Schrauben von Strap Locks zu dünn für Gitarre

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  • #82045  | PERMALINK

    Waaaghkopp

    Registriert seit: 06.02.2009

    Beiträge: 177

    Hey,
    ich wollte gerade meine Strap Locks (Schaller) an meiner neuen Gitarre montieren, musste aber leider feststellen, dass die Schrauben im vorgebohrten Loch der Gitarre durchdrehen. Umgekehrt passen die Schrauben der Gitarre nicht durch das Loch der Strap Locks…
    Gibt es für das Problem vielleicht eine allgemeine Lösung, beziehungsweise hat jemand eine Idee?
    Die Gitarre sollte im Idealfall natürlich nicht beschädigt werden. 😉

    --

    Gruß Waaaghkopp "Narren! Wer seid ihr, dass ihr meint, den Willen eines Gottes zu kennen? Ihre Schrift ist bleich..." Skald Draugir (Helrunar; in "Dickichtgott")
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    #6620461  | PERMALINK

    Morli

    Registriert seit: 08.03.2005

    Beiträge: 8,267

    das selbe problem hatte ich auch schon ein paar mal. die lösung hierfür erfordert etwas handwerkliches geschick. ich bin da folgendermaßen vorgegangen:
    die vorhandenen löcher für die gurtpins mit einem akkuschrauber tiefer bohren, der bohrer sollte dabei den durchmesser des vorhandenen lochs nicht überschreiten. lochtiefe beträgt dann etwa 3 bis 4 cm. dann brauchst du längere schrauben als die original vorhandenen (holzschrauben mit senkkopf), eben so lang wie die bohrung tief ist, das gewinde muß aber etwas dicker/stärker sein als das der originalen, so daß es in der bohrung greift. aber nicht so dick, daß das holz „aufgespreizt“ wird. muß halt dann auch durch das loch des pins passen, zur not kann dieses auch minimal aufgebohrt werden. dann, um auf nummer sicher zu gehen, die schraube in holzleim tunken (ponal, gibt´s in jedem baumarkt) und den pin anschrauben. der holzleim braucht etwa nen tag zum anziehen, in der zeit möglichst keine belastung auf die schraube ausüben. noch ein hinwes aus erfahrung: ein zu dicker schraubenkopf kann das einrasten des straplocks im pin verhindern, das also vorher ausprobieren.
    sowas kann in der regel auch beim musikalienhändler deines vertrauens erledigt werden, kostet dann halt a bissl was für die arbeitszeit…

    #6620463  | PERMALINK

    Waaaghkopp

    Registriert seit: 06.02.2009

    Beiträge: 177

    Danke erstmal für die schnelle Antwort. Was du vorschlägst klingt vernünftig, ich werde mir das Ganze mal in Ruhe überlegen, denn einer professionellen Hand vertraue ich schon mehr als meiner eigenen.
    Die Löcher der Pins (das Wort war mir entfallen) aufzubohren ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber um das präzise zu machen bräuchte ich schon eine sehr starke Maschine, bzw müsste ich das in einer Werstatt machen…

    --

    Gruß Waaaghkopp "Narren! Wer seid ihr, dass ihr meint, den Willen eines Gottes zu kennen? Ihre Schrift ist bleich..." Skald Draugir (Helrunar; in "Dickichtgott")
    #6620465  | PERMALINK

    Morli

    Registriert seit: 08.03.2005

    Beiträge: 8,267

    Waaaghkopp
    Die Löcher der Pins (das Wort war mir entfallen) aufzubohren ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, aber um das präzise zu machen bräuchte ich schon eine sehr starke Maschine, bzw müsste ich das in einer Werstatt machen…

    ein einfacher, kleiner akkuschrauber reicht da. ich hab halt einen handwerklichen beruf erlernt und tu mich da leicht, aber ich kenne auch das mulmige gefühl, wenn man dem holz des geliebten instruments mit scharfem, rotierendem werkzeug zuleibe rückt 🙂 von daher würde ich einem ungeübten heimwerker doch eher den gang zum fachmann nahelegen. das kann auch nicht die welt kosten und ist in der regel in ner halben stunde erledigt.

    #6620467  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ich hatte das problem auch hab dann einfach das loch mit sekundenkleber gefüllt dann die schraube +gurtpin reingedreht ein paar minute gewartent und seit dem hälts bombenfest und n tag später oder so kannst die schraube auch wieder rausdrehn und reindrehn mit etwas kraft.

    dann hast quasi a neues gewinde drin …

    --

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