Viking und Pagan Metal

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  • #1419953  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MooNInhaltlich scheinst du diese Weisheit aber noch nicht verstanden zu haben… :haha:

    Der Rezensent beschreibt NEBELHORNs Musik als „eindimensional, zu uninspiriert, zu anspruchslos, auf kompositorisch äußerst dünnem Eis.“ Wie sollte er da auf die Idee kommen, das wäre „im Rahmen ihrers Genres bestimmt recht interessant“?

    … vor allem schreibt der Reviewmensch derart voreingenommen und herablassend, dass es nur so kracht. Mir total egal, wie er die Musik auffasst. Aber der Ton macht die Musik. Vergessen viele Reviewmenschen….

    Von Fehlleitungen mal ganz zu schweigen (Hallo Windir???)…

    Mir egal, ich mag das Album, würde nach Metal.de Maßstäben sicherlich 7,5/10zücken.

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    #1419955  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    SirMetalheads Tipp Nr. 10

    Månegarm – Dødsfard

    1. Intro
    2. I Evig Tid
    3. Ravenous
    4. Ägirs Vrede
    5. Dödsfärd
    6. Fimbultrollet
    7. Daudr
    8. Vrede
    9. Pagan War
    10. Ursjälens Visdom
    11. Gillesvisan

    Gesamtspielzeit: 32:17

    Wie oft hört man heuzutage denn schon den Begriff „Viking Metal“? Nahezu unerschöpflich schießen Bands aus dem Boden, die ganz zufällig auch naturverbunden und mythologisch-interessiert sind. Aber wenn man ganz erhrlich ist, sind es nicht viele Veröffentlichungen, die man dann auch als wertvoll bezeichnen kann, zu groß ist die Zahl geworden. Und vom eigentlichen Viking Metal von Bathory oder Enslaved sind viele mittlerweile meilenweit entfernt. Månegarm, 1995 schon gegründet, haben seit Jahren ihre eigene Definition dieses Begrifss. In den Anfangstagen roher, heute verspielter, aber zu jeder Zeit ist eine klare Marschrichtung zu erkennen. Das vorliegende Album „Dødsfard“ liegt in der Schnittmenge der früheren Werke und der heutigen. Umso gelungener wirken hier die Kompositionen auf mich. Hier wurde erstmals der Geiger Janne Liljeqvist hinzugezogen, was sich unglaublich positiv auf die Eigenständigkeit der einzelnen Songs auswirkt. Glichen sie einander auf den vorigen beiden Werken oft stark, so ist hier jeder ein einzelnes kleines Kunststück. Dabei hält die Geige sich dennoch dezent im Hintergrund, anstatt pausenlos herumzufideln. Vielmehr wird sie nur ganz speziell eingesetzt, worin meiner Meinung nach auch der Reiz liegt.
    Das kurze Intro geht nahtlos in den ersten Song über, „I Evig Tid„. Wer hier nicht umgerissen wird, der kann sich den Rest des Albums eigentlich schenken. Denn meiner Meinung nach ist er mit der Geigenmelodie und dem zweistimmigen Gesang im Refrain klar der Übersong der Platte. Dennoch stehen ihm die restlichen Lieder in nichts nach: „Ravenous“ ist ein flotter Brecher, „Ägirs Vrede“ klingt nordisch-triumphal und der Titeltrack hat eine Wucht in sich, die mich immer wieder staunen lässt. Im Allgemeinen leisten die Gitarren hier wirklich gute Arbeit. Doppelte Leads, stampfende Riffs, verspielte Wirbel, es wird immer was geboten. Auch ruhige, teilweise geheimnisvolle Parts werden komplett von den E-Gitarren gespielt, Keyboards finden hier keinerlei Verwendung. „Vrede“, der sicherlich härteste Track der Platte, geht sofort von Null auf Hundert. Nach einer Minute gibt es ein kleines Geigen-Intermezzo und das Tempo mäßigt sich anschließend. Bei Lied 10, „Ursjälens Visdom“, zeigen sich die Schweden nochmal von einer besinnlicheren Seite. Das heiß jedoch nicht, das man auf die donnernden Drums verzichten muss. Abschließend gibt es mit „Gillesvisan“ ein Akustisches Outro mit Maultrommel, Gläserklirren und Lagerfeuergesang. Na dann hoch mit den Krügen (es müssen ja nicht immer Hörner sein)
    Was hoffentlich anhand dieser wenigen Beispiele rüber gekommen ist: Manegarm schaffen mit einfachen Mitteln und einer guten Technik ein Album voller Stimmungen. Ich habe tierischen Spaß, jedes Mal, wenn ich es einlege oder einzelne Lieder herauspicke. Wem diese Musik nicht sofort ins Ohr geht, der wird auch bei weiterem Hören seine Meinung nur noch wenig ändern. Aber vielleicht sagt euch dann eine andere Schaffensphase der Schweden mehr zu, hierfür sei einfach mal auf die Myspace-Seite verwiesen.

    Diskographie der Band:

    Nordstjärnans Tidsålder 1998
    Havets Vargar 2000
    Dødsfard 2003
    Vargaresa – The Beginning 2004
    Vredens Tid 2005
    Urminnes Hävd – The Forest Sessions EP 2006
    Vargstenen 2007

    #1419957  | PERMALINK

    Kampfkoloss

    Registriert seit: 25.01.2007

    Beiträge: 7,663

    Wirklich wieder klasse geschrieben!!!
    Kann mich dir eigentlich nur anschließen im bezug auf die Band. Eine klasse Band mit hunderten von Ohrwürmern.
    Das Album jedoch fehlt mir auch noch, ich glaube ich mache demnächst mal eine Großbestellung. :haha:

    Der einzige Negativpunkt bei der Band sind immer die Texte. Verdammt bei solchen Liedern würde man am liebsten immer mitschreien, aber leider würde dabei glaube ich nur scheiße rauskommen. :haha:
    Aber gut, die Sprache gehört halt genauso zu dem Stil von Manegarm wie auch der Rest. Und wahrscheinlich genau das macht die Band auch besonders finde ich.

    --

    http://www.lastfm.de/user/NewJunki/ http://www.musik-sammler.de/sammlung/newjunki
    Shower Shorts: For the man who has nothing to hide.......... but still wants to.
    #1419959  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    richtig. 🙂 Ich finds auch toll, dass die Texte auf Schwedisch sind. Man muss nicht immer alles verstehen, meiner Meinung nach. Verhindert schon, dass es klischeehaft klingt. *gg*

    #1419961  | PERMALINK

    MooN

    Registriert seit: 17.06.2006

    Beiträge: 1,219

    Hellcommander666… vor allem schreibt der Reviewmensch derart voreingenommen und herablassend, dass es nur so kracht. Mir total egal, wie er die Musik auffasst. Aber der Ton macht die Musik. Vergessen viele Reviewmenschen…

    Hör dir lieber die neue FOREFATHER an.

    --

    "Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)
    #1419963  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    MooN

    Hör dir lieber die neue FOREFATHER an.

    Das hat mit Heulen nix zu tun – ich schreibe selbst Reviews und bestimmte Dinge sollten einfach eingehalten werden. Dass dies natürlich Ansichtssache ist, ist klar 😉

    Die neue FOREFATHER steht auf meiner Kaufliste 🙂

    #1419965  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    😮 Moon, dich gibts noch??
    Wilkommen zurück! Darfst hier gleich mal ne Empfehlung ausstellen :haha:

    #1419967  | PERMALINK

    MooN

    Registriert seit: 17.06.2006

    Beiträge: 1,219

    SirMetalhead😮 Moon, dich gibts noch??
    Wilkommen zurück! Darfst hier gleich mal ne Empfehlung ausstellen :haha:

    Moin Sir. :8)
    Hab ich grad gemacht. „Steadfast“ von FOREFATHER. Sehr geiles Album, hör’s seit 2 Tagen rauf und runter. Hat einige Songs, die beinahe süchtig machen.

    Nettes Review zu „Dödsfärd“ übrigens. Kann ich so unterschreiben. Wem das Album gefällt, der kann „Vredens Tid“ und „Vargstenen“ gleich dazu ordern. Und wer mal richtig geniale nordische Folklore hören möchte, der greife zu „Urminnes Hävd“.

    --

    "Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)
    #1419969  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Freut mich zu hören.
    Hab für Steadfast nen Thread aufgemacht, kannst ja auch mal rein schauen *gg* Mich würd interessieren, welche Songs das bei dir so sind.

    #1419971  | PERMALINK

    Herr Draugen

    Registriert seit: 08.05.2007

    Beiträge: 2,472

    MooN

    Hör dir lieber die neue FOREFATHER an.

    Forefather und Nebelhorn haben jetzt musikalisch nicht wirklich viel miteinander zu tun. Beides ganz andere Geschichten…

    --

    Metal Hammer Hair Metal Company [/B]
    #1419973  | PERMALINK

    MooN

    Registriert seit: 17.06.2006

    Beiträge: 1,219

    Herr DraugenForefather und Nebelhorn haben jetzt musikalisch nicht wirklich viel miteinander zu tun. Beides ganz andere Geschichten…

    Scheiß drauf…

    :haha:

    --

    "Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)
    #1419975  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    SirMetalheadSirMetalheads Tipp Nr. 10

    Månegarm – Dødsfard

    1. Intro
    2. I Evig Tid
    3. Ravenous
    4. Ägirs Vrede
    5. Dödsfärd
    6. Fimbultrollet
    7. Daudr
    8. Vrede
    9. Pagan War
    10. Ursjälens Visdom
    11. Gillesvisan

    Gesamtspielzeit: 32:17

    Wie oft hört man heuzutage denn schon den Begriff „Viking Metal“? Nahezu unerschöpflich schießen Bands aus dem Boden, die ganz zufällig auch naturverbunden und mythologisch-interessiert sind. Aber wenn man ganz erhrlich ist, sind es nicht viele Veröffentlichungen, die man dann auch als wertvoll bezeichnen kann, zu groß ist die Zahl geworden. Und vom eigentlichen Viking Metal von Bathory oder Enslaved sind viele mittlerweile meilenweit entfernt. Månegarm, 1995 schon gegründet, haben seit Jahren ihre eigene Definition dieses Begrifss. In den Anfangstagen roher, heute verspielter, aber zu jeder Zeit ist eine klare Marschrichtung zu erkennen. Das vorliegende Album „Dødsfard“ liegt in der Schnittmenge der früheren Werke und der heutigen. Umso gelungener wirken hier die Kompositionen auf mich. Hier wurde erstmals der Geiger Janne Liljeqvist hinzugezogen, was sich unglaublich positiv auf die Eigenständigkeit der einzelnen Songs auswirkt. Glichen sie einander auf den vorigen beiden Werken oft stark, so ist hier jeder ein einzelnes kleines Kunststück. Dabei hält die Geige sich dennoch dezent im Hintergrund, anstatt pausenlos herumzufideln. Vielmehr wird sie nur ganz speziell eingesetzt, worin meiner Meinung nach auch der Reiz liegt.
    Das kurze Intro geht nahtlos in den ersten Song über, „I Evig Tid„. Wer hier nicht umgerissen wird, der kann sich den Rest des Albums eigentlich schenken. Denn meiner Meinung nach ist er mit der Geigenmelodie und dem zweistimmigen Gesang im Refrain klar der Übersong der Platte. Dennoch stehen ihm die restlichen Lieder in nichts nach: „Ravenous“ ist ein flotter Brecher, „Ägirs Vrede“ klingt nordisch-triumphal und der Titeltrack hat eine Wucht in sich, die mich immer wieder staunen lässt. Im Allgemeinen leisten die Gitarren hier wirklich gute Arbeit. Doppelte Leads, stampfende Riffs, verspielte Wirbel, es wird immer was geboten. Auch ruhige, teilweise geheimnisvolle Parts werden komplett von den E-Gitarren gespielt, Keyboards finden hier keinerlei Verwendung. „Vrede“, der sicherlich härteste Track der Platte, geht sofort von Null auf Hundert. Nach einer Minute gibt es ein kleines Geigen-Intermezzo und das Tempo mäßigt sich anschließend. Bei Lied 10, „Ursjälens Visdom“, zeigen sich die Schweden nochmal von einer besinnlicheren Seite. Das heiß jedoch nicht, das man auf die donnernden Drums verzichten muss. Abschließend gibt es mit „Gillesvisan“ ein Akustisches Outro mit Maultrommel, Gläserklirren und Lagerfeuergesang. Na dann hoch mit den Krügen (es müssen ja nicht immer Hörner sein)
    Was hoffentlich anhand dieser wenigen Beispiele rüber gekommen ist: Manegarm schaffen mit einfachen Mitteln und einer guten Technik ein Album voller Stimmungen. Ich habe tierischen Spaß, jedes Mal, wenn ich es einlege oder einzelne Lieder herauspicke. Wem diese Musik nicht sofort ins Ohr geht, der wird auch bei weiterem Hören seine Meinung nur noch wenig ändern. Aber vielleicht sagt euch dann eine andere Schaffensphase der Schweden mehr zu, hierfür sei einfach mal auf die Myspace-Seite verwiesen.

    Diskographie der Band:

    Nordstjärnans Tidsålder 1998
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    Vargaresa – The Beginning 2004
    Vredens Tid 2005
    Urminnes Hävd – The Forest Sessions EP 2006
    Vargstenen 2007

    Sonst noch Meinungen? Sonst mache ich mich langsam ans nächste.

    #1419977  | PERMALINK

    Herr Draugen

    Registriert seit: 08.05.2007

    Beiträge: 2,472

    Manegarm mag ich irgendwie garnicht…keine Ahnung wieso…vielleicht liegt es an der Geige, die will mir nicht so recht passen. Allerdings hatten die auf dem aktuellen Album so ein rein akkustisches Folkstück, dass gefiel mir recht gut.

    Edit: „Utfard“ von Urminnes Havd wars!

    --

    Metal Hammer Hair Metal Company [/B]
    #1419979  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Herr DraugenEdit: „Utfard“ von Urminnes Havd wars!

    Ja, den mag ich auch sehr.
    Wenn dir die Geige nicht so passt, vielleicht sind dann die deutlich roheren Vorwerke Nordstjärnans Tidsålder (En Fallen Harskare) und Havets Vargar (Vargtörne) was für dich. Oder die ReRecordings der Demos (Daughters Of Eve, Vargaresa). Alle haben schon den typischen Charme.

    #1419981  | PERMALINK

    Kampfkoloss

    Registriert seit: 25.01.2007

    Beiträge: 7,663

    Wie findet ihr das neue Nebelhorn Album? Bin gerade am überlegen, es mir zu kaufen als Digi Version mit Patch.
    Habe nämlich das Lied auf dem Legacy Sampler gehört und finde das richtig geil.
    Ist der Rest auch in so einer Qualität oder eher doch net? Und kann man es mit dem Vorgäner vergleichen?

    Und gleich noch was. Kennt hier jemand Arathron oder Arathorn???? Keine Ahnung wie es richtig heißt, im Heft stehen 2 Versionen 😀

    Auch dieser Song auf dem Legacy Sampler kann mich begeistern, hat wer zufällig davon mehr Infos?
    Kann leider net viel finden.

    --

    http://www.lastfm.de/user/NewJunki/ http://www.musik-sammler.de/sammlung/newjunki
    Shower Shorts: For the man who has nothing to hide.......... but still wants to.
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