Symphony X – Underworld

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  • #7011669  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

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    heute kommt sie raus und ich hab noch nicht mal bestellt oder Ähnliches. Irgendwie fühl ich mich grad gesättigt. Und das, obwohl seit Wochen keine neue Platte mehr rauskam, die letzte war Gorgoroth, davor kam lange nichts.
    Außerdem fand ich den Vorabsong (nur 1x gehört) etwas schroff, da fehlte mir die Leichtigkeit.

    Hat sie schon jemand?

    Highlights von metal-hammer.de
    #7011671  | PERMALINK

    VisionFlare

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    Hol Sie dir! Ist um einiges abwechslungsreicher als die letzte.

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    "Zeit ist das Feuer, in dem wir brennen"
    #7011673  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    VisionFlareHol Sie dir! Ist um einiges abwechslungsreicher als die letzte.

    werd ich, hab noch ein paar andere, positive Kritiken gelesen und bin jetzt doch auch gespannt.

    #7011675  | PERMALINK

    King Diamond

    Registriert seit: 14.02.2004

    Beiträge: 8,372

    VisionFlareHol Sie dir! Ist um einiges abwechslungsreicher als die letzte.

    Das hat mir ein Kumpel bestätigt, ich frage mich nur, ob mir das reicht, um sie sofort auf den Einkaufszettel zu setzen. Die gibt es sicherlich in weniger als nem Vierteljahr für viel weniger Geld.

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    Musik Messi (© creeping deathaaa)
    #7011677  | PERMALINK

    WitchesBrew

    Registriert seit: 31.07.2009

    Beiträge: 308

    Kurze Song-by-Song Bewertungen:

    1. Overture (-)
    Naja, klingt etwa gleich wie bei „Paradise Lost“. Chöre treffen auf Gitarren. Brauchts nicht unbedingt, stört jedoch auch nicht da nicht allzu lang. Geht wie nahtlos in den ersten Song über.

    2. Nevermore (7 / 10)
    Sehr eingängiger Opener mit markantem Refrain und einprägsamen Gesangslinien. Eher simple Songstruktur, cool finde ich hier die melodischen Gitarren beim letzten Refrain.

    3. Underworld (9 / 10)
    Härter als „Nevermore“. Teilweise wird kurzzeitig gar Black-Metal (!) ähnliches Riffing angewendet. Hymnischer Refrain.
    Braucht ein wenig mehr Durchläufge da etwas progressiverer Aufbau, wächst aber unglaublich stark!

    4. Without You (7 / 10)
    Typische Hardrock-Ballade. Etwas ungewohnt für Symphony X, könnte auch von einem Allen / Lande-Album sein. Ist nicht jedermanns Sache. Mir gefällts.

    5. Kiss of Fire (10 / 10)
    Was für ein Hammer! Ultrabrutaler Song mit hartem Riffing und kreischendem Russel Allen im Refrain. Einer meiner Favoriten und einer der geilsten Songs der Band überhaupt.

    6. Charon (9 / 10)
    Wieder melodischer. Songaufbau ist eher Standart, doch die interessante Rhytmik (was für ein krummer Takt ist denn das?) und ein cooler Solo-Teil verleiten zum mehrfachen Hören. Refrain gefällt.

    7. To Hell and Back (10 / 10)
    Das „Epos“ der Scheibe. Erinnert ein wenig an „Accolade 2“ der „Odyssey“-Platte. Sehr verschachtelter Songaufbau, coole Breaks und wieder ein sehr schöner, hymnischer Refrain. Die 9 Minuten werden zu keiner Zeit langweilig. Ein solcher Song hat mir auf den vorangegangenen zwei Alben gefehlt.

    8. In my darkest Hour (6 / 10)
    Der simpelste und kürzeste Song der Platte. Wieder ziemlich hart. Refrain ist eigentlich ganz cool, dennoch nix besonderes der Song.

    9. Run with the Devil (7 / 10)
    Fand ich am Anfang nicht so gut, wächst allerdings. Melodie gepaart mit krummen Rhytmen, der Refrain ist hier schon sehr „Power-Metallisch“. Cooler Solo-Teil.

    10. Swan-Song (5 / 10)
    Klavier-Ballade. Sehr kitschig. Schunkel-Refrain. Wers mag. Einige schöne Melodien, für mich jedoch vor allem im Vergleich zu den übrigen Balladen der Band eher schwach.

    11. Legend (9 / 10)
    Geiler, atmosphärischer Rausschmeisser. Hätte auch auf der „Odyssey“ stehen können. Toller Refrain!

    Fazit: 5 sehr gute Songs (Underworld, Kiss of Fire, Charon, To Hell and Back, Legend), 3 mal gehobener Durchschnitt (Nevermore, Without You, Run with the Devil) und 2 eher verzichtbare Songs (My darkest Hour, Swan Song).

    Aber: Trotz einiger schwächerer Titel lässt sich das Album sehr gut in einem Stuck durchhören, da die melodischeren und härteren Songs gut kombiniert platziert wurden und sich somit nie Langeweile einstellt. So kommt z.B. das eher simple „My darkest Hour“ direkt nach dem Mammut-Song „To Hell and Back“.

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    #7011679  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

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    hab sie seit gestern auch, kann allerdings noch nicht viel dazu sagen. „Charon“ hat auf Anhieb Eindruck hinterlassen, was an „Without You“ (in einigen Reviews total abgefeiert) so besonders sein soll, erschließt sich mir noch nicht.

    #7011681  | PERMALINK

    VisionFlare

    Registriert seit: 02.11.2012

    Beiträge: 324

    SirMetalheadhab sie seit gestern auch, kann allerdings noch nicht viel dazu sagen. „Charon“ hat auf Anhieb Eindruck hinterlassen, was an „Without You“ (in einigen Reviews total abgefeiert) so besonders sein soll, erschließt sich mir noch nicht.

    Joa ist ne mittelgute Hardrock-Ballade, das einzige Besondere ist halt dass man sowas sonst von Symphony X nicht gewohnt ist.

    --

    "Zeit ist das Feuer, in dem wir brennen"
    #7011683  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    ok, so langsam werd ich mit der Platte warm. Der Opener wächst, auch wenn ich vom Refrain noch ein wenig enttäuscht bin. Nebend dem bereits erwähnten „Charon“ finde ich „Swan Song“ und „Legend“ ebenfalls stark. Der Rest muss sich noch zeigen. Sowohl die Ballade als auch „Kiss Of Fire“ geben mir bisher wenig.

    #7011685  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

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    Hier mal meine Erkenntnisse:

    01. Overture
    Klassisches Symphony X-Intro, leider wird diese Nostalgie nicht über das gesamte Album aufrecht erhalten (wie beispielsweise noch auf der V). Schön auch, dass es nicht nur Keyboardkram ist, sondern die Gitarren schon miteinsteigen. Dann fühlt man sich als Hörer auch nicht so abgespeist durch ein Intro.
    Keine Wertung.

    02. Nevermore
    Sehr aufstachelndes Riffing, eigentlich typisch, der Gesang geht in neue Richtungen, besonders auch im Refrain. Da hätte ich beim Opener einen pompöseren erwartet. Insgesamt überzeugt mich hier die instrumentale Arbeit mehr als der Gesang. Versöhnlich stimmt mich der zweite Teil des Gitarrensolos und der Tonartwechsel gegen Ende.
    7/10

    03. Underworld
    Wieder eine düstere Stimmung, passt auf jeden Fall zum Booklet. Aber es kann ja auch nicht immer die Sonne scheinen. Stark finde ich hier die Bridge zum Refrain mit dem galloppierenden Drumming. Der Refrain erinnert mich teilweise an (sorry!) Fairyland, aber er gefällt mir. Hier gibts insgesamt viel zu entdecken, guter Song!
    8.5/10

    04. Without You
    In diversen Reviews als starke Power Ballade angepriesen, gibt mir der Song eher wenig. In alten Zeiten schwelgen lässt mich jedoch die Akustikarbeit und der Gesang in den Strophen. Da weht eine salzige Prise von der Odyssey-Platte. Für mich ist die Nummer einen Tick zu schmalzig ausgefallen, da trau ich den Musikern eigentlich mehr Geschick zu, das besser zu verpacken und mit der ein oder anderen Finesse zu versetzen, sodass daraus wirklich was Besonderes wird.
    6/10

    05. Kiss Of Fire

    Ebenfalls oft in den Reviews erwähnt aufgrund seiner Härte. Ich finde es auch interessant, dass die Herren sich in solche Gefilde vorwagen, aber auch hier hätte ich von der Band eigentlich mehr erwartet. Dass man Härte auch elegant rüberbringen kann, zeigt beispielsweise „Inferno“ oder diverse Stellen der „Paradiese Lost“
    6.5/10

    06. Charon
    Jaa, sowas mag ich. Geheimnisvolle Strophen, ne ordentliche Portion „V“, und ein interessanter Refrain. Vielleicht das klassischste Stück auf der Platte, deshalb vermutlich auch mein Favorit. Hätte genausogut auf einer der früheren Platten landen können. Ich mag dieses Sehnsüchtige, das transportiert wird, selbst im Gitarrensolo. Mein Ding. Gerne mehr davon.
    9/10

    07. To Hell And Back
    Beim Durchhören meist soetwas wie ein Brückensong in der Mitte. Weder wirklich gut, noch schwach. Gute Gitarrenarbeit, insgesamt für mich aber etwas zu unspektakulär.
    7/10

    08. In My Darkest Hour
    Rüttelt einen erstmal wieder etwas auf, wieder etwas schroffer. Höre ich da ein wenig Iron Maiden in der Bridge? Geht in Ordnung, aber auch eher ein Füller in meinen Ohren.
    7/10

    09. Run With The Devil
    Flammende Keyboards, eher eine Seltenheit auf diesem Album. Ist aber das einzig Besondere an diesem Song, für mich klar der Schwächste auf dem Album. Da passiert mir zu wenig, das hätten auch andere Bands hinbekommen.
    5/10

    10. Swan Song
    Juhu, endlich mal wieder ein Klavier. Und im Gegensatz zu „Without You“ ist das hier eine Ballade, in der auch was passiert. Instrumentenwechsel, Tonartenwechsel, wunderbares Riffing und eben die gefühlvolle Klavierbegleitung. Ebenfalls ein Stück, das eher den früheren Alben nahe ist. Nicht, dass ich das zwangsweise erwarte – man hat ja auch auf den letzten Alben gesehen, dass die Band auch modern klingen kann – aber für mich ist das immer ein Plus, es spricht mich einfach stärker an.
    9/10

    11. Legend
    Sehr versöhnlicher Abschluss, nochmal ne schöne Übersicht über alles, was die Band so kann. Diesmal auch wirklich schöne Melodielinien im Gesang, hat mich von Anfang an gepackt. Ein Refrain, der auch Fragen aufwirft, aber im positiven Sinn. Auch der Bass bekommt seine Auftritte. Tolle Mischung aus traditionell und fortschrittlich. Das als Ausblick auf die künftige Ausrichtung der Band würde mir gefallen!
    9/10

    Was ist mir sonst noch aufgefallen? Die Keyboards sind deutlich stärker im Hintergrund als beispielsweise noch auf der „Paradise Lost“, wobei sich das ja bereits auf der „Iconoclast“ angedeutet hat. Ich hab das Gefühl, die Keyboards wurden noch weiter zurückgeschraubt, schade eigentlich, da konnte die Band bei mir immer punkten. Eben genau deshalb, weil sie diese nicht so plump, sondern wirklich intelligent einsetzen. Da darf gern wieder mehr kommen.
    Im Vergleich fällt auch auf, dass der Sound deutlich wärmer und weniger „brummend“ klingt als auf den beiden Vorgängern, auch wenn gerade die „Paradise Lost“ mir musikalisch besser gefällt. Von der Qualität würde ich sie auf etwa gleicher Höhe wie die „Iconoclast“ ansiedeln, vielleicht auch einen Ticken darüber. Die hat zwar die besseren „Hits“, aber insgesamt auch zu viele harte Momente, die für mich unausgegoren klingen. Dieses Harte könnte ich auch bei Adrenaline Mob bekommen. Es ist nicht so, dass ich das komplett ablehne, aber für mich sind Symphony X eine Band, die mit Leichtigkeit und Eleganz besticht und zwar in einer Form, die sie den meisten anderen Bands überlegen macht. Wenn sie die wieder stärker spürbar machen, dann bin ich vollends zufrieden.

    #7011687  | PERMALINK

    King Diamond

    Registriert seit: 14.02.2004

    Beiträge: 8,372

    Dein toll geschriebenes Review bestätigt meine Befürchtungen, die ich nach den beiden vorab Songs hatte. Es gibt Bands, von denen ich einfach viel mehr erwarte als ein solala Album und da ich schon mit den letzten beiden Werken so meine Schwierigkeiten habe, werde ich mir die Kohle erst mal sparen.

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    Musik Messi (© creeping deathaaa)
    #7011689  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    danke, schön gesagt. Bei der Band lass ich auch keine Mittelmäßigkeit durchgehen, dafür sind die eigentlich viel zu gut. Und ich wunder mich schon, warum die Band es sich so schwer macht. Eigentlich haben die Musiker (gerade Russel Allen und Mike Lepond) doch genügend Nebenprojekte, in denen sie ihren Fantasien freien Lauf lassen können.

    #7011691  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Ich kann mit SirMetalheads Ausführungen von oben eigentlich nur vollkommen konform gehen. Insgesamt ist „Underworld“ wie erwartet ein gutes Album, das mit dem Titeltrack und den letzten beiden Songs ein paar wirkliche Kracher drauf hat. Gleichzeitig fehlen mir auch ein bisschen die „träumerischen“ und von Keyboards getragenen Momente, die „Paradise Lost“ weiterhin zu meinem unübertroffenen Bandliebling machen. So reiht sich „Underworld“ eigentlich perfekt nach „Iconoclast“ ein, wobei ich je nach Stimmung mal zu ersterer und mal zu letzterer tendiere, da diese einfach besser kommt, wenns mal metallischer sein soll.
    Insgesamt sind meine Erwartungen erfüllt worden, wobei ich sagen muss, dass ich von der Band auch nicht mehr erwarte, dass sie wieder zu Glanztaten wie „The Odyssee“ oder eben „Paradise Lost“ anknüpfen werden.

    #7011693  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    träumerisch ist eigentlich ganz treffend beschrieben 🙂 Geht mir auch so!

    TizInsgesamt sind meine Erwartungen erfüllt worden, wobei ich sagen muss, dass ich von der Band auch nicht mehr erwarte, dass sie wieder zu Glanztaten wie „The Odyssee“ oder eben „Paradise Lost“ anknüpfen werden.

    nein, ich denke auch, dafür sind sie auch zu ambitioniert, als dass sie sich auf Lorbeeren ausruhen. Selbst diese Alben waren ihren Vorgängern gegenüber ziemlich verschieden. The Odyssey war das bis dahin härteste Album, warum also Veränderungen grundsätzlich kritisch gegenüberstehen…

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