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Plausible Erklärungen werden nur dann plausibel, wenn man selbst von den Theorien, die ihnen zu Grunde liegen überzeugt ist.
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Highlights von metal-hammer.deBombenleger
Insane Genius
Die Vorstellung von der Existenz eines Gottes und die Interpretation von Geschehenem als Gottesbeweis ist das Ergebnis eines menschlichen Defizits. Immer da, wo die Naturwissenschaft keine Erklärung fand, sprang Gott als Lückenbüßer ein. Das Individuum aber denkt nicht rational genug, um persönliche Erfahrungen mit einer plausiblen Erklärung zu versehen – erst Recht nicht, wenn das Erfahrene so unglaublich oder unwirklich ist, dass jeder Versuch einer rationalen Erklärung an den eigenen Emotionen scheitert.
Jeder, der mir etwas von einer tatsächlichen Existenz Gottes erzählen will, ist somit nur ein Mensch, der nicht Herr seiner selbst ist, sondern Sklave seiner eigenen Emotionen.
Es ist doch wie mit den ganzen UFO-Sichtungen. Da sieht man mitten in der Nacht plötzlich ein paar Lichtblitze am Himmel und kann sich deren Ursprung nicht erklären. Dann können es nur Außerirdische gewesen sein. Manche aber lassen sich auch dann nicht von ihrer Überzeugung, ein UFO gesichtet zu haben abbringen, wenn es für diese Lichter eine plausible Erklärung gibt (abstürzende Wetterballons, etc.)
da gebich einfach mal total recht.Ich nicht. Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften. Nehmen wir das Beispiel Leben. Der naturwissenschaftler kann uns berichten, was da genau passiert ist, als sich Leben gebildet hat (sei dies nun evolutionsmässig oder fortpflanzungsmässig). Aber er kann nicht sagen, wieso sich durch diese Eregnisse Leben gebildet hat. Und schon gar nicht, was der Grund dafür war, dass sich Leben gebildet hat. Das sind Fragen, die interessieren den Naturwissenschaftler auch gar nicht, denn sie sind metaphysisch, also eben jenseits der physikalischen Welt. Es sind Fragestellungen der Religion (und je nachdem der Philosophie).
Man kann Gott nicht ersetzen durch naturwissenschaftliche Gesetze.
Wenn eine Mutter fragt, wieso ihr Sohn an AIDS gestorben ist, dann will sie mit dieser Frage nicht wissen, was in seinem Körper passiert ist, sondern was der Grund ist, dass es passiert ist. Und bei solchen Fragen versagt die Naturwissenschaft auf ganzer Linie.
Gott und die modernen Naturwissenschaften sind auf zwei gänzlich verschiedenen Ebenen. Wer Gott durch die Naturwissenschaften ersetzen will, versteht den Begriff „Gott“ nicht.
edit:Vielleicht könnte man sagen Gott befände sich auf einer Ebene mit dem Satz des Widerspruchs und den Regeln der allgemeinen Logik, die allen Naturwissenschaften zugrunde liegt.
(Viele brilliante Wissenschaftler sind gläubige Menschen. Einige kommen durch die Wissenschaft erst zur Religion. Wer die Natur studiert und ihre Strukturen entdeckt, der fragt sich zweimal ob da wirklich nichts dahinter steckt. Zumindest ist dies meine Beobachtung gerade bei Wissenschaftlern der Astrophysik, die sich dann später oftmals der Philosophie und Religion zuwenden.)
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayInsane Genius is sooooooooo Saaataaaaannnn…. 🙄
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I´ve got my rock´n´roll haircut, I´ve got my rock´n´roll jeans!HäääNInsane Genius is sooooooooo Saaataaaaannnn…. 🙄
Ein riesiger Trottel, wie ich ihn so nur selten erlebt habe.
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MAIDEN > PRIEST RAIDGE: Hmm irgendwie hatte ich mal 'nen Schreibtisch unter dem mus hier... ADVERSARY: *huld*Daray
Bombenleger
Insane Genius
Die Vorstellung von der Existenz eines Gottes und die Interpretation von Geschehenem als Gottesbeweis ist das Ergebnis eines menschlichen Defizits. Immer da, wo die Naturwissenschaft keine Erklärung fand, sprang Gott als Lückenbüßer ein. Das Individuum aber denkt nicht rational genug, um persönliche Erfahrungen mit einer plausiblen Erklärung zu versehen – erst Recht nicht, wenn das Erfahrene so unglaublich oder unwirklich ist, dass jeder Versuch einer rationalen Erklärung an den eigenen Emotionen scheitert.
Jeder, der mir etwas von einer tatsächlichen Existenz Gottes erzählen will, ist somit nur ein Mensch, der nicht Herr seiner selbst ist, sondern Sklave seiner eigenen Emotionen.
Es ist doch wie mit den ganzen UFO-Sichtungen. Da sieht man mitten in der Nacht plötzlich ein paar Lichtblitze am Himmel und kann sich deren Ursprung nicht erklären. Dann können es nur Außerirdische gewesen sein. Manche aber lassen sich auch dann nicht von ihrer Überzeugung, ein UFO gesichtet zu haben abbringen, wenn es für diese Lichter eine plausible Erklärung gibt (abstürzende Wetterballons, etc.)
da gebich einfach mal total recht.Ich nicht. Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften. Nehmen wir das Beispiel Leben. Der naturwissenschaftler kann uns berichten, was da genau passiert ist, als sich Leben gebildet hat (sei dies nun evolutionsmässig oder fortpflanzungsmässig). Aber er kann nicht sagen, wieso sich durch diese Eregnisse Leben gebildet hat. Und schon gar nicht, was der Grund dafür war, dass sich Leben gebildet hat. Das sind Fragen, die interessieren den Naturwissenschaftler auch gar nicht, denn sie sind metaphysisch, also eben jenseits der physikalischen Welt. Es sind Fragestellungen der Religion (und je nachdem der Philosophie).
Man kann Gott nicht ersetzen durch naturwissenschaftliche Gesetze.
Wenn eine Mutter fragt, wieso ihr Sohn an AIDS gestorben ist, dann will sie mit dieser Frage nicht wissen, was in seinem Körper passiert ist, sondern was der Grund ist, dass es passiert ist. Und bei solchen Fragen versagt die Naturwissenschaft auf ganzer Linie.
Gott und die modernen Naturwissenschaften sind auf zwei gänzlich verschiedenen Ebenen. Wer Gott durch die Naturwissenschaften ersetzen will, versteht den Begriff „Gott“ nicht.
edit:Vielleicht könnte man sagen Gott befände sich auf einer Ebene mit dem Satz des Widerspruchs und den Regeln der allgemeinen Logik, die allen Naturwissenschaften zugrunde liegt.
(Viele brilliante Wissenschaftler sind gläubige Menschen. Einige kommen durch die Wissenschaft erst zur Religion. Wer die Natur studiert und ihre Strukturen entdeckt, der fragt sich zweimal ob da wirklich nichts dahinter steckt. Zumindest ist dies meine Beobachtung gerade bei Wissenschaftlern der Astrophysik, die sich dann später oftmals der Philosophie und Religion zuwenden.)
Wie definierst du Gott? Meiner Meinung nach lässt sich seine Existenz nicht beweisen, dahingegen lässt sich aber durch Naturwissenschaften fast alles übernatürliche Erklärungen (wie bei Genius erwähnt). Foolgt erscheint seine Existenz mir unglaubwürdig.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESDaray Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften.
Das sehe ich genauso.
Viele (ich sage: die meisten) wissenschaftlcihe Untersuchungen nutzen sogar religiöse oder göttliche Thesen als Grundlage.--
MetalEschi
Daray
Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften.
Das sehe ich genauso.
Viele (ich sage: die meisten) wissenschaftlcihe Untersuchungen nutzen sogar religiöse oder göttliche Thesen als Grundlage.
Vor allen Dingen, weil zwei grundlegend verschiedene Themenbereiche untersucht werden, in den meisten Fällen.--
Bombenleger
Wie definierst du Gott? Meiner Meinung nach lässt sich seine Existenz nicht beweisen, dahingegen lässt sich aber durch Naturwissenschaften fast alles übernatürliche Erklärungen (wie bei Genius erwähnt). Foolgt erscheint seine Existenz mir unglaubwürdig.
fang im thread nochmal von vorne an…lesen, junge! 🙄
Carl Friedrich von Weizsäcker (deutscher Physiker, Philosoph und Friedensforscher) hat mal gesagt: “Die Physik erklärt die Geheimnisse der Natur nicht, sie führt sie nur auf tiefer liegende Geheimnisse zurück“
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Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.Der arme Kunrad
Bombenleger
Wie definierst du Gott? Meiner Meinung nach lässt sich seine Existenz nicht beweisen, dahingegen lässt sich aber durch Naturwissenschaften fast alles übernatürliche Erklärungen (wie bei Genius erwähnt). Foolgt erscheint seine Existenz mir unglaubwürdig.
fang im thread nochmal von vorne an…lesen, junge! 🙄
Carl Friedrich von Weizsäcker (deutscher Physiker, Philosoph und Friedensforscher) hat mal gesagt: “Die Physik erklärt die Geheimnisse der Natur nicht, sie führt sie nur auf tiefer liegende Geheimnisse zurück“
und irgendwann werden die Geheimnisse und die Geheimnisse danach vll auch erklärt werden können. Und dann?
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESKönnen sie gar nicht, hat Daray ja sehr anschaulich erläutert.
Eine Sinnfrage kann die Naturwissenschaft nicht beantworten.--
"With more tanks! And more guns! And more bombs! Dresden is burning and I... I live by the river!" "Obwohl sich oft nur die Motive “Drogen geil, Party machen, Arbeit scheiße und Deutschland scheiße” wiederholen."Daray
Bombenleger
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Die Vorstellung von der Existenz eines Gottes und die Interpretation von Geschehenem als Gottesbeweis ist das Ergebnis eines menschlichen Defizits. Immer da, wo die Naturwissenschaft keine Erklärung fand, sprang Gott als Lückenbüßer ein. Das Individuum aber denkt nicht rational genug, um persönliche Erfahrungen mit einer plausiblen Erklärung zu versehen – erst Recht nicht, wenn das Erfahrene so unglaublich oder unwirklich ist, dass jeder Versuch einer rationalen Erklärung an den eigenen Emotionen scheitert.
Jeder, der mir etwas von einer tatsächlichen Existenz Gottes erzählen will, ist somit nur ein Mensch, der nicht Herr seiner selbst ist, sondern Sklave seiner eigenen Emotionen.
Es ist doch wie mit den ganzen UFO-Sichtungen. Da sieht man mitten in der Nacht plötzlich ein paar Lichtblitze am Himmel und kann sich deren Ursprung nicht erklären. Dann können es nur Außerirdische gewesen sein. Manche aber lassen sich auch dann nicht von ihrer Überzeugung, ein UFO gesichtet zu haben abbringen, wenn es für diese Lichter eine plausible Erklärung gibt (abstürzende Wetterballons, etc.)
da gebich einfach mal total recht.Ich nicht. Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften. Nehmen wir das Beispiel Leben. Der naturwissenschaftler kann uns berichten, was da genau passiert ist, als sich Leben gebildet hat (sei dies nun evolutionsmässig oder fortpflanzungsmässig). Aber er kann nicht sagen, wieso sich durch diese Eregnisse Leben gebildet hat. Und schon gar nicht, was der Grund dafür war, dass sich Leben gebildet hat. Das sind Fragen, die interessieren den Naturwissenschaftler auch gar nicht, denn sie sind metaphysisch, also eben jenseits der physikalischen Welt. Es sind Fragestellungen der Religion (und je nachdem der Philosophie).
Man kann Gott nicht ersetzen durch naturwissenschaftliche Gesetze.
Wenn eine Mutter fragt, wieso ihr Sohn an AIDS gestorben ist, dann will sie mit dieser Frage nicht wissen, was in seinem Körper passiert ist, sondern was der Grund ist, dass es passiert ist. Und bei solchen Fragen versagt die Naturwissenschaft auf ganzer Linie.
Gott und die modernen Naturwissenschaften sind auf zwei gänzlich verschiedenen Ebenen. Wer Gott durch die Naturwissenschaften ersetzen will, versteht den Begriff „Gott“ nicht.
edit:Vielleicht könnte man sagen Gott befände sich auf einer Ebene mit dem Satz des Widerspruchs und den Regeln der allgemeinen Logik, die allen Naturwissenschaften zugrunde liegt.
(Viele brilliante Wissenschaftler sind gläubige Menschen. Einige kommen durch die Wissenschaft erst zur Religion. Wer die Natur studiert und ihre Strukturen entdeckt, der fragt sich zweimal ob da wirklich nichts dahinter steckt. Zumindest ist dies meine Beobachtung gerade bei Wissenschaftlern der Astrophysik, die sich dann später oftmals der Philosophie und Religion zuwenden.)
Kennst du Hans Küng? Hab mal einen Text von ihm gelesen über Kritische Rationalität – Ideologischer Rationalismus. Trifft die Problematik zwischen Religion und Naturwissenschaften sehr gut, meiner Meinung nach.
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Wer tanzt, hat zu wenig Geld zum saufen!Bombenleger
Daray
Bombenleger
Insane Genius
Die Vorstellung von der Existenz eines Gottes und die Interpretation von Geschehenem als Gottesbeweis ist das Ergebnis eines menschlichen Defizits. Immer da, wo die Naturwissenschaft keine Erklärung fand, sprang Gott als Lückenbüßer ein. Das Individuum aber denkt nicht rational genug, um persönliche Erfahrungen mit einer plausiblen Erklärung zu versehen – erst Recht nicht, wenn das Erfahrene so unglaublich oder unwirklich ist, dass jeder Versuch einer rationalen Erklärung an den eigenen Emotionen scheitert.
Jeder, der mir etwas von einer tatsächlichen Existenz Gottes erzählen will, ist somit nur ein Mensch, der nicht Herr seiner selbst ist, sondern Sklave seiner eigenen Emotionen.
Es ist doch wie mit den ganzen UFO-Sichtungen. Da sieht man mitten in der Nacht plötzlich ein paar Lichtblitze am Himmel und kann sich deren Ursprung nicht erklären. Dann können es nur Außerirdische gewesen sein. Manche aber lassen sich auch dann nicht von ihrer Überzeugung, ein UFO gesichtet zu haben abbringen, wenn es für diese Lichter eine plausible Erklärung gibt (abstürzende Wetterballons, etc.)
da gebich einfach mal total recht.Ich nicht. Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften. Nehmen wir das Beispiel Leben. Der naturwissenschaftler kann uns berichten, was da genau passiert ist, als sich Leben gebildet hat (sei dies nun evolutionsmässig oder fortpflanzungsmässig). Aber er kann nicht sagen, wieso sich durch diese Eregnisse Leben gebildet hat. Und schon gar nicht, was der Grund dafür war, dass sich Leben gebildet hat. Das sind Fragen, die interessieren den Naturwissenschaftler auch gar nicht, denn sie sind metaphysisch, also eben jenseits der physikalischen Welt. Es sind Fragestellungen der Religion (und je nachdem der Philosophie).
Man kann Gott nicht ersetzen durch naturwissenschaftliche Gesetze.
Wenn eine Mutter fragt, wieso ihr Sohn an AIDS gestorben ist, dann will sie mit dieser Frage nicht wissen, was in seinem Körper passiert ist, sondern was der Grund ist, dass es passiert ist. Und bei solchen Fragen versagt die Naturwissenschaft auf ganzer Linie.
Gott und die modernen Naturwissenschaften sind auf zwei gänzlich verschiedenen Ebenen. Wer Gott durch die Naturwissenschaften ersetzen will, versteht den Begriff „Gott“ nicht.
edit:Vielleicht könnte man sagen Gott befände sich auf einer Ebene mit dem Satz des Widerspruchs und den Regeln der allgemeinen Logik, die allen Naturwissenschaften zugrunde liegt.
(Viele brilliante Wissenschaftler sind gläubige Menschen. Einige kommen durch die Wissenschaft erst zur Religion. Wer die Natur studiert und ihre Strukturen entdeckt, der fragt sich zweimal ob da wirklich nichts dahinter steckt. Zumindest ist dies meine Beobachtung gerade bei Wissenschaftlern der Astrophysik, die sich dann später oftmals der Philosophie und Religion zuwenden.)
Wie definierst du Gott? Meiner Meinung nach lässt sich seine Existenz nicht beweisen, dahingegen lässt sich aber durch Naturwissenschaften fast alles übernatürliche Erklärungen (wie bei Genius erwähnt). Foolgt erscheint seine Existenz mir unglaubwürdig.
Zum Thema wie ich Gott definiere, verweise ich auf meinen Post mit den 4 Definitionsvorschlägen.
Die Naturwissenschaften könne indes nur alles natürliche erklären, deshalb heissen sie Naturwissenschaften. Selbstverständlich gibt es diverse Dinge die man irrtümlicherweise für übernatürlich hielt.Der Begriff der Natürlichkeit erscheint mir aber immer noch sehr unscharf. Ich möchte die Bezeichnungen physisch und metaphysisch bevorzugen. Und alles Metaphysische, also auch die Logik, das fundament jeder Wissenschaftm können die Naturwissenschaften nicht beweisen.
Ich möchte dies am Satz vom Widerspruch verdeutlichen. Der Satz vom widerspruch besagt dass es nicht sein kann dass a und dass nicht a. Entweder a oder nicht a. Ich klann nicht von zwei widersrpüchlichen Aussagen behaupten, dass sie gleichzeitig wahr sind. Auf dieser Basis beruhen alle Wissenschaften. Aber: dieser Satz ist nirgends in der Natur zu finden. Er ist nicht pysisch, nicht natürlich. Er ist metaphysisch. Seine Existenz und Gültigkeit lassen sich nicht nachweisen, denn um sie nachzuweisen müssen wir seine Gültigkeit immer schon voraussetzen. Somit ist das tiefste Fundament aller Naturwissenschaften nichts, was mehr Glaubwürdigkeit hat, als die Existenz Gottes (im Sinne meiner Vorschläge 1-3). Beides sind Postulate. Keine Tatsachen.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayMetalEschi
Daray
Die Existenz Gottes steht nicht in Konkurrenz zu den zu den Naturwissenschaften.
Das sehe ich genauso.
Viele (ich sage: die meisten) wissenschaftlcihe Untersuchungen nutzen sogar religiöse oder göttliche Thesen als Grundlage.nur wenn man gott nicht christlich und in einer art speziellen agnostizismus auffasst. dh.: wenn man keine begriffe von gott hat. wenn man ihm (oder welche person auch immer. warum muss gott überhaupt personell sein?) keine eigenschaften zuschreibt. mir widerstrebt es aber zutiefst an etwas zu glauben von dem ich mir aber keine begriffe machen kann. da könnt ich ja auch sagen ich glaub an einen „kruklknurpf“. frag mich nicht was der tut oder ist. aber es gibt ihn.
und wenn du einwerfen willst, dass gott der schöpfer ist, dann sag ich: es gibt viel plausiblere thesen der weltentstehung. und die sind wenigstens einigermaßen empirisch.
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denken statt messenschrotteimerKönnen sie gar nicht, hat Daray ja sehr anschaulich erläutert.
Eine Sinnfrage kann die Naturwissenschaft nicht beantworten.und darum muss das gott tun?
Naturwissenschaften können nur das natürliche erklären? und was ist nicht natürlich? gibt es etwas geistiges? gibt es ein „ich“, als geist. im metaphysischen sinn. es scheint (für mich) mehr sinn zu machen, dass das „ich“ und „geistige“ prozesse und das bewusstsein, durch gehirnaktivität hervorgerufen wird. ich bin meine gehirnprozesse. gleich wie es impulse gibt zu atmen (die aus dem hirn kommen), glaube ich dass auch alle anderen (ja auch kreative) prozesse und mein bewusstsein vom gehirn kommen.
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denken statt messentsOrn
schrotteimer
Können sie gar nicht, hat Daray ja sehr anschaulich erläutert.
Eine Sinnfrage kann die Naturwissenschaft nicht beantworten.und darum muss das gott tun?
Nein. Darum kann das die Naturwissenschaft nicht. Mehr hab ich nie gesagt.--
"With more tanks! And more guns! And more bombs! Dresden is burning and I... I live by the river!" "Obwohl sich oft nur die Motive “Drogen geil, Party machen, Arbeit scheiße und Deutschland scheiße” wiederholen." -
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