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AutorBeiträge
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blutspenderMerkwürdig, ich find die komplette Top 50 (bis auf einige wenige Ausnahmen) absolut großartig, aber mit den Plätzen 1 bis 10 kann ich überhaupt nichts anfangen..
Gleich zwei mal Ephel Duath.. tollIch mag Ephel Duath 😉
Naja ich habe einen sehr breiten Musikgeschmack und meine Top 10 sind sehr durchwachsen. OM ist erst seit kurzem als totaler Dauerrenner dabei und Angizia haben es mir wegen ihrer wirklich grausamen, nervtötenden, Wahnsinnigen Art angetan. Ich denke es würde in 1-2 Monaten wieder etwas anders aussehen^^--
Exterminate!Highlights von metal-hammer.deblutspenderMerkwürdig, ich find die komplette Top 50 (bis auf einige wenige Ausnahmen) absolut großartig, aber mit den Plätzen 1 bis 10 kann ich überhaupt nichts anfangen..
Gleich zwei mal Ephel Duath.. tollSo gar nichts? OM müssten dir eigentlich gefallen 😉 .
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Sehr schöne Liste. Vor allem die Skyclad Platzierungen kann ich haargenau so nachvollziehen. War auch mal eine meiner Lieblingsbands (war, weil – ohne Walkyier, ohne mich). Die Satan ist auch toll, mußte aber aufgrund finanzieller Not aus meiner Sammlung verschwinden. 😐
Irgendwie vermisse ich in Deiner Liste Pariah – Blaze of obscurity.--
Musik Messi (© creeping deathaaa)King Diamond Pariah – Blaze of obscurity.
Ich musste etwas reduzieren, sonst wären es 100 top 50 Alben geworden 😉
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Exterminate!Sanctus
King Diamond
Pariah – Blaze of obscurity.
Ich musste etwas reduzieren, sonst wären es 100 top 50 Alben geworden 😉
Ja, aber so ein Meisterwerk muß doch mindestens Top 10 sein. :mrgit:
Deinen Platz 1 – The clan destined – finde ich zwar auch sehr gut, aber vor den Walkyier Skyclads? Naja, ist ja Dein Geschmack. :mrgit:--
Musik Messi (© creeping deathaaa)King Diamond
Sanctus
King Diamond
Pariah – Blaze of obscurity.
Ich musste etwas reduzieren, sonst wären es 100 top 50 Alben geworden 😉
Ja, aber so ein Meisterwerk muß doch mindestens Top 10 sein. :mrgit:
Deinen Platz 1 – The clan destined – finde ich zwar auch sehr gut, aber vor den Walkyier Skyclads? Naja, ist ja Dein Geschmack. :mrgit:Naja das hat etwas damit zu tun, dass dieses Album lange Zeit bei mir gelaufen ist (Ich hatte ne Zeitlang 800 Plays bei Lastfm für TCD) und das nur bei 6 Songs. Es ist das Album, welches ich wirklich bis zum erbrechen gehört habe und naja, es ist halt das letzte Walkyier-Release, hat irgendwo auch ne symbolische Bedeutung für mich^^
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Exterminate!:müffelnde Threadleiche hervorzerr:
:euch meinen ach so tollen Musikgeschmack penetrant unter die Nase reib:
:uncare:@:eigene schreiberische Unfähigkeit
25. Fear Of God – Within The Veil
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie ich diese einzigartige Formation kennen gelernt habe, jedoch weiß ich noch, dass mir „Within The Veil“ beim ersten Hören nicht wirklich gefallen hat. Nicht verwunderlich, ist dieses Werk doch schwer zugänglich und auf unkonventionelle Weise dunkel. Im Gegensatz zu der Vorgängerband Détente wird nicht einfach simpel, aber effektiv drauflosgerotzt und geprügelt, der Thrash Metal von Fear of God ist wesentlich atmosphärischer und experimenteller. Auch wenn dieser die Basis bildet, die Strukturen sind recht progressiv und die bleischweren Riffs haben Doom-Charakter. Was einen jedoch schon beim ersten Hören fesselt, ist der Gesang von Dawn Crosby; sie schreit, wimmert, stöhnt, flüstert auf zutiefst bedrückende Weise ihren Schmerz, ihre Verzweiflung, ihre Wut und letztendlich auch Hilflosigkeit heraus und macht dieses Album zu einem Meilenstein. Alle, aber wirklich ausnahmslos ALLE schmollenden SBM-Egozicken, die schlecht drauf sind, weil Kvarforth ihnen mal die Freundin ausgespannt hat, verblassen beim Hören dieses Meisterwerkes zu absoluter Nichtigkeit. Dawn Crosby erliegt 1996 im Alter von nur 33 Jahren einer von Alkohol- und Drogenkonsum verursachten Lebererkrankung. R.I.P.!
24. Godflesh – Streetcleaner
Die Hitze drückt, Rauchwolken erschweren einem das Atmen, in der Nase liegt ein ekelhafter Geruch. Man stützt sich auf das, was noch übrig ist. Was ist übrig? Was ist passiert? Die ersten Takte von „Like Rats“. Godflesh bestehen im Prinzip aus einem Bass, einer Gitarre, einer Stimme und einem Drumcomputer. Die Musik ist reduziert und trotzdem tonnenschwer, die Riffs werden von einer stoischen und monotonen Rhythmik begleitet. „Streetcleaner“ ist karg, anstrengend und nervenzerrend, jedoch sorgen beinahe schon an spätere Jesu-Großtaten erinnernde Momente wie „Dead Head“ für ein wenig Auflockerung. Wer wissen will, wie die Welt nach der Apokalypse aussieht, sollte sich dieses Album anhören.
23. Kiss It Goodbye – She Loves Me, She Loves Me Not
Meine Güte, was für ein Kotzbrocken. Gut, es spielen Mitglieder von Deadguy (wesentlich groovebetonter) und Rorschach (Proto-Mathcore) mit, aber das kann eigentlich kaum auf dieses Album vorbereiten. Es hört sich tatsächlich auch ganz grob nach einer Mischung aus besagten Deadguy und Unsane an, nur wesentlich finsterer, wütender und brutaler. Jeder einzelne Ton ist wie ein punktgenauer Treffer in die Fresse, jedoch rutscht „She Loves Me, She Loves Me Not“ nicht in stumpfe Gebiete ab. Eher gibt man sich experimentell, beinahe strukturlos, wobei, wenn überhaupt, die schleppenden Riffs von Neurosis als an den Haaren herbeigezogene Referenz näher liegen als fingerverknotendes Dillinger Escape Plan-Gefrickel. Der Schreihals ist für mich einer der talentiertesten im Genre, ist er in seiner Vertonung von Schmerz doch sehr variabel und vor allem authentisch. Er brüllt, flüstert und man hat das Gefühl, von einem wahnsinnigen Mörder angeschrieen zu werden. Das kriegen wenige hin, ohne unfreiwillig komisch zu wirken. Dieses tolle Lärmcore-Werk wurde von einer Billy Anderson-Produktion (Sick Of It All, Melvins) äußerst schick in Szene gesetzt.
22. Tristania – Beyond The Veil
Wie viele andere Gothic Metal-Bands wurde auch Tristania am Anfang vorgeworfen, das musikalische Konzept von Theatre of Tragedy zu kopieren und keine eigene Identität zu besitzen. Mit „Beyond The Veil“ konnten sie sich von diesen Vorwürfen aber entgültig freischwimmen. Während besagte Inspirationsquelle offensiv verkitscht und pompös war und eigentlich schon damals altbacken klang, weil sie den gängigen GM-Klischees vollkommen entsprach, gestalteten Tristania ihre durchaus auch pompösen und kitschigen Songs mitreißend, detailreich und komplex. Im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern harmonieren angenehm harte Gitarren und toll arrangierte (die Streicher!) orchestrale Passagen sehr gut miteinander und wirken nie überladen oder anstrengend. Was „Beyond The Veil“ außerdem von anderen Alben dieser Art unterscheidet ist, dass die Atmosphäre eine vollkommen andere ist. Während man sich auf anderen GM-Alben im Selbstmitleid suhlt, wirkt „Beyond The Veil“ kraftvoll und geradezu lebensbejahend (trotz der Texte), ohne dabei penetrant-fröhlich zu wirken, was bei Trällerelsenmetal-Alben auch öfters der Fall ist. Großes Kino also? Das dürfte dieses Werk sehr gut beschreiben. Blockbuster-Movie für anspruchsvolle Ohren.
21. Placebo – Without You I’m Nothing
Jeder wird wohl „Every You, Every Me“ kennen, manch einer wird es hassen, letztendlich hat es viele Leute, darunter auch mich, auf diese Band aufmerksam gemacht. Die monotone Melodie, „Cruel Intentions“…Placebo lassen sich prima auf dieses eine Lied reduzieren, aber schon „Pure Morning“ macht klar, dass dies ein Fehler wäre. Wunderbar unterkühlt und mit einem brillanten Text (Placebo haben teilweise tolle Texte…eine Tatsache, die gerne mal unter den Teppich gekehrt wird…). Placebos Lieder sind gleichermaßen rau wie aalglatt, hätten Sonic Youth Pop verstanden, würden sie vielleicht Perlen wie „Brick Shithouse“ und „You Don’t Care About Us“ schreiben. Sie können trotz aller Melancholie wunderbar leichtfüßig klingen („Allergic (To Thoughts of Mother Earth)“, „Summer’s Gone“) aber auch bleischwer und bedrückend wie der Titelsong. Placebo befinden sich auf „WYIN“ auf kompositorisch konstant hohem Niveau, zugleich befindet einer der besten und unterbewertetsten Songs der Bandgeschichte auf diesem Album: „Scared Of Girls“. Treibend, energiegeladen und unglaublich eingängig. „Burger Queen“ bildet einen verträumten Abschluss (wenn man den Hidden Track ignoriert) für ein Album, das Placebo wohl nicht mehr übertreffen werden .
20. Tom Waits – Rain Dogs
Ich war an Tom Waits, einem Unikat des Rock und dem Erfinder der Deathgrowls, interessiert und habe mir das Album, was als sein Meisterwerk gilt, einfach mal besorgt, was ich vielleicht hätte schon früher machen sollen. Die Atmosphäre des Albums hat mich sofort gepackt. Auf „Rain Dogs“ stellt Waits die Grundsätze, Regeln und Konventionen von Pop, Rock, Blues, Jazz und Krach auf den Kopf und missachtet sie ganz unverschämt, um sich seine eigene Schublade, nein, seinen eigenen Wandschrank zu schaffen. Dabei entstehen herrlich kaputte und dissonante Stücke wie „Singapore“ und „Diamonds and Gold“. Die Instrumente auf diesem Album sind häufig verstimmt (man höre nur „Tango Till They’re Sore“), Waits erzählt mit seiner verkaterten Stimme rabenschwarze, tragische, komische, makabre (in „Clap Hands“ wird wahrscheinlich auf Knochen gespielt…) Geschichten vom Tod, Leben, Gosse. Großstadtromantik in hässlich sozusagen. Das Stück „Downtown Train“ wurde von Rod Stewart übrigens gar grausig gecovert.
19. Cop Shoot Cop – Ask Questions Later
Sie waren die wahrscheinlich coolste Band der 90er und keinem ist es so richtig aufgefallen. Vielleicht sind sie aber einigen dadurch bekannt, dass Strapping Young Lad „Room 429“ gecovert haben. Das musikalische Grundgerüst ist eine ungewöhnliche Mischung aus New Yorker No Wave, Waits’schen Seltsamkeiten und Alternative Rock. Cop Shoot Cop weigerten sich auf ihrem vorletzten Album noch, Gitarren zum Kracherzeugen zu benutzen, mit zwei Bassisten, Trompete und Samples lässt sich das aber auch prima machen. Im Gegensatz zum Nachfolger „Release“ wurden Füller und Langweile weitgehend vermieden und der größte Song der Bandkarriere ist dabei auch noch rausgekommen. „Got No Soul“ ist von den famosen Bläsern (was für ein furioses Finale!) bis zum Text absolut perfekt. Gerade die Texte sind es, die Cop Shoot Cop so einzigartig machen. Todd A. bringt mit seinen fiesen, rabenschwarzen, zynischen Texten zum Lachen, Heulen, Nachdenken und kann damit verschiedene Situationen perfekt untermalen. Was gäbe es zu der eigenen Beerdigung Besseres als ein beschwingtes „Everybody Loves You (When You’re Dead)“? Mit der C$C-Nachfolgeband orientiert sich Todd A. verstärkt Richtung Folk, Tom Waits und Seltsamkeiten und entfernt sich vom Lärmrock der Anfangstage, der Zynismus, der Witz und die Unzufriedenheit ist aber geblieben. Everybody miss you when you’re gone…
18. Deftones – White Pony
´97, rote Käppchen, Hüpf-Riffs, „Psycho“-Gebrüll…und mittendrin eine der talentiertesten Bands der letzten 10 Jahre. Ohne Frage war „Around The Fur“ ein gutes Album, doch es war auch am nähsten an einer Schublade dran, in die Defones nie reingepasst haben. Auf ihrem dritten Album „White Pony“ lösen sie sich von Konventionen, experimentieren mit leisen Tönen und erschaffen so ein Werk, das sie wohl nicht mehr übertreffen werden. Auf „White Pony“ steht nicht mehr der Song, der potenzielle Hit, ein treibendes Riff oder ein eingängiger Refrain im Vordergrund. Eher wird auf dem Album als Ganzes eine melancholische, bedrückende Atmosphäre geschaffen. Die Songs sind facettenreich und detailverliebt, leben auch davon, dass jeder einzelne Ton da sitzt, wo er soll und von DJ Delgado perfekt akzentuiert wurde. Sowohl leise Töne als auch Ausbrüche wurden präzise aufeinander abgestimmt und bilden zusammen eine einzigartige Stimmung. Am deutlichsten nachzuhören bei „Digital Bath“: in den verhaltenen, zerbrechlichen Strophen wird eine anspannende Stimmung aufgebaut, die sich erst gegen Ende mit einem noisigen Riff wirklich entlädt. Man wird durch Wechselbäder der Gefühle geschickt, kein Song wirkt berechenbar, „White Pony“ fordert den Hörer. „Knife Prty“ scheint wunderschön und leichtfüßig, bevor kranke Stimmakrobatik den Song in sich zusammenstürzen lässt, „Teenager“ ist so überzuckert und harmlos, dass es Unbehagen auslöst. Ebenfalls erwähnenswert ist das beeindruckende Duett „Passenger“.
17. A Perfect Circle – Mer De Noms
Man kann es sich leicht machen und APC als Tool light ansehen, was aber einfach nicht stimmt. Denn erstens ist APC das Projekt von Billy Howerdel und zweitens haben sie mit Tool nicht mal ansatzweise etwas zu tun. Weniger kopflastig, wesentlich emotionaler und, wenn man so will, auch wesentlich einfacher wirkt „Mer De Noms“. Jedoch sind stille Wasser tief und vermeintlich simple und poppige Stücke wie das balladeske „Orestes“ und das von wunderschönen Streichern unterstützte „3 Libras“ offenbaren eine geradezu bodenlose Tiefe. Das Album strahlt eine seltsame, einlullende Wärme aus, was sicher auch an den elektronischen Soundcollagen von Howerdel liegt. Diese umhüllen die gleichzeitig fragilen wie brachialen Songs, geben ihnen Detailreichtum und Glanz und ziehen sich wie der rote Faden durch das ganze Album, der auf dem (grandiosen) Nachfolger gänzlich gefehlt hat. „Mer De Noms“ verführt gerade durch die vordergründige Einfachheit und hypnotische, laszive und eingängige Songs wie „Magdalena“ dazu, dem Gesamtkunstwerk mehr Aufmerksamkeit zu geben und man ist erst fasziniert, wenn man merkt, dass man das Album doch nicht wirklich verstanden hat.
16. Neurosis & Jarboe – Neurosis & Jarboe
Dieses Projekt von Neurosis und der Ex-Swans-Sängerin ist anders als das, was man von den einzelnen Künstlern erwarten konnte und definitiv mehr als die Summe seiner Teile. Alles, was Neurosis eigentlich auszeichnet, die schweren Riffs, die verzweifelte Grundstimmung, davon ist auf diesem Album absolut nichts zu hören. Eher konzentriert man sich auf ambient-trippige elektronische, (alp-)traumhafte Soundcollagen, die, so gut sie auch gemacht sind, nur den Zweck erfüllen, diese unglaubliche Stimme zu umhüllen. Selten hat mich eine Sängerin so sehr fasziniert wie Jarboe: vom lasziven Vamp bis zur Geisteskranken, von Beth Gibbons bis Diamanda Galas beherrscht sie alle Rollen und Stimmlagen so perfekt, dass man denkt, da würden mehrere verschiedene Menschen singen. Bestes Beispiel dafür ist „Erase“, wo sie alle Register ihres Könnens zieht.
15. Nine Inch Nails – The Downward Spiral
Das Wort „perfekt“ könnte zu keinem Album so gut passen wie zum zweitem Album des pingeligen Egozentrikers Trent Reznor. Die Produktion, die Samples, die Experimente sind heute noch beeindruckend und aktuell, „The Downward Spiral“ würde heute noch ähnliche Aufregung auslösen wie vor 13 Jahren. „The Downward Spiral“ ist ein äußerst treffend gewählter Titel. Von „Mr. Self Destruct“ bis “Hurt” führt das Album durch alle Facetten von (Selbst-)Hass, Psychosen, Depression, Genie und Größenwahn und kommt am Ende da an, wo es ankommen muss: „What have I become? My sweetest friend, everyone I know goes away in the end” Ein Blick auf einen Trümmerhaufen, vielleicht so was wie Einsicht. Sozusagen Happy End auf neunzollnaglerisch. Was aber davor geschieht kann kaum mit Worten beschrieben werden. Die manchmal recht simplen („Heresy“), manchmal progressiven („Eraser“) Songs schmeißen einen durch Wechselbäder der Gefühle, absolute Stille scheint nach eruptiven Noise-Attacken wie selbstverständlich („March of the Pigs“). Auch Tanzflächenfeger wie „Closer“ und „Ruiner“ befinden sich gefährlich nahe dem Abgrund, das gitarrenlastige „Reptile“ und auch die seltsame experimentelle Titelsoundcollage gehen noch einen Schritt weiter. „So much blood for such a tiny little hole“ Und dabei bleiben die Songs auch noch überwiegend tanzbar! „The Downward Spiral” ist die bestmögliche Verschmelzung aus Industrial (jawohl @ Szenepolizei) und Rock, nach wie vor einflussreich und konnte selbst von Reznor nicht übertroffen werden (auch wenn „Pretty Hate Machine“ sowie „The Fragile“ ohne Frage große Werke sind). Wie schon gesagt: absolute Perfektion.
14. Swans – Soundtracks for the Blind
Der Schwangesang einer der wohl einflussreichsten Vorreiterbands des New Yorker No Wave/Industrial und gleichzeitig eine der extremsten Bands überhaupt. Mit Konzerten, bei denen Legenden zufolge Menschen sich aufgrund der bloßen Lautstärke übergeben haben, mal harschem, mal sphärischem Sound und einer unglaublichen Intensität schufen sich Swans ein Denkmal, dem sie vielleicht nicht mehr gewachsen wären. Insofern ist ein solch mehr als nur würdevoller Abgang das Beste, was passieren konnte. „Soundtracks for the Blind“ lässt sich mit keinem Album, mit keiner Phase dieser Band vergleichen, man kann diese Töne nicht mal annähernd einem oder mehreren Genres zuordnen, die Grenzen von Musik und Krach werden ausgelotet, weswegen sich mein Review wohl ziemlich hilflos lesen wird. „SFTB“ ist ein Doppelalbum, bestehend aus einer „Copper Disc“ und einer Silver Disc“. Auf der „Silver Disc“ sammeln sich die meisten Seltsamkeiten, die meisten unzusammenhängenden Geräuschkulissen, musikalische Regeln werden konsequent missachtet, was keinesfalls immer gut geht. „I Was A Prisoner In Your Skull“ beispielsweise besteht im Grunde aus einem sehr erheiterndem Sprachsample, den völlig entfesselten Gesang Jarboes in „Yum-Yab Killers“ bezeichne ich auch mal als misslungen. Allerdings gibt es auch Lichtblicke wie das Riff von „All Lined Up“ und „Helpless Child“. Im letzteren Stück wird Giras lakonisch-melancholische Stimme erst von einer Akustikgitarre begleiten, bevor sich das Lied gegen Mitte kurz in Geräuschen verliert, aus denen plötzlich eine unfassbar schöne Melodie entsteht. Die „Copper Disc“ ist da qualitativ schon wesentlich konstanter. Auch wenn es auch einige irritierende Zwischenspiele gibt, überwiegen wunderschöne, fesselnde und, wenn man so will, auch konventionellere Stücke wie „Empathy“ und „The Final Sacrifice“. Besonders hervorheben sollte man „The Sound“: Giras Stimme leitet das Stück ein, es steigert sich immer mehr zu einem Noise-Orkan. Ohrenbetäubender, jedoch unfassbar schöner Lärm, ein Monolith, das Fundament, auf dem annähernd sinnesverwandte Bands wie Godspeed You ! Black Emperor, Jesu (Broadrick schien auch zu Godflesh-Zeiten Swans-Fan zu sein) und The Angelic Process stehen. Mein musikalisches Weltbild lag in Scherben, als ich es zum ersten Mal erlebt habe.
13. Tori Amos – Little Earthquakes
Das nennt man wohl Pech: schon mit ihrem Debüt (Y Kant Tori Read wird mal dezent totgeschwiegen) veröffentlichte Tori Amos ihr Magnum Opus. Im Gegensatz zu späteren Veröffentlichungen gibt es keinen Song-Overkill und die maximale Spielzeit einer CD wird nicht vollkommen ausgereizt. Die Songaufbauten sind noch nicht allzu geschmeidig-poppig und auch ihre engelsgleiche Stimme wirkt noch nicht allzu glatt. Ein wenig ungeschickt ist es schon, das Album mit dem neben „Cornflake Girl“ wohl bekanntesten Amos-Song beginnen zu lassen. „Crucify“ ist ein brillant komponierter Pop-Song, ebenso wie das darauffolgende „Girl“, sogar „Silent All These Years“ strahlt eine gewisse Leichtigkeit aus, doch liegen die Stärken des Albums in unbequemen, sperrigen Titeln wie „Precious Things“. Anspannung vor emotionalen Ausbrüchen, welche so heftig wie selten über den Hörer hereinbrechen. „With their nine-inch nails, and little fascist panties, tucked inside the heart of every nice girl” “Winter”, ein bittersüßes Lied über eine Vater-Tochter-Beziehung, stellt wohl die ganz große Ballade dar. Und man muss sagen, der Pathos steht Amos wirklich gut. Die schwierigen Songs häufen sich besonders am Ende. Bei „Mother“ liegt der Fokus hauptsächlich auf der Stimme und der Geschichte, die sie erzählt, die Piano-Begleitung ist recht dezent. Bei „Me and a Gun“ fehlt sie gar gänzlich. Der bittere Text über Vergewaltigung ist nichts, das man morgens im Radio hören will, aber es ist schon sehr packend. Zwischen diesen beiden schwer verdaulichen Brocken ist ein Lied eingeschlossen, das dorthin eigentlich nicht wirklich passt. „Tear in your Hand”, ein ganz und gar unkitschiges Liebeslied, ist gleichermaßen leichtfüßig wie wehmütig und kommt, mehr noch als „Crucify“, einem konventionellen Pop-Song nahe. „Little Earthquakes“ eignet sich, wie auch der Nachfolger, gut zum Einstieg in die Welt von Tori Amos und ist, wie schon gesagt, das Meisterwerk dieser sehr interessanten Künstlerin.
12. The Gathering – How To Measure a Planet?
Zwar waren The Gathering schon immer für Innovation bekannt, doch dieses Album ist ein ziemlich gewagter Schritt. Was auf „Nighttime Birds“ nur angedeutet wurde, wird hier die volle Spielzeit lang durchgezogen: Progressive Rock, Soundscapes und grenzenlose Experimentierfreude. Elektrische Gitarren gibt es nur, wenn es unbedingt nötig ist, schon gar nicht werden die Songs von einem Riff in eine bestimmte Richtung gelenkt. Mehr denn je steht Van Giersbergens engelsgleiche Stimme im Vordergrund, die verträumten Songs werden von sphärischen, futuristischen Effekten getragen. Wenn E-Gitarren wirklich zum Einsatz kommen, so werden sie von diesen auf wunderschöne Weise umhüllt. Beste Beispiele dafür: das gen Weltraum driftende „Liberty Bell“ und „Probably Built in the Fifties“. Was für ein unglaublicher Refrain! Herzstück des Albums ist das fast halbstündige Titelstück: Mit lockeren Drums, Soundscapes, Sprachsamples und irgendwo ganz entfernt auch Annekes Stimme beginnend, löst es sich immer mehr auf und verliert sich im Eno-esken, traumhaften Ambient, irgendwo weit weg von der Erde und jeglicher Struktur…Es sei mal dahingestellt, ob „How To Measure a Planet?“ das wichtigste oder einflussreichste The Gathering-Album ist, es ist das künstlerisch anspruchsvollste und wahrscheinlich auch mein liebstes.
11. Psychotic Waltz – Into The Everflow
Das absolut beste, genialste und vollkommenste Progressive Metal-Album, mit dem sich ALLES, was das Genre sonst zu bieten hat, messen muss, trägt den Titel „Into The Everflow“. Der Vorgänger „A Social Grace“, locker eines der besten Debüts aller Zeiten, konnte sogar noch (wenn auch nur knapp) übertroffen werden. Dieser hatte einige stärkere Einzelsongs, jedoch ist „Into The Everflow“ qualitativ konstanter. Während auf dem Debüt einige Songs nicht wirklich auf den Punkt kommen, wurde das auf dem Nachfolger weitgehend vermieden. Im Vergleich zu Bands wie Dream Theater (ja, bei manchen Bands nutze ich jede Diss-Gelegenheit) dienen Frickeleien nicht dem Selbstzweck, kompositorisches Talent und Atmosphäre werden deutlich über pseudomusikalisches Instrumentalprotzen gestellt und die Songs werden nicht mit einer schmierig-süßlichen Glasur zugekleistert. Im Gegensatz zu LaBrie ist Devon Buddy Lackey Graves zusammen mit Kenn Nardi und Ray Adler wohl einer der talentiertesten Sänger im Metal-Genre. Das Gitarren-Duo Rock/Mc Alpin leisten ebendfalls Unglaubliches. Das wundervolle Solo im Titelsong dient keinesfalls dem Selbstzweck und macht dieses Monument zwischen 70er-Psychedelic-Rock-Epos und Prog Metal zu dem, was es ist. Den Wurzeln im Psychedelic/Prog Rock der 60er/70er wird in „Butterfly“ gehuldigt, einer Reise durch die Rockmusik der letzten 40 Jahre, mit extra-Verbeugung vor Jethro Tull und Jimi Hendrix. Die Nachfolgeband Deadsoul Tribe konnte leider nicht die Klasse von PW erreichen, jedoch hinterließen Psychotic Waltz der Nachwelt ein Album für die Ewigkeit.
10. Isis – Oceanic
Eines der Besten Konzeptalben aller Zeiten. „The Beginning and the End“ klingt genauso mächtig und allumfassend, wie der Titel vermuten lässt, weist den Weg zum Abgrund. Die erste Hälfte von „Oceanic“ steht unter einer bedrückenden Anspannung. Die Hardcore/Doom-Riffs scheinen wie Wellen, die sich auftürmen, an riesigen Felsen zerbrechen, sich wieder sammeln, mit aller Wucht gegen die Felsen schlagen, nur um dann wieder zu zerbersten…der Protagonist steht vor einem Monolith, tausendmal größer als er selbst und absolut unbezwingbar…“-„ und „Maritime“ markieren sowas wie einen Umbruch in der Stimmung, einen Moment des absoluten Stillstandes, minutenlang ausgiebig seziert. Der Hauptcharakter wird sich des über ihm tosenden Sturmes immer weniger bewusst, die zwischen den Gewitterwolken durchscheinenden Sonnenstrahlen immer schwächer. Die laszive, aus der Ferne schallende Frauenstimme begleitet ihn in die Erlösung. Die eruptiven Riff-Ausbrüche danach und das Schreien Turners bekommen plötzlich eine warme, irgendwie helle Note, haben die kathartische Wirkung, auf die der Hörer in der ersten Hälfte gewartet hat. „Oceanic“ ist ein Meilenstein des Genres und meiner Meinung nach das Magnum Opus von Isis. Auf keinem anderen mir bekanntem Konzeptalbum bilden Story und Musik solch eine homogene Einheit. Wer die ultimative Vertonung vom Ertrinken und dazu noch eines der größten Meisterwerke des Jahrzehnts hören will, dem sei „Oceanic“ ans Herz gelegt.
09. Converge – Jane Doe
Nur zu gerne hätte ich meinen Gesichtsausdruck gesehen, als ich zum ersten mal ein Stück von Converge hörte („The Broken Vow“ war das, glaube ich). Ich hatte damals weder Kenntnisse über extremen Metal/Hardcore noch Interesse daran, welche zu erlangen (jetzt habe ich zumindest Interesse :D). Doch „Jane Doe“ war anders als alles andere, was ich bis dato gehört habe. Nicht bloß Krieg, sondern atomarer Endsturm, nicht bloß Zerstörung, sondern unbändiger Wahnsinn. Lecker Gebräu aus Wut, Verzweiflung, Katharsis, Schmerz, Naturkatastrophe und einem Teelöffel Säure. Die Riffs, noch halbwegs als solche erkennbar, wirken entstellt, die Songs zersplittern, explodieren – sind aber durchaus strukturiert, liegen gerade noch so an der Grenze zum nicht mehr Nachvollziehbarem. Die natürlich gehaltene und lärmbetonte Produktion setzt dieses erfrischenden Blutregen perfekt in Szene. Bannon kreischt die poetischen und ambitionierten Texte so hysterisch und geisteskrank heraus, als stünde er in Flammen, an den Instrumenten wird ebenfalls Großes geleistet. Verschnaufpausen werden einem nicht gegönnt, auch in den Dampfwalzen-Teilen steht „Jane Doe“ ständig unter Strom. Keine Zeit zu atmen, einen Weltuntergang erlebt man nicht alle Tage. Dennoch strahlt der unglaubliche Titelsong zwischen all den Scherben und Gliedmaßen fast schon so etwas wie Schönheit aus. Wie Phoenix aus der Asche entsteht aus diesem Trümmerhaufen ein kleines Stückchen Hoffnung, ein nicht totzukriegender Glaube an die Schönheit der Welt (ja, ich bin mir durchaus bewusst, wie unerträglich geschwollen das hier klingt), eine Melodie, die dem Hörer entgültig den Todesstoß gibt und in Sachen Epik jede Band, die von sich behauptet, „epische“ Musik zu machen, reduziert und bescheiden wirken lässt. Mami, die böse Jane Doe hat mein musikalisches Weltbild kaputtgemacht!
08. Anathema – Alternative 4
Diese Wahl fiel mir ziemlich schwer, gehören die beiden Vorgänger und der Nachfolger dieses Werkes doch zum Besten, was Anathema je veröffentlicht haben und ist der qualitative Unterschied zwischen diesen Werken doch sehr gering. Auf „Alternative 4“ überwiegen die leisen Töne, allerdings weniger unbeholfen als auf „Eternity“. Auch der Gesang klingt deutlich sicherer. Hauptsächlich machen die leisen Momente den Reiz, die Atmosphäre und die Spannung von „Alternative 4“ aus, doch wenn diese sich entlädt, dann richtig. Zum Beispiel in „Empty“: da schafft man es tatsächlich, einen tieftraurigen Klavier-Part in einen energiegeladenen Rocksong zu stopfen, ohne dass es aufgesetzt klingt. Oder in „Re-Connect“, dem wohl besten Lied, das Anathema je geschrieben haben. Das noch recht gemäßigte und melancholische Stück steigert sich zu einem furiosen Finale, der angestaute Schmerz von Jahren scheint sich zu entladen „Come on and twist that knife again, well I’d like to see you fucking try, never going back again“ Gerade die leisen Momente erzeugen auf „Alternative 4“ eine ungeheuere Spannung. Im Titelstück nimmt sie beinahe bedrohliche Züge an, man traut sich kaum zu atmen. Cavanaghs Worte liegen schwer in der Luft: „I’ll dance with the angels to celebrate the holocaust, and far beyond my far gone pride, is knowing that we’ll soon be gone…” In dieser Phase und auch später wurden Anathema mit Pink Floyd verglichen, was für mich durchaus verständlich ist. Die Atmosphäre, der Pathos (was durchaus positiv gemeint ist) und das Feeling ist dem von Pink Floyd nicht unähnlich. Auch wenn dieser Einfluss auf späteren Veröffentlichungen mehr auffällt, so ist „Alternative 4“ das atmosphärisch dichtere und kompositorisch überlegene Album. Und irgendwie auch das beste.
07. Mother Tongue – Mother Tongue
Alben von hauptsächlich für Live-Auftritte bekannten Bands sind so eine Sache. Kann man die Energie, die Unberechenbarkeit und die Atmosphäre in der Aufnahme festhalten? Türlich. Schon der Opener „Broken“ hat einen räudigen Groove, dem man sich nicht entziehen kann. „Burn Baby“ beginnt dreckig-bluesig, hat leichtes NOLA-Flair, löst sich dann auf in einer Mischung aus Drum-Orkan (how the fuck kann ein Mensch solche Sachen machen?!), Anarchie, Glücksrausch und „BURN MOTHERFUCKEEEEER!!!“ auf. Und jetzt noch mal mit Streichern („Vesper“). Wahnsinn, was für ein Inferno! Nomen est omen bei „Damage“: Das unglaublich fette Riff demoliert die Zimmereinrichtung, der funky Part kommt auch sehr geil. „I’m gonna break you down, I’m gonna break your bones, I’m gonna bleed your blond, I’m gonna burn your homes, I’m gonna damage.“ Neben Funk, Blues und Psychedelic Rock ist die Musik von Mother Tongue auch stark vom Soul beeinflusst, was man in „Entity“ sehr deutlich hören kann. Und Mother Tongue machen „Soul“ im wahrsten Sinne des Wortes. „Using Your Guns“ scheint nicht ganz so dynamisch zu sein wie der Rest des Albums…denkste! Das Stück bricht zusammen, richtet sich wieder auf und taumelt zwischen Jam-Session, Wah-Wah und Größenwahn Richtung Nirwana. „Mother Tongue“ ist „Since I’ve Been Loving You“, durch den Fleischwolf gedreht, verstümmelt und neu geformt. Es könnte sich so sehr nach vorvorgestern anhören, klingt aber zeitlos und frisch. Als hätte man bei den Aufnahmen das Wörtchen „Zeitgeist“ aus dem Wortschatz entfernt. Es könnte gnadenlos über’s Ziel hinausschießen, fesselt den Hörer aber zu jeder Sekunde. Und es könnte ruhig mal etwas bekannter sein, die Band hat durchaus mehr verdient als Geheimtipp-Status.
06. Katatonia – Brave Murder Day
Als Fan von neueren Alben fiel es mir zunächst schwer, mich mit der Frühphase der Band anzufreunden. Mit durchdacht arrangierten, manchmal recht kopflastigen Metal/Rock-Kompositionen hat dieser Sound nicht viel zu tun. „Brave Murder Day“ ist karg, monoton und eigentlich weit entfernt von Perfektion (man höre nur den, na ja, niedlichen Drum-Sound und die noch etwas unbeholfenen Gesangs-Versuche in „Day“). Seinen Reiz bezieht „Brave Murder Day“ aus der Atmosphäre und der simplen Effektivität. Die Songs sind in ihrer Monotonie geradezu hypnotisch. Ziemlich untypisch für Doom Metal ist, dass überwiegend stampfendes Mid- und nicht Downtempo das Fundament für tieftraurige Gitarrenmelodien und MikaelÅkerfeldts Growls bildet, wodurch der Vergleich mit typischen Insel-Doom wie Anathema und My Dying Bride prima umgangen wird. Die Atmosphäre hat auch viele Black Metal-Bands inspiriert, doch konnte keine von ihnen die Melancholie und Düsternis auch nur ansatzweise reproduzieren. „Day“ sticht aus dem betont gleichförmigen Werk wohl noch am ehesten heraus: wie zerbrechlich kann ein Song sein? Die Melodie in „Endtime“ lässt fast so etwas wie Hoffnung aufkeimen, bevor sie von einer allesverschlingenden Finsternis begraben wird. Sie wurde in „No Devotion“, einem Bonustrack auf dem „Tonight’s Decision“, wiederverwendet. „Brave Murder Day“ stellt die Konventionen von Doom- und Black Metal auf den Kopf, hat eine eigene, unnachahmliche Atmosphäre und spielt in einer eigenen Niesche. Zwar kann man Katatonia-Alben aufgrund von großen stilistischen Differenzen schlecht miteinander vergleichen, jedoch wird „Brave Murder Day“ für mich unübertroffen bleiben.
05. PJ Harvey – To Bring You My Love
Mit spröden, einprägsamen, leicht bluesigen Akkorden beginnt das Titelstück, bevor Frau Harvey ihre Stimme hebt. Schon anfangs finster und unheilvoll, wird sie immer vorwurfsvoller und die Stimmung immer bedrückender. „I’ve lain with the devil cursed god above forsaking heaven to bring you my love” Diese Stimme lässt den Erdboden erbeben, hat eine ähnliche Intensität und Präsenz wie das Organ von Diamanda Galas. Und aus der Ferne schallen Orgelsounds. So viel zu dem besten Song ihrer Karriere. „To Bring You My Love“ unterscheidet sich stark von dem (exzellenten) Vorgänger „Rid Of Me“, ist vielseitiger, elektronischer und auch durchdachter. Kompositorische Schwächen werden weitgehend ausgemerzt, die variable Stimme von Polly Jean steht mehr als bei dem von Steve Albini produzierten Vorgänger im Vordergrund. Im Gegensatz zu dem sehr spröden „Rid Of Me“ ist die Stimmakrobatik von Harvey beinahe theatralisch. Sie kann sowohl lasziv wie in „Down by the Water“ als auch geistesgestört oder völlig verzweifelt klingen, erst ihre Stimme lenkt die Songs in eine bestimmte Richtung. Sie führt einen durch geheimnisvolle, dunkle Korridore, durch obskure, versiffte Bars, zu stillen und doch so tiefen Gewässern, die oft ein tragendes Element in ihren Alben sind und jede der Wasserleichen scheint eine Geschichte zu haben, die erzählt werden will. Und PJ Harvey erzählt Geschichten, vom Tod, von Liebe, von Gewalt, wobei die musikalische Begleitung mit seltsam entrückten Beats und knarzender, reduzierter Bass-Begleitung den Fokus meistens auf die stimmliche Darbietung lenkt. In „Long Snake Moan“ dürfen die Gitarren dann noch mal richtig aufheulen, fast so wie in alten Zeiten („Rid of Me“…), nur irgendwie durchdachter, sehr viel fetter, aber mindestens genauso intensiv und sexy. Einfach ausgedrückt ist dies ein vollkommenes Album, von dem alle 10 Songs auf eine persönliche PJ-Best Of kommen würden. Aber so einfach ist diese Künstlerin halt nicht. Ihre Alben sind grundverschieden, auf jedem schlüpft sie in eine neue Rolle, bleibt als Persönlichkeit aber trotzdem undurchsichtig. „To Bring You My Love“ vereint die Intensität der früheren, wilderen Veröffentlichungen und die ausgefeilten Kompositionen späterer Werke. Jedem, der sich mit einer der charismatischsten Musikerinnen unserer Zeit auseinandersetzen will, dem sei dieses Album empfohlen.
04. Tool – Ænima
Grandiose Rhytmik eröffnet „Stinkfist“. Der Song hat eine schwierige, Tool-typische, jedoch nachvollziehbare Struktur, hypnotische Riffs. Einer der zugänglichsten Tool-Songs, ein perfekter, wenn auch trügerischer Einstieg in das Album. Sänger Maynard James Keenan balanciert am Abgrund entlang und zieht den Song mit sich: „It’s not enough.I need more. Nothing seems to satisfy“ Dieser Song öffnet eine Tür zu einer seltsamen, verworrenen und dunklen Welt. Tool führen in die Abgründe der menschlichen Existenz, überfordern den Hörer gnadenlos, lassen in „Ænema“ aber mit einem hämischen Lachen den Ironieblinker leuchten. Der Sound ist verglichen mit dem des (tollen) Vorgängers fetter und dichter, man fühlt sich regelrecht zwischen den Tönen und der Stille eingekapselt. Das Bassspiel Justin Chancellors spielt eine tragende Rolle im recht engen Tool-Soundkorsett. Es ist sehr prägnant und eigenständig. Ebenfalls ist das Drumming von Danny Carey sehr interessant und hypnotisch, über die Sangeskünste von Maynard James Keenan braucht man eigentlich keine Worte zu verlieren, er drückt verschedenste Emotionen absolut authentisch aus und führt den Hörer durch die Finsternis des Albums. „Ænima“ befindet sich musikalisch auf höchstem Niveau, jedoch ist dies nicht der alleinige Grund für die hohe Platzierung. Tool benutzen ihre Musik als Leinwand für verstörende Projektionen, gehen weit über bloß tolle Musik hinaus, lassen Menschen wie mich mit aufgerissenen Mündern dasitzen und schwülstige Reviews schreiben. Das eigentliche Herzstück des Albums ist „Third Eye“. Was da nach Sprachsamples und Geräuschen kommt, kann man mit Worten kaum beschreiben. Wabernde Psychedelica, Riffs, RIFFS!, Abgründe, Finsternis, Psychosen…zu viel, …viel zu viel…und dieses Monstrum steigert sich noch mehr, um dann zusammenzustürzen, alles, inklusive den überforderten Hörer, mit sich niederzureißen…am Ende wird nochmals auf das bereits am Boden liegende Opfer eingeschlagen. „Prying open my third eye.” “Ænima“ ist ein Werk, das gar nicht hoch genug gewertet werden kann. Jeder Musikliebhaber sollte diese Trip einmal erlebt haben. Man muss sich nicht den Kopf zerbrechen, von welcher Seite aus man nun den Zugang zu diesem Meisterwerk suchen muss, man muss es einfach auf sich wirken lassen. Es ist gar nicht schwer, die Band als überbewertet zu bezeichnen und dieses Album nicht zu mögen, jedoch kann es einen unmöglich kalt lassen. Mich jedenfalls hat es zu einem devoten Fan gemacht.
03. Alice In Chains – Dirt
Solange ich Rockmusik höre, solange, wie Musik fester Bestandteil meines Lebens ist, begleitet mich dieses Album. Mitten im Grunge-Boom erfolgreich geworden, hat es den meisten Alben aus dieser „Richtung“ doch sehr viel voraus. Auch heute lege ich dieses Album gerne auf, wenn ein beschissener Tag mal wieder nicht vorbei gehen will und ich im mich in Selbstmitleid suhlen möchte. Eröffnet wird „Dirt“ von dem unglaublich fetten Riff von „Them Bones“, kurz, aber intensiv und einfach umwerfend. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch „Dam That River“. Die Gitarren sind sehr fett produziert, selten so einen niederreißenden, großartigen, apokalyptischen Klang gehört. „Rain When I Die“ fängt mit schrägem, hypnotischem Gesang an, steigert sich zu einem RIESIGEN, hymnischen Refrain. Die Gitarren knorren, der Song quillt zäh aus den Boxen. „Sickman“ IST krank, fängt treibend an, verliert sich dann in einer bizarren Drehorgelmelodie (nein, nicht auf einer Drehorgel gespielt…war halt meine erste Assoziation), das Wechselspiel wird den ganzen Song lang beibehalten. „I can see the end is getting near I won’t rest until my head is clear” Dieses Schwanken zwischen Genie und Wahnsinn zeichnet das Album aus, vielleicht bedingt das Eine das Andere. Die negative Grundstimmung ist vor allem dem exzessiven Drogenkonsum Stanleys geschuldet, doch während dieser Zustand auf späteren Veröffentlichungen teilweise zum Stolperstein wurde, befindet sich „Dirt“ auf kompositorisch durchgehend überragendem Niveau. Genau dieser Wahnsinn, dieses Abgründige ist das, was klebrigen, uninspirierten US-Prollrockern fehlt und ihre Herzschmerz-Balladen ihren Zweck verfehlen lässt. Die technischen Fähigkeiten und das kompositorische Talent ist aber andererseits das, was eine Band wie Nirvana nicht hatte (trotzdem ziert Cobain die Shirts verwirrter 13jähriger. Börgs.). Das monumentale Titelstück beginnt mit wabernden Gitarren, ist wunderbar zähflüssig, die erbarmungslos bratende Sonne der Wüste scheint auf den Hörer. Die Gesangslinien von Goldkehlchen Stanley sind herrlich langgezogen. Wenn es ein Stück gibt, das die Grundstimmung des Albums einigermaßen repräsentiert, dann wäre es wohl dieses. „One who doesn’t care is one who shouldn’t be, I’ve try to hide myself from what is wrong for me” “Hate to Feel“ wird von dem giftigen Gesang Stanleys eröffnet. Selten fühlte sich Säure auf der Haut so angenehm an. „All this time I swore I’d never be like my old man what the hay it’s time to face exactly who I am” “Angry Chair” beginnt unheilvoll und beschwörend, der Refrain scheint aber versöhnlich. Selten so tolle Gesangsharmonien wie in den Strophen gehört. „Down In A Hole“ ist neben „Nutshell“ die wohl beste, schönste, ergreifendste AIC-Ballade überhaupt. Purer Nihilismus tröpfelt dem Song aus dem Poren, die Aasgeier freuen sich schon auf ihr Fressen. „Down in a hole and they’ve put all the stones in the place I’ve eaten the sun so my tongue has been burned of the taste” “Would?”, das wohl bekannteste Alice In Chains-Stück, beendet dieses Meisterwerk. Die Gesangsharmonien von Stanley/Cantrell sind nicht von dieser Welt und der Refrain geht weit über Großartigkeit hinaus. „Dirt“ war ein permanenter Begleiter in meiner musikalischen Laufbahn, wer weiß, wo ich ohne dieses Album wäre. Es ist purer Seelenexhibitionismus, krank, negativ, aber absolut erhaben. Sicherlich ist der Rest der Diskografie von Alice In Chains auch beachtenswert, doch so ein Album schreibt man, wenn überhaupt, nur ein mal im Leben.
02. The 3rd and the Mortal – Painting on Glass
The 3rd and the Mortal sind mitschuldig an einem Genre, aus welchem haufenweise kitschiger Abschaum resultiert ist und dessen Begründer Inspiration schon lange außerhalb ausgetretener Pfade suchen. Einige wenige Bands gingen dabei bis an die Grenze von Metal und Avantgarde, The 3rd and the Mortal gingen noch einen Schritt weiter. Nachdem sich die Band von Kari Rueslåtten getrennt hatte, konnte oder musste die Flucht nach vorne ergriffen werden. “Die Neue” Ann-Mari Edvardsen hat ein wesentlich tieferes und variableres Organ als ihre Vorgängerin, schwankt zwischen Operngesang und Lisa Gerrard. Und Dead can Dance ist ein ungefährer, wenn auch sehr, sehr grober Anhaltspunkt bei der Beschreibug des Albums. „Painting on Glass“ ist grenzenlos und experimentel, ohne dabei so übertrieben verkopft und selbstgefällig zu wirken wie spätere Veröffentlichungen. „Magma“, mein erster Kontakt mit T3ATM, passt mit seiner beschwörenden, beinahe rituellen Atmosphäre und Industrial-Flair nicht wirklich zum Rest des Albums, der atmosphärischen Dichte kann man sich aber kaum entziehen. Mit einem Vulkanausbruch kann man die Stimmung auf dem Album am ehesten vergleichen: unberechenbar, faszinierend und erdrückend heiß. Schamanengesänge treffen auf Bläser und weite Ambietflächen auf schweren Doom Metal (so ganz kann die Band ihre Wurzeln nicht verbergen). The 3rd and the Mortal verbinden dies alles zu einer homogenen, jedoch facettenreichen Einheit. Schönheit und Idylle wird von gleich drei Gitarren eingerissen. Sie sind weder dominant noch wesentlich präsent, doch tragen sie einen erheblichen Teil zur Atmosphäre bei. Diese schwankt irgendwo zwischen Stairway to Heaven und Vorort der Hölle, Alptraumwandeln zwischen Harmonie, weit entfernter Realität und dem zarten Hauch des Todes. Auf „Painting on Glass“ missachten The 3rd and the Mortal konsequent und kompromisslos musikalische Konventionen, vermeiden es aber im Gegensatz zu späteren Alben in pseudokünstlerische Fettnäpfchen zu treten. Auch wenn das Potenzial danach wohl ausgeschöpft war, reichte es doch für ein großartiges Album, perfekt ausbalanciert zwischen schwelgerischer Schönheit und bizarren Experimenten.
01.THE GOD MACHINE – SCENES FROM THE SECOND STOREY
Ein Album wie dieses unglaubliche Debüt der wohl verkanntesten und gleichzeitig talentiertesten Band der 90er, dazu noch eines, das jede Schublade sprengt und das beste Album aller Zeiten ist, zu beschreiben ist für mich eigentlich beinahe unmöglich. The God Machine machen Musik, die meinem Geschmack kaum mehr entsprechen könnte. Die Riffs sind monolithisch und tonnenschwer, grenzen an Doom Metal, reißen schwarze Löcher in den Boden. Das zerbrechliche Alternative Rock-Gerüst einiger Songs scheint unter dem Gewicht der Riffs zusammenzubrechen, aus dem daraus entstandenen Verlust der Struktur resultiert, wie in „The Blind Man“, ein apokalyptischer Rausch. Meistens wird auf konventionelle Strukturen wenig Wert gelegt, zum Beispiel in der drogenbenebelten Huldigung an 70er Prog-Helden „Seven“ oder in „Temptation“. Die Musiker spielen sich in diesem Instrumental in Ekstase, es wird bis zum Anschlag durch den Verzerrer gejagt, ist feinster Lärm und hat doch einen unwiderstehlichen Groove. „The Desert Song“ führt durch eine unwirkliche, verschwommene Welt, die tieftraurige Melodie, das treibende, monotone Schlagzeug und das Sprachsample erzeugen eine unglaubliche Stimmung. Auch balladeske und reduzierte Stücke wie „It’s All Over“ finden sich auf dem Album. So zerbrechlich, dass man sich kaum zu atmen traut, so wunderschön und melancholisch, dabei aber nicht mal annähernd kitschig. Diese Stille tut richtig gut nach den eruptiven und unvorhersehbaren Ausbrüchen. Das vielleicht schönste und ergreifendste Stück, das ich je gehört habe, ist für mich „Purity“. Es beginnt leicht gehemmt mit akustischem Gezupfe und Streichern, steigert sich dann zu einem Glücksrausch, der aus diesem sehr dunkel schattiertem Album ziemlich heraussticht. Der Text scheint überhaupt nicht zur Musik zu passen und doch entfaltet er seine Wirkung erst in Verbindung mit der Musik. „If I show you the truth will you show me the beauty, if I show you the pain will you show me the purity”. Doch ein Happy End gibt es bei The God Machine nicht. „The Piano Song“, ein, wie der Name schon sagt, Piano-Instrumental, wirkt besonders nach „Purity“ absolut niederschmetternd. „Scenes From The Second Storey“ ist einerseits absolute Verzweiflung, driftet auf der anderen Seite nie ins Jammertal ab. Die Texte von Robin Proper-Sheppard lassen Raum für Interpretationen, stimmen nachdenklich, stellen Fragen über das Leben, die menschliche Existenz, immer mit einem düsteren Unterton. Und doch scheinen die Worte so klar. Das Drumming von Ron Austin ist sehr vielseitig und lebendig, der Bass recht präsent. Nach dem ruhigen, weniger chaotischen, aber auch weniger intensiven Zweitwerk „One Last Laugh In A Place of Dying…“ musste diese großartige Band leider viel zu früh das Zeitliche segnen, da der Bassist Jimmy Fernandez an einem Gehirntumor verstarb. Die neue Band von Robin Proper-Sheppard, Sophia, konnte leider in keinster Weise an die Vorgängerband heranreichen. The God Machine ließen sich auf SFTSS von vielen Bands inspirieren, doch diese Inspirationsquellen sind dem Album kaum noch anzuhören. „Scenes From The Second Storey“ kann eigentlich nur mit Superlativen angemessen beschrieben werden.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palez
06. Katatonia – Brave Murder Day
Als Fan von neueren Alben fiel es mir zunächst schwer, mich mit der Frühphase der Band anzufreunden. Mit durchdacht arrangierten, manchmal recht kopflastigen Metal/Rock-Kompositionen hat dieser Sound nicht viel zu tun. „Brave Murder Day“ ist karg, monoton und eigentlich weit entfernt von Perfektion (man höre nur den, na ja, niedlichen Drum-Sound und die noch etwas unbeholfenen Gesangs-Versuche in „Day“). Seinen Reiz bezieht „Brave Murder Day“ aus der Atmosphäre und der simplen Effektivität. Die Songs sind in ihrer Monotonie geradezu hypnotisch. Ziemlich untypisch für Doom Metal ist, dass überwiegend stampfendes Mid- und nicht Downtempo das Fundament für tieftraurige Gitarrenmelodien und MikaelÅkerfeldts Growls bildet, wodurch der Vergleich mit typischen Insel-Doom wie Anathema und My Dying Bride prima umgangen wird. Die Atmosphäre hat auch viele Black Metal-Bands inspiriert, doch konnte keine von ihnen die Melancholie und Düsternis auch nur ansatzweise reproduzieren. „Day“ sticht aus dem betont gleichförmigen Werk wohl noch am ehesten heraus: wie zerbrechlich kann ein Song sein? Die Melodie in „Endtime“ lässt fast so etwas wie Hoffnung aufkeimen, bevor sie von einer allesverschlingenden Finsternis begraben wird. Sie wurde in „No Devotion“, einem Bonustrack auf dem „Tonight’s Decision“, wiederverwendet. „Brave Murder Day“ stellt die Konventionen von Doom- und Black Metal auf den Kopf, hat eine eigene, unnachahmliche Atmosphäre und spielt in einer eigenen Niesche. Zwar kann man Katatonia-Alben aufgrund von großen stilistischen Differenzen schlecht miteinander vergleichen, jedoch wird „Brave Murder Day“ für mich unübertroffen bleiben.
sehr schön gesagt palezchen, hast du gut gemacht *Keks geb*
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Alben von Placebo, Deftones, Katatonia und Alice In Chains sind großartig. Das es hier Leute gibt die Placebo mögen hätt ich nicht gedacht.
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hast dir ja richtig mühe gemacht palez. hab jetzt nur mal eben den text von dirt durchgelesen. kam mir vor als hätte jemand meine gedanken oder meinung zum album oder generell der band aufgeschrieben. vllt mach ich demnächst auch mal ne top50 liste :]
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look on the bride side is sui*@ palez
Wunderbar geschrieben. Na und dein Musikgeschmack ist sowieso über (fast) jeden Zweifel erhaben. 😉Danke!
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[/SIZE] [/COLOR]schwarzweiss@ palez
Wunderbar geschrieben. Na und dein Musikgeschmack ist sowieso über (fast) jeden Zweifel erhaben. 😉Danke!
Dito.
Ich finds absolut klasse geschrieben. Die Alben Auswahl ist auch super! Tolle Liste, das Mother Tongue Review hat mich richtig neugierig gemacht, die Godflesh Rezension bringts perfekt auf den Punkt (toll geschrieben), nach deiner Empfehlung und dem Review muss ich mich definitiv mehr mit Kiss It Goodbye beschäftigen.
Nur wo war Acid Bath? *schock*--
"We can always remember the past, But we only get one shot at today So leave regrets to yesterday"[INDENT]- Champion [/INDENT]blutspenderDito.
Ich finds absolut klasse geschrieben. Die Alben Auswahl ist auch super! Tolle Liste, das Mother Tongue Review hat mich richtig neugierig gemacht, die Godflesh Rezension bringts perfekt auf den Punkt (toll geschrieben), nach deiner Empfehlung und dem Review muss ich mich definitiv mehr mit Kiss It Goodbye beschäftigen.
Nur wo war Acid Bath? *schock*Habe versucht, die noch irgendwo unterzubringen, letztendlich rutschten sie aber knapp aus der Liste.
Und wenn ihr wissen würdet, welche Alben sonst noch knapp an der Top-25 gescheitert sind, würdet ihr mich hauen :g:.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Palez – du bist mein neuer Rezi-Gott. Das mein ich ernst! Dein Schreibstil und deine bildhaften Beschreibungen sind genau wie einige der von dir besprochenen Alben einfach wunderschön und könnten teilweise nicht besser passen. Vor allem machen diese Reviews (im Gegensatz zu den meisten Reviews in den gängigen Musikmagazinen) wirklich Lust drauf, bestimmte Alben mal anzuhören, auch wenn ich mit der Musikrichtung bisher nur wenig oder gar nicht vertraut bin. Großartig!! Mach weiter so. Du solltest bei irgendeinem bekannten Magazin als Schreiberling anfangen, dann würd ich endlich mal beim Lesen nicht dauernd gähnen! 😉
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[B]IN LEGEND[/B] - Hand-hammered Piano Craft! Metalcon.de - Die neue Metal-Community - Surft vorbei! ;-) Bin hier aufgrund von Zeitmangel leider momentan nur selten vertreten!Ein ziemlich unübersichtlicher Thread. Schade für diejenigen, die sich viel Mühe mit ihrer Liste gemacht haben. Ein eigenes Unterforum für Bestenlisten (wo jeder der Lust hat, einen eigenen Thread bekommt) ist vermutlich ne Schnappsidee. Irgendwie doof, das…
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