Moshcore?

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  • #4548209  | PERMALINK

    palez

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    NezyraelIch bin übrigens schon ziemlich gespannt auf eure Meinungen zu meinem Sampler, vor allem zu Mister Springsteen^^

    Mir graut es davor, den Song bewerten zu müssen (nein, wird kein richtiger Verriss, und nein, wird auch keine nochmaligen Kurzprosaeskapaden geben).

    Highlights von metal-hammer.de
    #4548211  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

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    Wieso graut es dir dann davor? Weil der Song so gut ist? 😉

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #4548213  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    NezyraelWieso graut es dir dann davor? Weil der Song so gut ist? 😉

    Weil es mich geistig komplett überfordert, dazu sowas wie eine Meinung zu entwickeln.

    #4548215  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Och schade…:-(

    Naja, wie gesagt, bin gespannt.

    --

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    #4548217  | PERMALINK

    xTOOLx

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    Cut Chemist – The Garden
    Ein unaufdringlicher Beat umschleicht meine Ohren. Sehr zurückhaltend, als wenn der Song für den Hintergrund geschaffen wäre. Jedoch kommt das so seltsam und bekifft rüber das es sich mir nicht ganz erschliesst. DIe ganze Zeit über umgibt mich ein Gedanke „was zum teufel ist das“?

    Mit Obskuritäten Bonus (und weil der Song, wenn der Beat einsetzt doch recht nett klingt): 06/10

    Julith Krishun – Lovely Birds Must Fly
    Der nächste komplett unbekannte Kanidat.
    Geboten wird einiges. Es rumpelt, es knallt und der Sänger macht auch was her.
    Klingt alles sehr authentisch aber leicht verbraucht. Im Mittelteil erinnert mich das auch sehr stark an Converge (was gut ist). Das angezogene Tempo nach dem Schleichpart gefällt mir sehr gut. Das Gleiche gilt für das Finale.

    Interessant!
    7,5/10

    DJ Cam Underground Vibes
    Vorab, das gefällt mir. Ich mag diese urbane Atmosphäre welche den Hörer immer in dunkle Strassenschluchten zieht. Im Falle von DJ Cam fehlt nicht mehr viel zur Porno-Musik 😀
    Underground Vibes ist ein entspanntes Stück Musik welches durch seine Unaufälligkeit eine Menge Atmosphäre erzeugt.

    08/10

    Schnaak – Mit Sanftheit Beseelt
    Interessantes Intro gefolgt von chaotischen Drums (die übrigens echt schlimm klingen),
    Wo bekommst du solches Zeug her? ^^
    Doch lassen wir uns nicht gleich vergraulen und hören uns den 9 Minuten Song an…..

    Hmm

    Wo ist der Spannungsbogen? Ist das Improvisation?
    Sorry aber das klingt gezwungen, strange, highlightarm und dazu noch verdammt aufgesetzt.
    Sonst kannst du mich mit solchem Zeug ja begeistern aber das…

    02/10

    Son Kas – Der letzte Glanz
    Am Anfang kam mir der Monolog befremdlich vor. Nachdem ich mich dran gewöhnt hatte fand ich sogar Gefallen an dem Track. Insgesamt klingt es ziemlich dünn „produziert“. Aber gerade deswegen kommt der Track sehr authentisch rüber. Wenn dann der Beat einsetzt ist die Sache rund. Einzig das sehr abrupte Ende trübt den „spass“ etwas 😉

    07/10

    #4548219  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    danke für die bewertungen!

    mit schnaak hab ich natürlich versucht euch alle ein wenig in den wahnsinn zu treiben. ist auch das schwerste stück der platte, wobei die band generell sehr vertracktes und eigenwilliges zeug macht. ich steh aber auf solches zeug, hat halt irgendwas. 😉

    schön auch dass son kas von euch allen sehr wohlwollend aufgenommen wurde. die beiden habens aber auch verdient und ich freu mich dass deren neue platte derzeit überall so gut ankommt. schön vor allem, weils halt ne sehr freie und eigene interpretation von rap ist.

    #4548221  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

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    Tschuldigung Iloleinchen, am Samstag hatte ich mein Internet verabschiedet. Klingt doof is aber so. Bewertungen kommen heute noch.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #4548223  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    ach stimmt, dich gibt’s ja auch noch, haha

    #4548225  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Review von Nezys Sampler:

    Von Bruce Springsteen habe ich mir im Vorfeld ja durchaus was erhofft. Ich weiß nicht genau was, aber irgendetwas habe ich mir da jedenfalls erhofft. Egal, was es ist, meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Da mir beigebracht wurde, immer mit dem Positiven anzufangen, kann ich an dieser Stelle zumindest auf der haben-Seite verbuchen, dass Herr Springsteen die recht angenehme Singstimme eines großen, starken Mannes hat, der außer Atem ist. Nur mit Akustikgitarre und ohne Hoffnung könnte sie durchaus recht prima zur Geltung kommen (geht nicht sogar irgendein Album von ihm in die Richtung?). Bei „Jungleland“ ist instrumental weit mehr los, es wird recht klassischer, dabei aber ziemlich lascher und fader Rock geboten, dazu gibt es Saxophon (gegen Mitte auch in der ordentlich kitschigen Solo-Ausführung) und ein Klavier, das mich abwechselnd an Boomtown Rats – I Don’t Like Mondays und Meat Loaf I Would Do Anything For Love (But I Won’t Do That) (ich weiß natürlich, dass „Jungleland“ ein paar Jährchen früher kam) erinnert. Ich habe eine lediglich sehr ungefähre Vorstellung vom Feeling, das der Song vermitteln soll, aber gemessen daran hat er eigentlich „Besseres“/anderes verdient. Gegen Ende hat Herr Springsteen nochmal die Chance, in einem Ultrapathosfreakout mit Stampfdrums, Poser-Gitarrensolo und Pyrotechnik für tendenziell trashiges Hörvergnügen zu sorgen, doch leider hält „Jungleland“ nicht, was das ankündigende Klavier verspricht, und endet eher unerwartet bereits nach neuneinhalb Minuten, obwohl ruhigen Gewissens noch zwei weitere drangekoppelt hätten werden können. Naja. Schade. Die folgenden Worte tun mir Leid, aber wenn ich mal wieder Lust auf Musik habe, die von der Idee her so ähnlich wie Bruce Springsteen klingt, dann bin ich, glaube ich, mit jeder anderen Musik außer Bruce Springsteen besser beraten. Zwar habe ich die Befürchtung, dem Herrn Springsteen und seiner Musik damit nicht gerecht zu werden, aber seine Form von Arbeiterpathos und Nostalgie klingt für mich so unangenehm jubilierend und nach American Dream, dass ich mich da fortwährend fehl am Platz fühle. Hmpf.

    Da kommt es mir natürlich sehr gelegen, dass ich mir mit Tom Waits und „Singapore“, einem meiner Lieblingssongs von meinem persönlichen (bisherigen) Waits-Lieblingsalbum „Rain Dogs“, praktisch die Ohren mit der Drahtbürste putzen kann. Im Grunde befinden wir uns immer noch in derselben amerikanischen Hafenstadt wie eben bei Bruce Springsteen, nur ist es Nacht und Springsteens und Waits‘ lyrische Alter Egos laufen absolut nicht Gefahr, sich irgendwann zu begegnen. Der Upbeat klingt komisch und schief, das Xylophon (ein Instrument, das IMO sehr selten gut klingt) klingt komisch und schief, die Bläser klingen komisch und schief, der Bass klingt komisch und schief, alles klingt hier komisch und schief (ohne bewusst dissonant zu sein), nach zwielichtigen Eckkneipen, Knochenrasseln und Menschen, die aus Gründen, die man gar nicht erfahren möchte, unter den Barhockern durchkriechen, und der „mean old man des Rock’n’Roll“ erzählt. Ja, super. Natürlich Samplerhighlight.

    Im Hinblick auf eine halbwegs sinnvolle Song-Reihenfolge kann es einen vermutlich durchaus ratlos hinterlassen, wenn man auf seinem 5-Song-Sampler einerseits Stücke aus dem Singer-Songwriter-Bereich, andererseits welche aus dem Extrem-Metal-Bereich hat. Insofern war es hier ein durchaus naheliegender Schachzug, den Erfinder der Deathgrunts als Überleitung zwischen den Parts zu nutzen, auch wenn der Kontrast immer noch ziemlich scharf ist. Clinging to the Trees of a Forest Fire (unmöglicher Bandname) spielen wohl eine Art von Death Metal, eine moderne ohne einen Blick nach hinten über die Schulter und ohne Attitüde, was mir durchaus entgegenkommt. Die schrille Gitarre am Anfang ist standesgemäß schmerzhaft, die schleppende erste Songhälfte ziemlich toll gemacht. Klingt, als würde eine undefinierbare schwarze Brühe einem die Füße am Boden festkleben lassen. Interessant ist, wie dieser Effekt der Unbeweglichkeit im weiteren Songverlauf beibehalten wird, denn auch in den Blastparts habe ich den Eindruck, als käme „Bouquet of Self Pity“ nicht von der Stelle. Magst du Gaza eigentlich immer noch nicht, Nezy? :haha: Ich weiß von mir, dass ich es eh nicht machen werde, aber ich schreib als Schlusssatz einfach mal, dass ich hier vielleicht mal weiter reinhören werde.

    Was ich bisher über The Secret gehört habe, lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen und auf das in etwa Spannendste im Metal-Bereich seit der Erfindung des Hypes schließen, wenn „1968“ meine Erwartungshaltung also nicht halten kann, dann kannst du, werter Nezy, schonmal mit Briefbomben in deinen Wochenendprospekten rechnen. Die Band spielt eine Art von modernem Extrem-Metal, bei dem nähere Subgenre-Bestimmungen sehr schwierig und nicht wünschenswert sind, wobei ich dennoch nicht verstehe, wie die ganzen Hochschreiber der Online-Mags auf diese Vielzahl an verschiedensten Referenzen (Nasum, Black Metal, Discharge, Unsane, Neurosis…) kommen. Vielleicht haben sich die einzelnen stilistischen Ausreißer im Kompositionsprozess zu einem relativ normalen Endprodukt wegneutralisiert. Soll jetzt aber eigentlich nicht so negativ ins Gewicht fallen, denn die Band macht dennoch recht feine Musik; im Gegensatz zu CTTTOAFF ist hier alles in ständiger Bewegung, der Boden bebt unter den eigenen Füßen. Bemerkenswert ist dabei die regelrechte Leichtigkeit, mit der musikalische Variationen eingebunden werden, das Stück ist sozusagen ständig im fliegenden Wechsel. Auch das zähe (gute!) Ende und das etwas zu lange währende Ausbluten schrauben nicht am durchgehend hohen Energielevel.

    Nachdem CTTTOAFF und The Secret als Beispiele für Extrem-Metal nach meinem Geschmack herhalten mussten, liefern Mitochondrion mit (oh Gott) „Tetravirulence (Pestilentiam Intus Vocamus, Voluntatem Absolvimus Part III)“ zunächst das Gegenbeispiel. Die Struktur des ersten Songdrittels ist im Grunde durchaus nicht so undurchschaubar, wie man zunächst annehmen könnte, dadurch, dass alles so unaushaltbar komprimiert wurde und keinem Ton auch nur ein Minimum an Hallraum gelassen wurde, wirkt das Stück aber so richtig anstrengend. In ihrem verbissenen, groovebefreiten schwarzlackierten Technical Death Metal schafft die Band zunächst weder das Erzeugen von Dynamik und Spannung noch den Aufbau von Atmosphäre. Quasi Deathspell Omega meets Nile minus Überwältigungseffekt. Zum Glück dauert der Song aber über zehn Minuten, in denen Mitochondrion durchaus noch was reißen können. Nach ungefähr vier Minuten wird der Band klar, dass in diesem Zusammenhang ein gewisses Maß an Monotonie und die Konzentration auf eine überschaubare Anzahl guter Ideen effektiver ist als der Terror der Gleichzeitigkeit, sodass es im weiteren Songverlauf immer wieder Momente gibt, die mich staunend die Augenbrauen hochziehen lassen. Diese verdammt einprägsame Melodie gegen Songmitte ist einer davon, ebenfalls der ansatzweise majestätisch schreitende Part danach, der mich ein bisschen an die zweite Hälfte von Weaklings „Cut Their Grain…“ erinnert (nur dass das hier zugegebenermaßen grimmiger und lichtundurchlässiger ist, Weakling aber dennoch ungefähr eine Trilliarde mal besser sind). Insgesamt also schon sehr cool, nun habe ich aber die Befürchtung, dass für das dazugehörige Album eher das erste Songdrittel repräsentativ ist, also lege ich die Band mal vorerst ad acta, falls du meine momentane Auffassung nicht widerlegen kannst.

    #4548227  | PERMALINK

    Nezyrael

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    Beiträge: 21,410

    Nur kurz:

    Springsteen’s Nebraska ist dann vielleicht eher was für dich

    http://www.youtube.com/watch?v=26eO7xZk8I4

    Hör dir dann vielleicht einfach mal das Album an. Zu dem Rest sag ich einfach nix, aber klassischer Rock ist dann vielleicht einfach nicht unbedingt dein Ding 😉

    In Gaza hab ich ewig nicht mehr reingehört^^

    Mitochondrion sind halt düsterer, finsterer Black/Death-Metal mit pechschwarzer Atmosphäre, und das Album ist natürlich großartig, wie alles was bei Profound Lore rumläuft! Album wirkt natürlich auch am Stück am besten

    http://www.youtube.com/watch?v=KT8dagdvGYw

    --

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    #4548229  | PERMALINK

    andysocial

    Registriert seit: 18.03.2006

    Beiträge: 7,603

    Mitochondrion ist wohl der dümmste bandname den ich in letzter zeit gehört hab.

    bruce springsteen ist wie udo lindenberg wohl etwas das man nur mögen kann wenn man gefängniswärter aus leidenschaft oder stillende mutter von piranhas ist.

    #4548231  | PERMALINK

    Nezyrael

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    #4548233  | PERMALINK

    palez

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    Beiträge: 10,795

    „Child In Time“ bricht mir immer wieder das Herz, unfassbar gesungen und jeweils am Anfang und Ende von einer unglaublichen vibrierenden Spannung und Dramatik. Ach, und:

    http://www.youtube.com/watch?v=b_3Nio8P5gQ

    #4548235  | PERMALINK

    Nezyrael

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    Beiträge: 21,410

    Hab heute mal am Kiosk im MH den Toten Winkel gelesen und bin da auf Eibon gestoßen. Scheinen sehr interessant zu sein, Herr Müller beschrieb sie als Black/Doom Bastard mit ner Prise Cult Of Luna. Gefällt mir ziemlich gut!

    --

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    #4548237  | PERMALINK

    palez

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    Ich möchte Nezy nicht beim Selbstgespräch stören, aber ich höre gerade einen Domian-Anrufer, der sein sexuelles Verhältnis mit seinem Gummibaum Hans-Georg beschreibt.

    http://www.youtube.com/watch?v=O81A360Yz4g

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