Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › SirMetalheads Empfehlungen im Viking/Pagan/Folk Metal-Bereich
-
AutorBeiträge
-
Tripp Den StoreUnd wenn wir einen Unterforum aufmachen, in dem jederseine Lieblingsalben reviewen darf? Sollte in diesem Forum ja möglich sein;)
Wenn alles in einem Thrad ist wirds ein wenig unübersichtlich und 100 „Meine Lieblingsalben“ Threads werden wohl auch kaum gelesen.
In anderen Foren klappt das auch recht gut.Wär ich auch für!
Highlights von metal-hammer.deSirMetalhead
Frostmoon – TordenkrigDie klingen gut, das werde ich mal besorgen.
--
Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresMondschattenDie anderen Songs sollen, soviel ich weiss, auf dem nächsten Album drauf sein. Haben sich ja vor kurzem wiedervereinigt und ein neues Album angekündigt
Die „neuen“ (?) Songs von FROSTMOON reichen irgendwie überhaupt nicht an das alte Material ran. Mal freundlich formuliert…
--
"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)IloBei dir könnt ich mir das SEHR gut vorstellen! Mach doch so „allgemeine Geheimtipps von Palez“ oder so, ich würd mich freuen!
Da es viel zu viel gute Musik gibt, die dem Großteil des Forums unbekannt ist und so ein Thread ein gutes Mittel ist, um mich zu profilieren, denke ich ernsthaft darüber nach.
--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palezDa es viel zu viel gute Musik gibt, die dem Großteil des Forums unbekannt ist und so ein Thread ein gutes Mittel ist, um mich zu profilieren, denke ich ernsthaft darüber nach.
Naja, mitlerweile dürfte der Rezensions Thread dafür auch eine gute Basis sein, ich mein die Reviews werden extra hervor gehoben und geraten so nicht in Vergessenheit, bzw. bekommen nötige Aufmerksamkeit.
SirMetalheads Tipp Nr. 16
Primordial – Imrama
1. Fuil Ársa
2. Infernal Summer
3. Here I Am King
4. The Darkest Flame
5. The Fires…
6. Mealltach
7. Let The Sun Set On Life Forever
8. To the Ends Of The Earth
9. Beneath A Bronze Sky
10. Awaiting The DawnGesamtspielzeit: 46:04
„Warum muss er aus allen geilen Primordial-Alben gerade diesen alten Schinken rausholen?“, werdet ihr euch sicher fragen. „The Gathering Wilderness oder To The Nameless Dead, das sind die wahren Meisterstücke!“ Ihr habt volkommen Recht, doch das Schöne bei der Sache ist, das Debut Imrama steht ihnen um nichts nach! All die wunderbaren Trademarks, die Primordial zu etwas Besonderem machen, sind hier bereits vorhanden: Bedrückende Klänge, abwechslungsreiche Drums, Nemtheangas Gesang. Schon auf ihrem Debut zeigt die Band, warum sie etwas Besonderes ist. Akustische Klänge, wie man sie schon im Opener „Fuil Ársa“ zu hören bekommt, polternd-schwarzen Pagan Metal wie auf „And The Sun Set On Life Forever“ und das typisch irisch Raue, das man in praktisch jedem Lied von Primordial zu spüren glaubt.
Was extra zu erwähnen ist ist, Alan Nemtheangas Gesang, der noch am Anfang seiner Entwicklung steht. Die Screams kommen zwar schon bitterböse daher, aber klaren Gesang findet man noch nicht allzu viel, eher noch den beschwörenden Sprechgesang. Wie ein bösartiger Wurm gräbt sich beispielsweise „The Darkest Flame“ mit der monotonen Stimme ins Gehirn, wo er für widerwärtige Anfälle sorgt.
Imrama ist ein wahres Biest, eine Kreatur, die einen packt und herumschleudert, doch nie ganz auffrisst. Sie zeigt auch immer ihre verletzliche und eingeschüchterte Seite. Mit filigranen Melodien und überraschenden Einwürfen, wird der Hörer bei Stange gehalten. Unangenehm beklemmende Harmonien wandeln sich urplötzlich in wohlklingende, erfrischende Stimmungen. Und all das wird durch die fordernden, aber auch vielseitigen Drums perfekt in Szene gesetzt. „Beneath A Bronze Sky“ ist ein reiner Folk-Track, mit Flöten, Akustikgitraren und Handtrommeln. Seine sehr versöhnliche Stimmung scheint das Album perfekt abzuschließen, bevor jedoch „Awaiting The Dawn“ alles in Schutt und Asche legt! Dieser letzte Song ist meiner Meinung nach das Herzstück der Platte, jedoch genau am richtigen Platz. Zuletzt zeigt die Band noch einmal alles, was ihn ihr steckt. Aggresivität und eingängige Rohheit werden nach gut einer Minute abgelöst durch ein melodisches und unbeschreiblich dichtes Feuerwerk an Gitarren, Becken und Alans aufopferndem Gesang. Später folgen sogar leicht hüpfende Rythmen, gegen die er mit seiner variablen Stimme ankämpft. Mich überkommen Tonnen von Schauern, wenn ich einmal mehr am Ende dieses Albums stehe und mich dieser Genialität ergebe.Diskographie der Band:
Imrama 1995
Primordial / Katatonia-Split 1996
A Journey’s End 1998
The Burning Season EP 1999
Spirit The Earth Aflame 2000
Storm Before Calm 2002
The Gathering Wilderness 2005
Primordial / Mael Mórdha-Split 2005
To The Nameless Dead 2007Auf Myspace gibt es den Song „The Fires“ zu hören, der einen recht guten Eindruck gibt, jedoch nur ein Funken der Größe dieses Albums ist. Des weiteren möchte ich anmerken, dass auch „A Journey’s End“ und die restlichen, eher unbekannten Primordial-Werke absolut empfehlenswert sind. Lässt man sich darauf ein, wird man garantiert nicht enttäuscht.
Die hatten mal nen Split mit Katatonia?
Aber sehr sehr nettes Review zu einer verdammt guten Band, denke ihr Debüt wird früher oder später auch in meinen Regal Platz finden!
IloDie hatten mal nen Split mit Katatonia?
ja, aber nur auf Schallplatte
IloAber sehr sehr nettes Review zu einer verdammt guten Band, denke ihr Debüt wird früher oder später auch in meinen Regal Platz finden!
Danke.
SirMetalheadSirMetalheads Tipp Nr. 16
Primordial – Imrama
1. Fuil Ársa
2. Infernal Summer
3. Here I Am King
4. The Darkest Flame
5. The Fires…
6. Mealltach
7. Let The Sun Set On Life Forever
8. To the Ends Of The Earth
9. Beneath A Bronze Sky
10. Awaiting The DawnGesamtspielzeit: 46:04
„Warum muss er aus allen geilen Primordial-Alben gerade diesen alten Schinken rausholen?“, werdet ihr euch sicher fragen. „The Gathering Wilderness oder To The Nameless Dead, das sind die wahren Meisterstücke!“ Ihr habt volkommen Recht, doch das Schöne bei der Sache ist, das Debut Imrama steht ihnen um nichts nach! All die wunderbaren Trademarks, die Primordial zu etwas Besonderem machen, sind hier bereits vorhanden: Bedrückende Klänge, abwechslungsreiche Drums, Nemtheangas Gesang. Schon auf ihrem Debut zeigt die Band, warum sie etwas Besonderes ist. Akustische Klänge, wie man sie schon im Opener „Fuil Ársa“ zu hören bekommt, polternd-schwarzen Pagan Metal wie auf „And The Sun Set On Life Forever“ und das typisch irisch Raue, das man in praktisch jedem Lied von Primordial zu spüren glaubt.
Was extra zu erwähnen ist ist, Alan Nemtheangas Gesang, der noch am Anfang seiner Entwicklung steht. Die Screams kommen zwar schon bitterböse daher, aber klaren Gesang findet man noch nicht allzu viel, eher noch den beschwörenden Sprechgesang. Wie ein bösartiger Wurm gräbt sich beispielsweise „The Darkest Flame“ mit der monotonen Stimme ins Gehirn, wo er für widerwärtige Anfälle sorgt.
Imrama ist ein wahres Biest, eine Kreatur, die einen packt und herumschleudert, doch nie ganz auffrisst. Sie zeigt auch immer ihre verletzliche und eingeschüchterte Seite. Mit filigranen Melodien und überraschenden Einwürfen, wird der Hörer bei Stange gehalten. Unangenehm beklemmende Harmonien wandeln sich urplötzlich in wohlklingende, erfrischende Stimmungen. Und all das wird durch die fordernden, aber auch vielseitigen Drums perfekt in Szene gesetzt. „Beneath A Bronze Sky“ ist ein reiner Folk-Track, mit Flöten, Akustikgitraren und Handtrommeln. Seine sehr versöhnliche Stimmung scheint das Album perfekt abzuschließen, bevor jedoch „Awaiting The Dawn“ alles in Schutt und Asche legt! Dieser letzte Song ist meiner Meinung nach das Herzstück der Platte, jedoch genau am richtigen Platz. Zuletzt zeigt die Band noch einmal alles, was ihn ihr Steckt. Aggresivität und eingängige Rohheit werden nach gut einer Minute abgelöst durch ein melodisches und unbeschreiblich dichtes Feuerwerk an Gitarren, Becken und Alans aufopferndem Gesang. Später folgen sogar leicht hüpfende Rythmen, gegen die er mit seiner variablen Stimme ankämpft. Mich überkommen Tonnen von Schauern, wenn ich einmal mehr am Ende dieses Albums stehe und mich dieser Genialität ergebe.Diskographie der Band:
Imrama 1995
Primordial / Katatonia-Split 1996
A Journey’s End 1998
The Burning Season EP 1999
Spirit The Earth Aflame 2000
Storm Before Calm 2002
The Gathering Wilderness 2005
Primordial / Mael Mórdha-Split 2005
To The Nameless Dead 2007Auf Myspace gibt es den Song „The Fires“ zu hören, der einen recht guten Eindruck gibt, jedoch nur ein Funken der Größe dieses Albums ist. Des weiteren möchte ich anmerken, dass auch „A Journey’s End“ und die restlichen, eher unbekannten Primordial-Werke absolut empfehlenswert sind. Lässt man sich darauf ein, wird man garantiert nicht enttäuscht.
Das zweite Bild funzt leider nicht. Da steht nur, dass du es bei The Gauntlet geklaut hast 😉 Aber wie Ilo schon sagte, sehr schönes, von der Länge her genau richtiges Review, das Lust auf mehr macht. Ich hör mal in die Platte rein, wenn ich sie irgendwo sehe!
--
[B]IN LEGEND[/B] - Hand-hammered Piano Craft! Metalcon.de - Die neue Metal-Community - Surft vorbei! ;-) Bin hier aufgrund von Zeitmangel leider momentan nur selten vertreten!habs geändert, danke! Wenn du reinhörst, dann als erstes in den letzten Song „Awaiting The Dawn“! 🙂
SirMetalhead
Primordial – ImramaIch haben auch gerade mal, hiervon inspiriert, bestellt, fehlte mir irgendwie noch…
--
Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresNecrofiendIch haben auch gerade mal, hiervon inspiriert, bestellt, fehlte mir irgendwie noch…
oh, schön. 🙂
Dann bin ich auf deine Meinung gespannt!!SirMetalheads Tipp Nr. 17
Heo Telwen – An Deiz Ruz
1. An Douar eleh mon Ganet
2. An Deiz Ruz
3. Dahud
4. Ar Korrigan Du
5. Etre Douae Mor
6. Epona (Part.1)
7. Epona (Part.2)
8. Enez Glaz
9. Kan ar Kern
10. Son ar Everezh
11. Heol Telwen
12. Ynis WitrinnGesamtspielzeit: 58:00
Dass auch aus Frankreich erstklassiger Pagan Metal kommen kann, weiß man nicht erst seit Himinbjørg und Ancient Rites. Doch ist es bei den vielen Bands oft nicht einfach, noch den Überblick zu behalten. Daher möchte ich euch heute ein Album vorstellen, das mir besonders am Herzen liegt.
Heol Telwen, 1999 gegründet, spielen keltischen Pagan Metal. Dabei greifen sie auf Instrumente wie Dudelsäcke, Flöten oder Pfeifen zurück, die aus ihrer Gegend, der nordlichen Normandie, stammen. Dabei klingen sie – im Gegensatz zu den Kollegen aus Osteuropa (Skyforger, Pagan Reign) deutlich „westlicher“ und weniger urig.
Das Intro beginnt mit Grillengezwitscher und sanften Akustikgitarren, die von einer Flöte begleitet werden. Es stimmt den Hörer nahezu perfekt auf die Stimmung des Albums ein, bevor das Erste Lied „An Deiz Ruz“ die Marschrichtung vorgibt. Schwere Gitarren, sowohl verstärkrt als auch akustisch, dazu Flöten und dergleichen. Die Sorge, es handle sich hierbei um mittelmäßiges und eintöniges Songwriting handeln, wird schnell beseitigt, denn schon folgt ein interessanter Harmonie- und Beatwechsel, danach folgen chorartige Gesänge. Man fühlt sich quasi ins alte Frankreich zurückversetzt, wo Gauner auf den Wegen lauern und Druiden sich des Nachts an Steinmälern treffen.
Der Druck, den die Gitarren erzeugen, hat mich beim ersten Mal schwer beeindruckt. Ein gutes Beispiel hierfür ist Enez Glaz (leider nur auf Myspace vorhanden, dort allerdings in der Demoversion, die sich nur geringfügig von der des Albums unterscheidet). Wer sich den Song anhört, der achte mal auf den wunderbaren Übergang bei ungefähr 2:00. Oft gehen die Gitarren bei Bands mit außergewöhnlichen Instrumenten im Sound etwas unter, doch hier scheint die Mischung nahezu perfekt zu sein. Ein weiteres wichtiges Element sind die Drums. Selten habe ich ein Album gehört, bei dem das Schlagzeug eine derart wichtige und interessante Rolle spielt. Vom tänzelnden Rhythmus über Double-Bass, bis hin zu aggressiven Stakkato-Hämmern bieten sie nicht nur rhythmische Untermalung sondern stehen für ein gleichwertiges Instrument. Wer sich davon überzeugen möchte, hört am besten Kan ar Kern von der Myspace-Seite. Hier sind auch die Dudelsäcke zu hören, von denen ich oben erzählte.
Mein Favorit auf der CD ist „Epona Part 1“, denn hier beweisen die Franzosen, dass sie nicht nur knüppeln können, sondern auch ein Gespür für schöne und melancholische Klänge haben. Das Lied beginnt mit Geige, Flöte und Akustikgitarren, die traurigen zweistimmingen Gesang begleiten. Nach einer Weile setzen dann vehement Gitarren und Drums ein und machen das Lied zu einem wahren Brecher. Nach der Hälfte wird dann das Tempo noch einmal angezogen, die fantastische Stimmung vom Anfang bleibt jedoch erhalten.
Einziger Kritikpunkt, der mir momentan einfällt ist, dass das Album mit knapp 60 Minuten etwas zu lang geworden ist. Es verfügt zwar über genügend Lieder, die die Spannung durchgehend aufrecht erhalten, allerdings machen die Flöten- und Pfeifenklänge doch recht schnell müde. Man kann sich dieses Album am Stück anhören, aber einen zweiten Durchlauf habe ich bisher nie gebraucht 🙂
Doch darin liegt ja in gewisser Weise auch eine Stärke: Obwohl ich mich nicht stundenlang mit der CD auseinandersetzen musste, war sie erstaunlich schnell in meinen Ohren und gefällt mir nach wie vor ausgezeichnet.
Wer sich also mit Black Metal von gallischer Prägung noch nicht beschäftigt hat und das gerne einmal tun möchte, der hat hier einen idealen Anfang. Ein besseres Album aus diesem Sektor kenne ich nicht. Wobei das kommende Bran Barr-Album bereits Großes verspricht, aber das nur am Rande. Lange Rede, kurzer Sinn: Eine weitere Band, die meiner Meinung nach Beachtung und Respekt verdient.Diskographie der Band:
Mor Braz (Demo) 2003
An Deiz Ruz 2005Interessant, was du immer für Bands ausbuddelst ;-). Wie im Falle meiner Wenigkeit sind deine Reviews immer sehr interessant zu lesen, da ich mich nur beiläufig mit diesem Genre befasse.
Auch wenn mir diese Musik jetzt nicht sonderlich zusagt, ist dieses Review doch wunderbar geschrieben und macht Hunger auf mehr. Daumen hoch.
Hellcommander666Interessant, was du immer für Bands ausbuddelst ;-). Wie im Falle meiner Wenigkeit sind deine Reviews immer sehr interessant zu lesen, da ich mich nur beiläufig mit diesem Genre befasse.
Auch wenn mir diese Musik jetzt nicht sonderlich zusagt, ist dieses Review doch wunderbar geschrieben und macht Hunger auf mehr. Daumen hoch.
dankeschön! Bin selbst immer nicht so recht zufrieden mit den Reviews, da hört man sowas natürlich gerne 🙂
-
Schlagwörter: Black Metal, Empfehlungen, Folk Metal, Geheimtipps, Pagan Metal, Rezensionen, Viking Metal
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.