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AutorBeiträge
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MurdererMuss ich mir nachher mal anhören, klingt interessant, vorallem weil ich Neil Young gern höre.
Momentan höre ich aber „Human“, wirklich ein absolut starkes und intensives Album, ein wahrer Meilenstein des Death Metal.Wenn Du Neil Young magst, dann ist mir eine gute Rezension für meinen Depri-Sampler schon mal sicher^^
Cooler Thread, bis jetzt nur starke Alben vorgestellt, gefällt mich!
Highlights von metal-hammer.deSchöner Thread! Hoffe, dass Du OVERKILL auch noch einfügst.:)
— 1991: Horrorscope
— 1993: I Hear Black
— 1994: W. F. O.
— 1996: The Killing Kind
— 1997: From the Underground And Below
— 1999: NecroshineDie Auswahl ist groß genug an Alben aus den 90ern.
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20.Oktober 2012 OVERKILL in Bochum :horns: 6.Juli 2013 IRON MAIDEN in Oberhausen :horns:Von Overkill gibts mit Sicherheit noch was, wahrscheinlich zur W.F.O. Kannst aber auch gerne selber was schreiben, dieser Thread lebt vom Mitmachen!;-)
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler*Journeyman*Schöner Thread! Hoffe, dass Du OVERKILL auch noch einfügst.:)
— 1991: Horrorscope
— 1993: I Hear Black
— 1994: W. F. O.
— 1996: The Killing Kind
— 1997: From the Underground And Below
— 1999: NecroshineDie Auswahl ist groß genug an Alben aus den 90ern.
wenn dann horrorscope-
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESBombenlegerwenn dann horrorscope-
Dito. Aber die 90er Alben von Overkill find ich allesamt nicht so knorke. Nichts wirklich schlechtes, aber einfach relativ langweilig.
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Entombed – Left Hand Path
VÖ: 1990v: Lars Göran „LG“ Petrov
g: Alex Hellid
g: Ulf „IUffe“ Cederlund
b: Nico Elgstrand
d: Nicke AnderssonDeath Metal war in den frühen 90er Jahren die dominierende Richtung in der Metalszene. Fast zeitgleich entstanden überall auf der Welt junge Bands, die aus dem engen Korsett des Thrash Metal ausbrachen und einen Sound entwickelten, der in seiner Brutalität, Härte und Aggression bis zu diesem Zeitpunkt unerreicht war. Schwerpunkt der damaligen Death Metal-Szene waren die USA, insbesondere Florida und New York. Als Gegengewicht zum bereits damals sehr technischen und anspruchsvollen US-Death Metal formierten sich in der schwedischen Hauptstadt Stockholm zahlreiche junge Bands, die einen gradlinigeren, roheren und primitiveren Sound spielten. Eine dieser jungen Bands waren Entombed. Hervorgegangen aus den nur ein gutes Jahr bestehenden und heute ebenfalls als Kultband gehandelten Nihilist, legten Entombed 1990 ihr Debut „Left Hand Path“ vor und lieferten damit die Blaupause für einen Death Metal-Sound ab, der später als „Elchtod“ oder „Schwedentod“ ein eigenes Markenzeichen werden sollte. Die Songs auf „Left Hand Path“ sind gradlinig, direkt und gehen, um eine viel zitierte Metapher zu bemühen, mitten in die Fresse. Eingängig, aber trotzdem immer brutal bis zur Schmerzgrenze prügeln sich Entombed durch ein Album, das keine Durchhänger hat. Für Songs wie das Titelstück, „When Life has ceased“ oder „Revel in Flesh“ würde heute so manche gehypte Deathcoremetalhassenichgesehen-Band ihre Eier verkaufen, wenn sie welche hätte. Einen nicht unerheblichen Anteil am Erfolg von „Left Hand Path“ hatte auch die glasklare und auch nach heutigen Maßstäben noch moderne Produktion. Dutzende andere Bands versuchten vor alle den einmaligen Gitarren-Sound zu kopieren und bescherten dem Sunlight-Studio, in dem „Left Hand Path“ entstand, viele neue Kunden und massig Kohle. Entombed legten ein Jahr später mit „Clandestine“ noch mal einen ähnlichen Knaller nach, ehe die Band sich anderen Einflüssen öffnete und verstärkt groovige Elemente in ihren Sound integrierte, der später unter dem Begriff „Death´n´Roll“ bekannt wurde. An ihren ersten Erfolg konnten Entombed damit aber weder bei ihren Fans, noch bei den Kritikern anknüpfen.
http://www.youtube.com/watch?v=ZaYGkbc8vnw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=uZCFE3uVunY&hl=de
http://www.youtube.com/watch?v=fejEjtD1QcE&feature=related--
"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler„Left hand Path“ ist sowieso _DIE_ schwedische Offenbarung 🙂
Prophecy“Left hand Path“ ist sowieso _DIE_ schwedische Offenbarung 🙂
Auch wenn ich mir jetzt den Zorn diverser User einhandel, aber ich finde ja, auch wenn Entombed früher dran waren, die Like an everflowing stream von Dismember ist DIE Elchtod Platte in Perfektion.
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Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxSchöner Thread. Macht richtig Laune das Ding zu lesen.
xGROBIxAuch wenn ich mir jetzt den Zorn diverser User einhandel, aber ich finde ja, auch wenn Entombed früher dran waren, die Like an everflowing stream von Dismember ist DIE Elchtod Platte in Perfektion.
Wieso Zorn? Die Frühwerke von Dismember hängen den Entombed Erstlingen, in fast nichts nach. Finde das ist Geschmackssache. Ich war einfach immer mehr Entombed Fan, als Dismember Anhänger.
xGROBIxAuch wenn ich mir jetzt den Zorn diverser User einhandel, aber ich finde ja, auch wenn Entombed früher dran waren, die Like an everflowing stream von Dismember ist DIE Elchtod Platte in Perfektion.
ProphecyWieso Zorn? Die Frühwerke von Dismember hängen den Entombed Erstlingen, in fast nichts nach. Finde das ist Geschmackssache. Ich war einfach immer mehr Entombed Fan, als Dismember Anhänger.
Scheißegal!
„Left Hand Path“ ist einfach eines der besten DM Alben aller Zeiten, genauso wie „Like an Everflowing Stream“, die ich leider immernoch nicht besitze, sondern nur kenne.--
find die dismember auch besser …
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]Unanimated – Ancient God of Evil
VÖ: 1995v: Micke Jansson
g: Johan „Jojje“ Bohlin
lg: Jonas Mellberg
b: Rickard „Daemon“ Cabeza
k: Jocke Westman
d: Peter StjârnvindNachdem wir hier bisher über Platten gesprochen haben, die im Prinzip jeder halbwegs gebildete Metal-Hörer kennen müsste, wollen wir nun in etwas unbekanntere Gefilde vorstoßen. Wir bleiben in Schweden und beim Thema Death Metal: Aus der brodelnden Ursuppe der Stockholmer Szene entstanden 1989 Unanimated, die den typischen Elchtod-Sound mit Einflüssen aus dem damals ebenfalls boomenden melodischen Black Metal-Genre anreicherten. Leider brachte es die Band nur auf zwei Alben, denn im Gegensatz zu Entombed, Grave, Dismember oder Unleashed gelang es Unanimated nie, einen wirklich guten Deal an Land zu ziehen, so dass die Band bis heute eher den Status eines Geheimtipps hat. 1995 erschien daher das bis dato letzte Album „Ancient God of Evil“. Unanimated perfektionierten mit dieser Platte ihren Stil, der den brachialen und brutalen Schwedentod-Sound mit Einflüssen aus dem damals ebenfalls in Skandinavien blühenden Black Metal anreicherten. Heraus kam dabei eine harte, düstere Platte, mit ausgefeilten Songstrukturen und packenden Melodien, die bereits viel vorweg nahm, was später zu Markenzeichen im Melodic Death Metal werden sollte. Songs wie „Eye of the Greyhound“, „Life Demise“ oder „Die Alone“ haben bis heute nichts von ihrer Magie und Schlagkraft eingebüßt. Uanimated, die meines Wissens bis zur Reunion auf dem Party.San im August noch nie in Deutschland Live gespielt hatten, lösten sich etwa ein Jahr nach dem Release von „Ancient God of Evil“ auf.
http://www.youtube.com/watch?v=R5RfMbzdfPY
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler@dismember/Entombed-Diskussion: Ich denke auch, dass sich die beiden Bands zumindest in ihren Frühwerken nur wenig tun, schließlich entstammen ja beide dem gleichen Loch, und das ist durchaus wörtlich zu verstehen. Dismember haben halt im weiteren Verlauf ihrer Karriere ihren Stil nicht so stark verändert, wohingegen Entombed ja schon ziemliche Kapriolen geschlagen haben. Vielleicht werden Dismember heute deshalb als „ursprünglicher“ wahrgenommen.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerCannibal Corpse – Tomb of the Mutilated
VÖ: 1992v: Chris Barnes
g: Rob Rusay
g: Jack Owen
b: Alex Webster
d: Paul Mazurkiewicz
Wir bleiben beim Death Metal, kehren allerdings auf die andere Seite des großen Teichs zurück, nach New York. Hier entstanden in den späten 80er Jahren Cannibal Corpse, 1990 erschien das Debut „Eaten Back to Life“. Musikalisch bewegten sich Cannibal Corpse damals in den stilistischen Bahnen des typischen amerikanischen Death Metal-Sounds, dem sie bis heute weitgehend treu geblieben sind: Komplexe und ausgefeilte Songs, ein hohes technisches Können, unvermittelte Tempo- und Taktwechsel, sowie mehrstimmige Gitarrenläufe prägen den Sound der Band. So auch auf dem dritten Studioalbum „Tomb of the Mutilated“, dass mit dem später auch auf der gleichnamigen EP erschienenen Song „Hammer Smashed Face“ einen echten DM-Klassiker und Moshpit-Granate enthält.
Das alles allein wäre nichts besonderes, trotzdem sollten Cannibal Corpse es schaffen nicht nur zum Aushängeschild der DM-Szene zu avancieren, sondern auch über die eigentliche Szene, hinaus Bild und Eindruck des Metals in der Öffentlichkeit zu prägen, Geschuldet ist dies dem lyrischen, vor allem aber visuellen Konzept: Von Anfang an setzte die Band auf Splatter- und Horrorthemen, was durchaus nichts ungewöhnliches war. Cannibal Corpse aber schafften es diese Elemente und auch die damit verbundene Provokation bis aufs Äußerste zu treiben und sich allein dadurch einen Kultstatus zu schaffen, der bis heute anhält. Ausnahmslos alle Texte von CC drehen sich um brutalste und perverseste Inhalte, jedes Coverartwork wird dominiert von zum Teil extrem expliziten Gewalt- und Horrordarstellungen. Cannibal Corpse gerieten daher in vielen Staaten schnell in Konflikt mit dem Gesetz, in manchen Ländern war die Band sogar komplett illegalisiert. In Deutschland wurden die ersten drei Platten indiziert, bzw. sogar beschlagnahmt, die Band kassierte ein Auftrittsverbot nach dem anderen, viele Songs durften nicht öffentlich aufgeführt werden. Besonders „hervorgetan“ im Kampf gegen die Band hat sich die deutsche Pädagogin und Grünen-Politikerin Christa Jenal, die einen wahren Kreuzzug gegen die Band im spezillen und dem Metal im allgemeinen führte. Was heute für Lacher sorgt war damals allerdings für viele Metal-Fans böser Ernst, die sich in Schule, Beruf und (nichtmetalhörendem) Freundeskreis oft den übelsten Vorurteilen ausgesetzt sahen. Mittlerweile wurden die Zensurbestimmungen ggü. der Band wieder gelockert, ihren Kultstatus haben Cannibal Corpse jedoch zu Recht behalten.
http://www.youtube.com/watch?v=ZMBNNFObSM0
http://www.youtube.com/watch?v=6GLBOQa10os
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler -
Schlagwörter: 90er, Black Metal, Crossover, Death Metal, Gothic Metal, Heavy Metal, kreatives schreiben, Shoegaze
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