SirMetalheads Empfehlungen im Viking/Pagan/Folk Metal-Bereich

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  • #4429941  | PERMALINK

    Kayero

    Registriert seit: 19.03.2009

    Beiträge: 41

    SirMetalheadsieben Posts weiter oben ist ne irische Band 🙂

    Aber es gibt schon noch einiges, was in diese Richtung geht.

    Koenntest du da vielleicht noch ein paar empfehlen? 🙂

    Danke uebrigens fuer diesen tollen Thread, bin dadurch schon auf einige tolle Bands gestossen. 😀

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    " Dream as if you'll live forever. Live as if you'll die today."
    Highlights von metal-hammer.de
    #4429943  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    KayeroKoenntest du da vielleicht noch ein paar empfehlen? 🙂

    Danke uebrigens fuer diesen tollen Thread, bin dadurch schon auf einige tolle Bands gestossen. 😀

    oh, keine Ursache! Freut mich zu hören!

    Also an irischen Bands wären auf jeden Fall noch Geasa erwähnenswert, die bewegen sich deutlich im Fahrtwasser von Primordial. Teilweise etwas räudiger, aber in vielen Punkten doch recht ähnlich. Lunar Gate ist ebenfalls eine sehr interessante Band, leider gibts da kaum Hörmaterial im Netz.
    Zu den bekannteren gehören noch Mourning Beloveth, die sind zwar doomiger, aber auch da hört man die Irische Herkunft deutlich raus, wie ich finde.
    Und noch ein Geheimtipp aus der Pagan-Ecke: Heinrichreich

    #4429945  | PERMALINK

    Kayero

    Registriert seit: 19.03.2009

    Beiträge: 41

    Geasa habe ich mir grade mal angehoert und die gefallen mir wirklich richtig gut. Ich werde mir die anderen Bands gleich auch mal anhoeren. 🙂

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    " Dream as if you'll live forever. Live as if you'll die today."
    #4429947  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Hmm, die gefallen mir auch ganz gut. Kannte ich auch noch nicht…

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #4429949  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    SirMetalheads Tipp Nr. 25

    Galar – Til alle heimsens endar

    1. Forspill
    2. Ván
    3. Paa frossen mark
    4. Grámr
    5. Det graa riket
    6. Ingen siger vart vunnin
    7. Til alle heimsens endar
    8. Etterspill

    Gesamtspielzeit: 42:42

    Ich hatte eigentlich nicht vor, neu auf den Markt gekommene Alben vorzustellen, da ich diese zum einen noch nicht mit genügend Abstand beurteilen kann und sich zum anderen keinerlei Aussagen über Einflüsse auf andere Bands oder die weiteren Entwicklngen machen lassen. Und dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass Galar hier bereits jetzt eine Erwähung wert sind. Doch fangen wir einmal vorne an:
    Galar ist ein Zweimann-Projekt aus dem norwegischen Bergen. Gegründet wurde es 2004 durch Slagmark und Fornjot. An dieser Besetzung hat sich bis heute nichts geändert. Nach einer noch recht schmucklosen, aber ambitionierten Demoaufnahme folgte 2006 das Debut Skogskvad. Bereits hier schien durchzuscheinen, dass Galar keine Band wie jede andere sind. Zwar gibt es viele norwegische Gruppierungen, die sich folkigem Black Metal verschrieben haben, jedoch fand die Band schnell eigene, typische Elemente, um sich abzugrenzen. Neben dem kraftvollen und sehr klaren Gitarrenklang sind vor allem die klar Gesungenen Passagen ein unverwechselbares Merkmal der Band. Dieser klingt meist sehr entspannt, ohne dabei jedoch schläfrig zu wirken, im Gegenteil. Galar schaffen den Spagat zwischen aggressiven instrumentalen Komponenten und den geradezu entwaffnenden chorartigen Gesängen. Wirkten diese beim Debut stellenweise noch etwas unglücklich platziert und verwirrend, befinden sie sich auf „Til alle heimsens endar“ genau am richtigen Platz. Weshalb mich dieses Album so schnell überzeugte, hat aber noch einen anderen Grund. Galar haben ihren Stil verfeinert, den Schwerpunkt noch stärker auf die Instrumente gelegt und erhalten durch ausgefallene Kompositionen eine sehr moderne, aber dennoch naturverbundene Grundstimmung. Schon der Opener Ván überzeugt restlos mit seiner frischen, lebendigen Art – man kann die Bäche und Winde Norwegens regelrecht hören. Ich behaupte sogar, dass in der Gitarrenarbeit ein großer Einfluss von Windir zu hören ist. Die Musik versprüht ein Gefühl von Freiheit und tiefer Urkraft. Zudem sind Galar fähig, progressive und facettenreiche Musik zu komponieren, die dabei dennoch nachhvollziehbar und eingängig bleibt. Starre Chorus/Strophe/Solo-Strukturen gibt es nicht. Begleitet wird die beeindruckende Gitarrenarbeit von Akustikeinlagen und dezentem Klavierspiel. Das Ende des fast 10-minütigen Grámr ziert sogar ein furioser Geigenpart. Doch diese Zusatzelemente werden sehr spärlich und überlegt eingesetzt, im Fokus steht das melodiöse und aggressive Riffing und die eigentlich nur schwer zu beschreibenden klaren Vocals. Diese beschränken sich nicht nur auf kurze Passagen, sondern breiten sich teilweise auf ganze Liedteile aus.
    Das feine Gespür für Harmonien und Stimmungen beweisen Galar zudem im atemberaubenden Instrumentalstück Det graa riket. Es besteht nur aus Streichern, Klavierspiel und leichten Akustikgitarrenklängen und versprüht eine geheimnisvolle Tiefe, wie man sie vom französischen Komponisten Camille Saint-Saens kennt (oder auch von machen Herr Der Ringe-Kompositionen *gg*). Über theoretische Fachkenntnisse verfügen die Musiker somit definitiv.
    Ebenfalls lobenswert: Galar benötigen keine klischeehaften Kriegerthemen, keine verstaubten Wikingermythen, um nordisch zu klingen. Sie beschränken sich effektiv auf das Wesentliche: Mensch und Natur.
    Einziger Wermutstropfen ist, dass das Album mit In- und Outro sowie dem eben genannten Instrumental nur über 5 „richtige“ Songs verfügt. Die Spielzeit von knapp 43 Minuten wird jedoch optimal ausgenutzt. Keine Lückenfüller, keine Aussetzer – 100% Qualität. Und die ist mehr wert als 70 Minuten halbgare Plagiate.
    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Galar mit diesem Album eine Steigerung zum bereits interessanten Debut geglückt ist. Dieses Album strotzt voller Lebendigkeit, Natürlichkeit und Leidenschaft. Dieses Album stimmt mich wieder zuversichtlich, denn es ist der beste Beweis, dass dieses Genre noch lange nicht festgefahren ist.

    Wer also genug vom albernen Viking Metal hat und gerade jetzt im Frühling Lust auf ehrliche, handgemachte Musik bekommen hat, dem kann ich dieses bärenstarke Album nur ans Herz legen. Freunde von Myrkgrav, Windir oder (neuerer) Helheim können eigentlich nichts falsch machen.

    Diskographie der Band:

    Galar Demo 2005
    Skogskvad 2006
    Til Alle Heimsens Endar 2010

    #4429951  | PERMALINK

    MooN

    Registriert seit: 17.06.2006

    Beiträge: 1,219

    SirMetalheadIch behaupte sogar, dass in der Gitarrenarbeit ein großer Einfluss von Windir zu hören ist.

    Stimmt. Ich hab das neue Album zwar erst einmal so nebenbei gehört, aber das ist mir auch gleich aufgefallen.
    Das Debüt „Skogskvad“ fand ich auch schon recht überzeugend. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass da mit einem Fagott ein absolut metaluntypisches Instrument hier und da zum Einsatz kam. Gibt’s das auf der neuen auch?

    --

    "Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)
    #4429953  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    MooNErwähnenswert wäre vielleicht noch, dass da mit einem Fagott ein absolut metaluntypisches Instrument hier und da zum Einsatz kam. Gibt’s das auf der neuen auch?

    jup! Hab ich ganz vergessen…

    #4429955  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    #4429957  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    Der Bericht ist wieder sehr gut geschrieben, das Album habe ich leider noch nicht. Muss aber auf jeden Fall her, Skogskvad war sehr toll.

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #4429959  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    irgendwelche Wünsche, in welche Richtung das nächste gehen soll?

    #4429961  | PERMALINK

    -Heimdall-

    Registriert seit: 26.01.2010

    Beiträge: 1,431

    was aus dem ostblock??

    --

    http://www.musik-sammler.de/sammlung/Hellcommander94 Look big sunglasses not emperor sunglasses,big sunglasses very importment,always big sunglasses=cool band Summerbreeze 2010
    #4429963  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    -Heimdall-was aus dem ostblock??

    guter Vorschlag, muss ich mal nachschauen. Bisher sind nur Obtest vertreten.

    #4429965  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Skyforger kennt auch jeder. Viel gibts da nicht.

    --

    #4429967  | PERMALINK

    -Heimdall-

    Registriert seit: 26.01.2010

    Beiträge: 1,431

    ach komm,gibts genügend…

    --

    http://www.musik-sammler.de/sammlung/Hellcommander94 Look big sunglasses not emperor sunglasses,big sunglasses very importment,always big sunglasses=cool band Summerbreeze 2010
    #4429969  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Natürlich, aber die wird er hier sicher nicht nennen, haha.

    --

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