Nezys und Paulas musikalische Umkleidekabine mit Guckschlitz (mit Prüchtepunch [sic!], Éclairs und Stargästen)

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  • #6359801  | PERMALINK

    naive_monarch

    Registriert seit: 30.08.2008

    Beiträge: 3,009

    so gut und wunderbar die musik auch beschreibst, für mich ist es einfach unmöglich mir das alles durchzulesen :/

    --

    ambitions...sorry but i have none
    Highlights von metal-hammer.de
    #6359803  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    die qualli der songs da ist erfahrungsgemäß auch meist recht oll

    --

    [COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!"
    #6359805  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    naive_monarchso gut und wunderbar die musik auch beschreibst, für mich ist es einfach unmöglich mir das alles durchzulesen :/

    Huh, wieso?

    Lazarus_132die qualli der songs da ist erfahrungsgemäß auch meist recht oll

    Das ist sie bei Ga’an sowieso. :haha:

    Die Band hat natürlich auch eine Myspace-Präsenz: http://www.myspace.com/gaanband

    #6359807  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    #6359809  | PERMALINK

    puritan81

    Registriert seit: 01.09.2004

    Beiträge: 9,964

    Aber länger als ein durchschnittlicher Hardcoresong-Text!:haha:

    --

    [INDENT]Lastfm|musik-sammler [/INDENT]
    #6359811  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    palezHuh, wieso?

    Dein Satzbau quält den Leser.
    Einschübe mit einer Länge von mehr als 13-15 Silben sind zu lang; sie lesen sich unangenehm und erschweren das Verständnis. Menschen sprechen, denken und fühlen nach der Drei-Sekunden-Regel, das ist wissenschaftlich erwiesen! Fast niemand kann in dieser Zeit mehr als 5-6 durchschnittlich lange Wörter lesen. Du kommst im obenstehenden Text mehrmals auf etwa die doppelte (!) Länge. Der durchschnittliche Leser muss solche Sätze mindestens zweimal lesen, um sie zu verstehen. Wer so schreibt “fällt sich selbst ins Wort“ (Ludwig Reiners).
    Zweites Problem: dein Text hat zu viele und zu lange Nebensätze. Hauptsachen gehören aber in Hauptsätze!

    --

    #6359813  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    LeukonDein Satzbau quält den Leser.
    Einschübe mit einer Länge von mehr als 13-15 Silben sind zu lang; sie lesen sich unangenehm und erschweren das Verständnis. Menschen sprechen, denken und fühlen nach der Drei-Sekunden-Regel, das ist wissenschaftlich erwiesen! Fast niemand kann in dieser Zeit mehr als 5-6 durchschnittlich lange Wörter lesen. Du kommst im obenstehenden Text mehrmals auf etwa die doppelte (!) Länge. Der durchschnittliche Leser muss solche Sätze mehrmals lesen, um sie zu verstehen. Wer so schreibt “fällt sich selbst ins Wort“ (Ludwig Reiners).
    Zweites Problem: dein Text hat zu viele und zu lange Nebensätze. Hauptsachen gehören aber in Hauptsätze!

    Habe ich mir schon so halb gedacht, haha. Danke für das Feedback!

    #6359815  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    palezHabe ich mir schon so halb gedacht, haha. Danke für das feedback!

    Sollte auch wirklich kein Angriff sein. Allein, wenn du so schreibst, verschenkst du dein Talent. Wäre schade drum!

    --

    #6359817  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    LeukonSollte auch wirklich kein Angriff sein. Allein, wenn du so schreibst, verschenkst du dein Talent; schade drum!

    Passt schon. Was ich zu vermeiden versuche und persönlich auch nicht gerne lese, sind diese „Hauptsatz. Hauptsatz. Hauptsatz“-Texte ohne Fluss – da schieße ich manchmal übers Ziel hinaus. Ich müsste mir angewöhnen, darüber nachzudenken, was ich überhaupt schreibe. *g*

    €: Wenn ich mich an einem bestimmten Sprachstil versuche, der sich von meinem sonstigen unterscheidet, kann ich das aber auch abstellen.

    #6359819  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Toll, dank dir hab ich den 18-Minüter jetzt auch erneut am Laufen. Klasse Review, guter Thread.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #6359821  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    So, jetzt ich hör mir den Quatsch auch mal an.

    --

    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #6359823  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Ah, der Thread erfüllt also voll und ganz seinen Zweck :haha:. Danke, [Aine.Flasche.Pommes.]!
    Und dann immer schön her mit den Meinungen, Kinder!

    #6359825  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Naja, irgendwie hab ich da gar keine sone richtige Meinung. Ich halte Ga’an irgendwie für einen Fehler im Raum-Zeit-Kontinuum ^^

    Aber atmosphären-technisch natürlich ganz großes Kino. Und die immer wiederkehrenden Ausbrüche der Sängerin sind auch große Klasse.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #6359827  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Puuh, keine Ahnung was ich davon halten soll. Klingt irgendwie doch sehr spannungsarm. Irgendwie aber auch interessant. Aber so richtig toll find ichs nicht.

    --

    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #6359829  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    '[A.F.P.;1983256′]Ich halte Ga’an irgendwie für einen Fehler im Raum-Zeit-Kontinuum ^^

    :haha: Ich kann mir sogar fast denken, was du meinst.

    Axe To FallPuuh, keine Ahnung was ich davon halten soll. Klingt irgendwie doch sehr spannungsarm. Irgendwie aber auch interessant. Aber so richtig toll find ichs nicht.

    Spannungsarmut ist IMO das letzte, was man Ga’an vorwerfen kann. Hast du dir „Call of the Black Equus“ oder das Zeug auf Myspace angehört? Beim Ersteren entfaltet sich ihr Talent für weit ausholende Spannungsbögen eigentlich am besten.

    Weil mir gerade danach ist (nein, ehrlich, es gibt bloß aktuell sehr viele Sachen, die ich erledigen muss, auf die ich aber keine Lust habe…muss ich das hinschreiben, wenn es doch das Grundprinzip dieses Threads ist?), poste ich jetzt mal meine sechs Lieblingssongs des Jahres:

    6. The Beauty of Gemina – In Silence

    http://www.youtube.com/watch?v=f3dxNDusQfg

    Immer, wenn es um neueren Dark Wave geht, bin ich zur Stelle, um mich zu beschweren. Es fällt mir dabei schwer, zu definieren, was genau The Beauty of Gemina von den üblichen Genre-Peinlichkeiten abhebt – je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger scheint es zu sein. Nuancen machen es hier aus, dass TBOG ein Song wie „In Silence“ gelingt und beispielsweise Diary of Dreams nicht.
    Das tiefe Grollen des Klaviermotivs klingt nach schwerer, feuchter Luft, einem sich ankündigenden Gewitter, der langsame Beat ist lauter als die eigenen Gedanken. Das wiederkehrende Klimpern ist die rettende Niedlichkeit, die die Schwere des Stücks erträglich macht. Michael Sele singt dabei mit einer Verlorenheit und Betäubung in der Stimme, die die vermittelte Stimmung fast kafkaesk machen. Mit dem Einsetzen eines greifbaren Beats und einer wehmütigen Synthiemelodie verflüchtigen sich die Kopfschmerzen. Die Spannung ist übergegangen in eine erschöpfte Melancholie, die Starre ist überwunden.
    Schwermütige grau-in-grau-Musik für Hafenspaziergänge an verregneten Novembernachmittagen. Moderner Dark Wave (frei nach Frau Pooth) ist nämlich manchmal besser, als wie man denkt.

    5. Warpaint – Warpaint

    http://www.youtube.com/watch?v=sWVOGaakRE8

    Es wäre falsch, zu behaupten, das aktuelle Album von Warpaint hätte sich durch einen Überwältigungseffekt im der Top 3 meiner Jahresbestenliste wiedergefunden. Es ist deutlich zu wenig aufdringlich für sowas. Ich hatte es zunächst nur aus Mangel an Alternativen gehört, bis sich bei mir unmerklich eine regelrechte Sucht nach dieser Musik entwickelte. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch mein Lieblingssong von „The Fool“. „Warpaint“ ist zu verspult und zu wenig greifbar, um ein offensichtlicher Hit zu sein, dies macht aber ein stückweit seinen Reiz aus. Die hallunterlegte, bedrohliche Bassline verweist auf eine gut sortierte Plattensammlung, der hohe Gesang zwischen Lolita-Charme und einem mutmaßlich verpfuschten Leben auf Zärtlichkeit und hintergründigen Wahnsinn. Die Drums wirbeln in den ersten Minuten lediglich ein wenig Staub auf. Im weiteren Songverlauf schlängeln sie sich aber in einer solchen Harmonie, so wunderbar organisch und lebendig um den Bass, dass man der Band spätestens in dem Moment verfällt. Der grundsätzlich ausgezeichnete Sinn Warpaints für ein gutes Zusammenspiel und effektive Arrangements wird hier besonders deutlich. Die Bewegungen sind fließend, leicht und tänzerisch. Hall und weitere Effekte kommen hinzu, das Klangbild verdichtet sich. Man tappt benebelt und körperlich sichtlich geschwächt durch nächtliche Straßen, die Leuchtreklame spiegelt sich verschwommen in den Regenpfützen. Die Farben der Ampel verlaufen hinter einer Wand aus Tränen, verärgerte Autofahrer schreien einem hinterher. Man sieht und sieht nichts, man hört Sirenenstimmen, weiß aber nicht wieviele und aus welcher Richtung.
    Eine angenehme Reizüberflutung, betörend sinnliche Musik. Diese vier jungen Damen umgarnen den Hörer, könnten ihm aber auch jederzeit ein chloroformdurchwirktes Taschentuch unter die Nase halten und ihn in den Fluss werfen.

    4. The National – Afraid of Everyone

    http://www.youtube.com/watch?v=4_yskRDrmqI

    Ich muss zugeben, dass mir die Entwicklungvon The National, an deren bisherigem Ende „High Violet“ steht, eher gegen den Strich geht. Zu oft können die Stücke das Gewicht ihrer orchestralen Arrangements nicht tragen, verlieren darunter an Dynamik und Spannung. Im Gegensatz dazu bewies „Boxer“ von 2007 noch genau das richtige Maß an Minimalismus. Auf beiden Alben habe (bzw. bei „Boxer“ hatte) ich allerdings einige wenige Lieblingssongs, die für mich den Rest des Albums überstrahl(t)en. „Afraid of Everyone“ ist einer der Gründe, weshalb „High Violet“ auf hohem Niveau scheitert.
    Der erste Songpart vor dem Einsetzen der Drums ist ein mühsames Öffnen der Augen, ist eine Fassungslosigkeit, die tief in der sogenannten Seele des sogenannten modernen Menschen sitzt. Harmonium, ein Frauenchor und Bass begleiten Matt Berninger, der sich fragend und bestürzt umschaut. Mit dem Einsatz der Drums wagt der Protagonist ein paar Schritte. Er schaut sich um, wird immer noch von Leuten bedrängt, die sich stumpf blickend durch die Fußgängerzone schieben. Es ist heiß, die Sonne scheint weiß und bösartig. Er riecht ihren Schweiß und ihren Atem. Flächige Holzbläser schieben sich ins Klangbild, immer wieder ein markantes Zwischenspiel der Gitarre. Man kann auch nach mehreren Durchläufen noch nicht voll erfassen, wie viel Liebe und Mühe in die detailreiche, aber unaufdringliche Instrumentierung gesteckt wurde. Berninger singt ernst und pathetisch, im Duett mit den Chören und sich selbst. Der Weg zum Finale ist eine kontinuierliche Anhäufung an Klangfarben, Bedeutung und Schwere. Your voice is swallowing my soul, soul, soul – pure Magie. Mit flirrendem Gitarrenspiel wird das Stück am Ende in alle Himmelsrichtungen verstreut.
    So geht Existenzangst anno 2010.

    3. Zola Jesus – Night

    http://www.youtube.com/watch?v=vM8fEP8FOqE

    Manche Leute (wie ich – siehe oben) runzeln in unschöner Regelmäßigkeit die Stirn über die aktuellen Auswüchse aus dem Gothic-Bereich. Andere Leute (wie Musikjournalisten) machen es sich da einfacher, erklären die gesamte Sparte für tot, um später ihre Renaissance zu verkünden. Zola Jesus war 2010 Grund und Symbolfigur dieser Renaissance. In ihrer Musik merkt man Geschichtsbewusstsein und eine ästhetische Nähe zur guten Seite der frühen 80er, der Blick von Nika Roza Danilova ist dabei aber immer nach vorne gerichtet. Das regelmäßige Pulsieren des elektronischen Fundaments ihrer Musik rückt sie dabei aber auch in die Nähe von Künstlerinnen und Bands wie Fever Ray, Bat for Lashes und neueren Portishead. So viele verschiedene Assoziationen Zola Jesus mit ihrer Musik auch hervorruft, ihr Wiedererkennungswert bleibt beachtlich hoch.
    „Night“ entwächst einer Klangcollage aus Flüstern und Rauschen und geht über in einen Beat und Klangflächen, die ankündigen und herausfordern. Das Soundbild beschreibt eine Reise durch das Weltall, deren Ziel und Ende ungewiss sind. Es ist die vollkommene Manifestation von Einsamkeit – das schwache Leuchten von Knöpfen und Bildschirmen, der Himmel von einer unfassbaren Schwärze, die Erde mehrere tausend Kilometer weit entfernt. Bevor man sich jedoch in dieser Klangkulisse unwohl fühlt, taucht eine unbekannte Stimme auf. Sie klingt fremd, aber auch warm und vertrauenserweckend, verdrängt die aufkommende Furcht mit beschwichtigendem Optimismus. In Danilovas Gesang ist einerseits eine Nähe zum Befehlston und Pathos von Siouxsie Sioux und Nico zu vernehmen, andererseits aber auch die soulige Leidenschaft einer Florence Welch. Zur dichter und drängender werdenden Musik singt sie ruhig fordernd und lustvoll, und der Hörer glaubt ihr irgendwann jede ihrer von Hoffnung erfüllten Textzeilen. You don’t need to worry, I’ll make your bed, and in the end of the night I’ll hold your hand – spätestens jetzt ist man rettungslos verliebt.
    Ein Bilderburch-Opener, wie er besser und effektiver nicht sein könnte.

    2. Ga’an – Call of the Black Equus

    Keine Hörprpoben. Und alles, was ich zu dem Song zu sagen habe, steht auf der ersten Seite. It’s magic, baby!

    1. Crippled Black Phoenix – We Forgotten Who We Are

    http://www.youtube.com/watch?v=lb3iIeh0Ruw

    „I, Vigilante“ hatte dieses Jahr leichtes Spiel, an die Spitze meiner Jahres-Albumcharts zu gelangen. Dabei ist es doch nur eine EP, und die Band wird sie mit dem kommenden Album vermutlich sogar übertreffen. Dass ein Überbrückungsrelease bei mir mittlerweile einen so hohen Stellenwert besitzt, spricht für die Klasse von Crippled Black Phoenix.
    „We Forgotten Who We Are“ ist das eigentliche Herz dieser EP. Nach dem wässrig glitzernden Klavierintro erhebt sich das Stück mit einem unnachgiebigen, unbeirrbaren Rhythmus. Unter der Last von Joe Volks Gesang fühlt man sich unweigerlich schuldig. Das Klavier hämmert neben den durch den Morast stampfenden Drums. Der Gesangseinsatz bei ungefähr vier Minuten schließlich ist der vielleicht atemberaubendste Part des Songs. Der Vorwurf in Volks Ton drückt so schmerzhaft gegen die Wand, das flehende Fragen ist so eindringlich, das atempausenlose Übergehen der Worte in einen konstanten Melodiefluss so sehr Vertonung von stream of consciousness, dass man, ehe man unter dem Druck endgültig zusammenbricht, mit unerschütterlicher Überzeugung Joe Volk dahin folgt, wohin sein Arm zeigt. Das Crescendo ist rauschend, dramatisch; sturzbachartig fallen Klavier, Drums, Hammond-Orgel und Kometenschweifgitarren übereinander, bis plötzlich nur noch eine friedliche Ruhe zurückbleibt. Gospelartige Frauenchöre, nostalgisch-traurige Farbtupfer von Klavier und Cello, erschöpft dahinschlurfende Drums, alles vorbei. Doch dann, in der Minute, die dem Song noch bleibt, richtet er sich wieder auf, um seinen aussichtslosen Kampf zu kämpfen. Heulend solierende Gitarren legen sich wieder auf das unverändert bleierne Rhythmusfundament, mit tränenblinder Entschlossenheit marschiert er dahin, bis das Stück nach 10:47 Minuten plötzlich und viel zu früh endet.
    „Ergreifend“ ist noch viel zu schwach ausgedrückt, die brutale Intensität, mit der das Stück mich erfasst, lässt sich kaum in Worte kleiden. Mehr als zwei Jahre nach dem tragischen Ende von The Angelic Process haben The God Machine wieder würdige Erben gefunden.

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