Old Metallica – Speed- oder Thrashmetal?

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  • #1887  | PERMALINK

    J-o-H

    Registriert seit: 14.06.2004

    Beiträge: 4,670

    yoa, an sich sagt der Titel alles, n Freund und ich haben da ne Meinungsverschiedenheit drüber, und im Internet findet man sowohl Quellen, die sie als SM bezeichnen, als auch andere, die sie zu TM zählen.

    was stimmt nun?!?

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    "Dunkel die andere Seite ist.... sehr dunkel" "Ach halt's Maul Yoda und iss Deinen Toast" "To punish and enslave..."
    Highlights von metal-hammer.de
    #306445  | PERMALINK

    Truse

    Registriert seit: 17.09.2004

    Beiträge: 139

    Metallica haben ja den Ausdruck PowerMetal geprägt. Aber ich bin der Meinung, daß sie versucht haben als Trashcombo zu punkten.

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    Na'ttn inna dat! Jamaica rulez!
    #306447  | PERMALINK

    minuteman

    Registriert seit: 07.04.2004

    Beiträge: 370

    Also der Ausdruck „Power Metal “ stammt soviel ich weiß von Ron McGovney und stieg bekanntlich relativ früh (1982) aus.
    Ich bin schon der Meinung, daß vor allem die 80er Metallica als Thrash Metal bezeichnet werden können. Songs wie Dyers Eve, Battery, Fight Fire with Fire, One, Trapped under Ice etc. sind schon eher Thrash als Speed Metal, weil ich dort vor allem bei den Gitarren- und Bassparts keinen gravierenden Unterschied zu den Songs von Thrashcombos wie Slayer, Exodus u.a. entdecken kann. Ich glaube auch, daß Metallica vor allem seit den Loads eher in die Speed Ecke gedrängt werden, damit sie nicht in einem Atemzug mit Bands wie den oben aufgeführten genannt werden müssen.

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    midriff-glockenspiel-fucking-pot-bullet-fart Ya gotta say it like ya fuckin' mean it at least. :wink:
    #306449  | PERMALINK

    RexRocker

    Registriert seit: 18.02.2004

    Beiträge: 3,287

    Na, also Power Metal würde ich mein Lebtag nie zu Metallica sagen!!!

    Thrash Metal
    Die Entwicklung des Thrash Metal ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, die für einige Bands Anfang der 90er mit diversen Platin-Alben ihren Höhepunkt erlebte, sondern auch symptomatisch für die Entwicklung des Heavy Metal insgesamt. Über die Jahre sind immer neue Sprosse des alten Keims entstanden, die die strengen Schwermetall-Formeln zum Blühen brachten. Thrash ist dabei die Metal-Spielart, die den Weg aus der Underground/Tape-Szene heraus bis an die Spitze der Charts am konsequentesten vollzog.
    In der Bay Area liegt zweifellos die Wiege des Thrash Metal, aus dem sich Mitte/Ende der 80er auch der Deathmetal herausbilden sollte. Unter der Sonne Kaliforniens Bands wie Exodus, Metallica, Megadeth und Testament einem beispiellosen Geschwindigkeitsrausch; gleichzeitig war Thrash aber auch eine unmittelbare Reaktion auf die Engstirnigkeit des straighten Speedmetal-Geprügels, mit dessen Weiterentwicklung sich einige Bands auch von ihren eigenen Ursprüngen distanzierten. Die erste Generation von Bay Area Thrash-Bands etablierte einen mächtigen Hybriden aus purer Geschwindigkeit, atemloser technischer Brillianz und der rohen DIY/Punk-Attitüde, wie sie zur selben Zeit in und um San Francisco herum gepflegt wurde. Die Songs wurden länger, bis hin zu 6-minütigen Epen, und komplexer. Die frühen Metallica-Alben z.B. hatten – gerade durch das Wechselspiel von schweren, atonalen Gitarren- und kurz aufblitzenden Melodie-Parts – fast progressive Momente, bei einem konstant irrsinigem Brutalitätslevel.
    Exodus gelten heute als die erste Bay Area Thrash-Band, obwohl ihnen nie der Erfolg von Metallica, Megadeth und Sacred Reich zuteil wurde. Ihr puristischer Thrash-Sound inspirierte jedoch Legionen von Bands und legte auch den Grundstein für die größte Thrash-( und später auch Rock-)Band aller Zeiten: Metallica. Noch vor ihrem Meilenstein „Bonded by Blood“ verließ Lead-Gitarrist Kirk Hammet Exodus, um bei Metallica einzusteigen. Aus Metallica wiederum ging im selben Jahr die dritte wegweisende Bay Area-Band hervor: 1983 verließ Dave Mustaine die Band, um kurz darauf Megadeth zu gründen. Es waren jedoch Metallica, die mit „…and Justice for all“ Thrash 1988 in die Charts hieven sollten. In den 90ern verwässerten dann sowohl Metallica als auch Megadeth ihren Thrash, bis die Musik schließlich in jedes Alternative Rock-Format passte.
    Seine erste Zäsur erlebte Thrash durch die beiden Slayer-Alben „Hell Awaits“ und vor allem „Reign in Blood“. Slayer begingen ein Sakrileg, als sie 1985 begannen, Thrash auf das kurze Punk-Format von drei Minuten-Songs zurechtzustutzen. Diese Entschlackung verschaffte ihren Stücken jedoch eine Kompaktheit, die bis heute unerreicht bleibt. Vom Britpopper über den Jazz-Fan bis zum Kuttenträger können sich heute fast alle auf „Reign in Blood“ als eines der wichtigsten Alben aller Zeiten einigen. Slayers Spiel hatten eine fast maschinelle Präzision erreicht; selbst die kurzen Soli und Interludes waren ultra-aggressiv bis zur Explosion.
    Ab Mitte der 80er schossen Thrash-Bands dann wie Pilze aus dem Boden. Interessant waren die regionalen Auswüchse des neuen Metal-Phänomens. Die Schweiz brachte mit Celtic Frost und Coroner zwei der einflussreichsten europäischen Thrash-Bands hervor. Während Coroner berüchtigt waren für ihre Brutalität, machten sich Celtic Frost durch ihre musikalischen Experimente und vor allem dem unverwechselbaren Grunz ihres Frontmanns Tom Warrior viele Freunde – besonders in der amerikanischen Deathmetal-Szene.
    Auch Deutschlands Metal-Szene erlebte in den 80ern durch einige Thrash-Bands von internationalem Kaliber einen neuen Boom. Kreator und Sodom waren aber sowohl musikalisch als auch vom imagemäßig ungleich bodenständiger als ihre amerikanischen Vorbilder. Was nichts an ihrer guten Reputation in Übersee änderte. Mit den wegweisenden Holy Moses brachte die deutsche Szene schließlich auch eine der besten Thrash-Bands mit einer weiblichen Shouterin hervor.
    In Brasilien, traditionell ein guter Nährboden für extreme Musik, gingen Sepultura relativ spät, nämlich erst Ende der 80er, den umgekehrten Weg vom Death- zum Thrash Metal. „Beneath the Remains“ war so etwas wie das brasilianische „Reign in Blood“, ein blitzsauberes, makelloses Thrash-Album, das Sepultura in die Riege der ganz Großen hievte. Mit den folgenden Alben, insbesondere „Roots“, bewiesen sie schließlich noch einmal das innovative Potential des Thrash, als selbst Deathmetal längst schon wieder in den letzten Zügen lag. Sepultura gelten neben Sacred Reich auch als die Vorbilder des „conscious“ Thrash Metal. Die knallharte Genozid- und Kriegs-Symbolik brachen sie mit explizit-politischen Texten und Cover-Artworks auf.
    Seine erste Renaissance – und gleichzeitig seinen letzten nennenswerten Höhepunkt – erlebte der Thrash Metal bereits 1992 mit einer weiteren wirkungsvollen Mutante: dem „Power Thrash“. Die ehemalige Powermetal-Band Pantera hatte für „Vulgar Display of Power“ ihren Sound mit Elementen des Hardcore und Thrash brutal aufgemöbelt. Die Produktion dieses Klassikers lieferte auch den Standard für eine neue Metal-Generation, die eine Akzeptanz von härterer Musik bei einem größeren Publikum wiederentdeckte. Machine Head profitierten mit ihren Hochglanz-Thrash von diesem Wandel; ihr Debüt „Burn my Eyes“ wies aber bereits erste Spuren dieses Konsensmetals auf, dem sich Machine Head oder andere extreme Bands wie der Sepultura-Nachfolger Soulfly, Kittie oder auch Fear Factory in den späten 90ern zuwandten.
    Heute findet Thrash Metal in seiner ursprünglichen Form wieder ausschließlich im Independet-Bereich statt.
    Weiter Bands: Flotsam & Jetsam, Dark Angel, Anthrax, Metal Church, Annihilator, Nuclear Assault, Cryptic Slaughter

    http://www.hammer-mag.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2744#91432

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    #306451  | PERMALINK

    Aquifel

    Registriert seit: 06.09.2004

    Beiträge: 4,165

    Würde ich schon als Thrash Metal bezeichnen zumindest bis zum Black Album, welches IMO eigentlich schon „normaler“ Heavy Metal ist.

    --

    Erklärbär des Forums 2. Vorsitzender des Clubs STOLZER BARTTRÄGER Ich hab "Buuhörns" gerufen. http://www.last.fm/user/DerMuedeJoe/ Piercings by Jana
    #306453  | PERMALINK

    S.O.D

    Registriert seit: 04.03.2004

    Beiträge: 3,674

    100% Thrash Metal

    Speed Metal habe damals Overkill und Anthrax gemacht

    #306455  | PERMALINK

    Robert

    Registriert seit: 28.07.2004

    Beiträge: 2,065

    UNd heute? Wenn ich erlich bin kenne ich von Metallica nur das alte Zeug 😳 also Master of Puppets, das scharze Album und Kill Em All…hab auch en paar Sachen von der St.Anger gehört aber nix gravierendes….sind die neuen mehr Speed oder Heavy Metal?

    --

    #306457  | PERMALINK

    Robert

    Registriert seit: 28.07.2004

    Beiträge: 2,065

    Zum Thema: Ich finde dass sie früher ne sehr geile Thrash Metal Band waren!

    --

    #306459  | PERMALINK

    SonOfNorthernDarkness

    Registriert seit: 19.06.2004

    Beiträge: 1,723

    -Maggot[-]UNd heute? Wenn ich erlich bin kenne ich von Metallica nur das alte Zeug 😳 also Master of Puppets, das scharze Album und Kill Em All…hab auch en paar Sachen von der St.Anger gehört aber nix gravierendes….sind die neuen mehr Speed oder Heavy Metal?

    also zu Load/Reload zeiten waren sie meiner meinung nach gar kein metal mehr, eher Rock

    und St. Anger? Schwer einzuordnen. ich würds Thrash nennen, speed isses meiner meinung nach zumindest nicht.

    --

    [b:6daee55f8f]Führer der SonDs Army Mr. HammerForum Offizieller Forumsfaulpelz[/b:6daee55f8f] [img:6daee55f8f]http://hosting-place.net/up/banner.jpg[/img:6daee55f8f] [quote:6daee55f8f="King Diamond"]Von allen Spammern hier bist Du der einzige mit Musikverstand[/quote:6daee55f8f]
    #306461  | PERMALINK

    Avenger

    Registriert seit: 04.02.2004

    Beiträge: 4,409

    http://www.wayne-interessierts.de

    --

    www.blooddawn.de www.scarred-for-life.de http://www.graphicguestbook.com/eckschiss-of-evil ...and on the eighth day god made the art of war...
    #306463  | PERMALINK

    Guardian_Ghost

    Registriert seit: 02.10.2004

    Beiträge: 210

    für die alten ‚tallicaner hab ich jetzt mal eine neue Musikrichtung erfunden *g*

    „Speedmetal der auf Möchtegernthrash ausgerichtet ist“

    --

    Mitglied in der Distelhäuser Friedensorganisation Gründer der Initiative zur Rettung von Dr. Mäd Al Mitglied des Avenger-Fanclubs[/color:16cf602ab0] Mitglied der Slaytanic Wehrmacht im Hammer Forum[/color:16cf602ab0] Mitglied in der T.S.F.
    #306465  | PERMALINK

    metalliknot

    Registriert seit: 03.06.2004

    Beiträge: 773

    ja, hier könnten wir wohl 10 seiten vollschreiben ohne uns einigen zu können, aber hier meine meinung: rtl, mop und justice sind thrash, black kann ich nicht einordnen load und reload schließen sich bis auf ein paar wenige speed metal songs an. garage inc. ist teilweise speed (breadfan) teilweise POP (whiskey in the jar). st.anger wieder speed. und jetzt meine interpretation von kea: es ist heavy/thrash rock. es ist ein extrem geiles album, aber für mich halt heavy rock*…

    *ich hab nicht heavy metal benutzt weil das für mich ein überbegriff für alle ursprünglichen metalformen ist (thrash, speed, power)

    --

    #306467  | PERMALINK

    RaVeNSoul

    Registriert seit: 11.06.2004

    Beiträge: 863

    Ich würde mal sagen Thrash…
    Speedmetal war das nicht, und schon gar nicht Power Metal.

    Hetfields krächzende Stimme ist einfach genial ^^

    --

    #306469  | PERMALINK

    J-o-H

    Registriert seit: 14.06.2004

    Beiträge: 4,670

    geht aber an sich nur um die alten Sachen bis zum schwarzen Album

    --

    "Dunkel die andere Seite ist.... sehr dunkel" "Ach halt's Maul Yoda und iss Deinen Toast" "To punish and enslave..."
    #306471  | PERMALINK

    DHenker

    Registriert seit: 15.03.2004

    Beiträge: 222

    Kann ausnahmsweise nur „Mr. Spam himself, the one and oooonllyyyyy, AAAAVEEENGEEEEERRRR“ zustimmen … kratzt doch niemand, es ist guter (für viele der beste) Metal, damit sollte es sich haben. Schubladendenken deluxe hier … 🙄

    --

    Stiefel - AN! Rucksack - AUF! Vorwärts - MARSCH!!!
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