste Eindruck verrät mir, dass man nicht zu viel erwarten sollte. Trotzdem bisher überzeugender als die des letzten Albums. Insgesamt hätte ich mir also etwas mehr Spontanität und roheres Songwriting gewünscht.

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