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Da sich mein Battle mit Dr. Jones dem Ende zu neigt, konnte ich es nicht lassen InFiction herauszufordern.
Er zückt den Fedenhandschuh mit Atmosphärischer Elektronik, Post-Rock, Hip-Hop und Progressive Metal.Ich konntere ähnlich wie bei Dr. Jones da so von InFiction favorisiert mit experimentellen Hardcore Vertretern aus dem ganzen Spektrum, sowie Secret Of The Moon (Black Metal) und Mob (Nosie-Rock) als Ergänzung.
Tape von InFiction
01 Terminal Sound System – By the Meadow (Album: Dust Songs)
02 The Winchester Club – R.D. Laing (Little Chemical Straightjackets) (Album: Negative Liberty)
03 Watered – Vanitas (Album: Some Are Born Into The Endless Night)
04 Hidden Orchestra – Vorka (Album: Archipelago)
05 Lo! – Orca (EP: The Tongueless)
06 Saffronkeira – Obsessive Compulsive (Album: Tourette)
07 Birdpen – No Place Like Drone (Album: In The Company Of Imaginary Friends)
08 Vessels – As You Are (Album: Dilate)
09 Futile – An Ocean Without Surface (Album: 7 Nightmares)
10 Miosis – Benandanti (Album: Albedo Adaption)
11 Adai – Hawkins (Album: We Are All Dead)
12 Syndrome – Now And Forever (Album: Now And Forever)
13 Generation Of Vipers – Silent Shroud (Album: Howl And Filth)
14 Amenra – A Mon Ame (Album: Mass V)
15 Windmills By The Ocean – Star (Album: II)Tape von Big Exit
- The Bled – You Know Who’s Seatbelt
- Johnny Truant – Throne Vertigo
- Poison the Well – Nagaina
- Funeral Diner – Collapsing
- Ekkaia – Arrastradxs
- Envy – Further Ahead Of Warp
- Secrets Of The Moon – Seraphim Is Dead
- Mob – Minor Crash
- These Arms Are Snakes – Angela’s Secret
- The Blood Brothers – Laser Life
- The Fall Of Troy – Semi-Fiction
- Fear Before The March Of Flames – Taking Cassandra To The End Of The World Party
- mewithoutYou – A Glass Can Only Spill What It Contains
- The Receiving End of Sirens – …Then I Defy You, Stars
- Adolar – Mitnehmerrippe
Highlights von metal-hammer.dedavon kenn ich fast gar nichts, aber ich beobachte trotzdem mal mit Spannung 🙂
Secrets of the moon kenn ich, das wars dann aber auch schon.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayIch kann dann auch nur noch Poison the well und mewithoutyou(großartige Band) als bekannt zusteuern.
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Musik Messi (© creeping deathaaa)Will wer meinen Sampler?
davon kenn ich fast gar nichts, aber ich beobachte trotzdem mal mit Spannung
Das machst ja besonders spannend 🙂
Muss noch 3 Songs von Dr. Jones reviewen dann gehts los 😉Secrets of the moon kenn ich, das wars dann aber auch schon.
Die pasten gut zum Atmosphärischen Hardcore-Block mit Screamo (Envy, Funeral Diner) und Neo-Crust (Ekkakia). Agalloch, Borknagar und Agrypiene kannte er schon, und sonst konnt ich da nicht viel beitragen an Black Metal.
Ich kann dann auch nur noch Poison the well und mewithoutyou(großartige Band) als bekannt zusteuern.
Das ist der untypischste Poison The Well Song, InFiction wollte gern eher experimentellere Sachen haben.
Check mal La Dispute aus, hat was von roheren/älteren mewithoutYou+At The Drive-In
Dann mache ich mal den Anfang:
1.) The Bled – You Know Who’s Seatbelt
Den Sampler eröffnet das amerikanische und inzwischen bereits dahingeschiedene Quintett „The Bled“. Der Track stammt von deren Debütalbum „Pass The Flask“ aus dem Jahre 2003. Aus heutiger Sicht reichen die dargebotenen Einflüsse von melodischem Hardcore über Metal- und Deathcore bis hin zu Post Hardcore: eingängige Melodieführung, leicht vertrackte aber stets Groove-orientierte Rhythmik, Dissonanzen und Vorläufer dessen, was genannte Core-Genres bis heute so austauschbar macht – relativ generische Breakdowns. Kein schlechter Einstieg, fühle ich mich doch ein wenig an die kleine Auswahl von Hardcore Bands meiner Sammlung wie bspw. Defeater erinnert. Dennoch verbuche ich das Gehörte eher unter einer interessanten Geschichtsstunde denn einem lohnenden Eintrag auf der Einkaufsliste.
Eine Frage zum Sound: existiert von dem Album eine Remastered-Version? Die Soundqualität von Songs des gleichen Albums, die ich auf YouTube finden konnte, und dem Stück des Samplers unterscheiden sich doch gravierend zugunsten der YouTube-Fassungen.
6/10Weiter gehts:
2.) Johnny Truant – Throne Vertigo
Die britische Metalcore-Combo existiert bereits seit sieben Jahren nicht mehr. Der vorliegende Song stammt vom zweiten vollwertigen Longplayer aus dem Jahr 2005 und bietet vordergründig ziemlich genau das, was man sich nach kurzer Hintergrundrecherche vorstellt: harsche Hardcore-Vocals mit Tendenz zur Überfrachtung, typisches Metalcore-Riffing und zur Auflockerung ein paar melodische Farbtupfer. Dabei gelingt es dem ehemaligen Quintett, die vorhandenen Ideen auf den Punkt in Szene zu setzen und in unter drei Minuten in eine abwechslungsreiche aber stets nachvollziehbare Struktur zu gießen. Bei genauerem Hinhören finden sich mit Exodus- bzw. Testament-Anleihen an der Gitarrenfront gar Thrash-Einflüsse, mit denen man sich angenehm von den zur Genüge reproduzierten Metalcore-Trademark-Riffs abzugrenzen versteht.
7/10
Terminal Sound System – Fängt mit Indie-Folk mi einer hallenden entrückten Stimme an, ein kleiner Break und Elektro-Einflüsse und verschiedene akkustische Instrumente kommen dazu, und es wir düster. Gerade die Stimme schafft eine melancholisch-entrückte Atmospähre. Der Song wird zum Ende hin kontinuierlich düsterer und elektronischer. Gefällt mir muss man in der Stimmung für sein aber dann genau richtig 🙂 8/10
The Winchester Club – Ein Sample dient als Einstieg in den Song, dieses fällt leider sehr monoton aus 🙁 Dann geht es über in Post-Rock mit einem schönen Spannungsbogen. Insgesamt sehr langer Song der für mich nicht so aus der Masse der Post-Rockbands heraussticht. 5/10
Watered – Sehr genialer Post-Metal 🙂 Genial sowohl groovige als aucht atmosphärische Gitarrenarbeit trifft auf heftigen verzweifelten Gesang und Blastbeats. Nichts Neues aber sehr gut gemacht. Schöner Blacck Metal-Einschlag 9/10
Poisen the Well – Nagaina
Experimenteller Hardcore aus Miami, Florida. Der Song stammt von „Versions“, dem vierten Album der Band aus dem Jahre 2007. Bei gemächlichem Tempo wird das tragende Rhythmus-Motiv von effektbeladenen Melodien und Flächen untermalt, während sich der Gesang etwas zu dynamikarm in THC-geschwängerter Melancholie suhlt. Gen Ende wandelt sich die Grundstimmung, es wird aggressiver, die Stimme sitzt besser im Mix und das Stück nimmt an Fahrt auf. Für eine rein instrumentale Fassung gäbe es mindestens einen Punkt mehr.
7/10
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