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AutorBeiträge
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MooNInhaltlich scheinst du diese Weisheit aber noch nicht verstanden zu haben… :haha:
Der Rezensent beschreibt NEBELHORNs Musik als „eindimensional, zu uninspiriert, zu anspruchslos, auf kompositorisch äußerst dünnem Eis.“ Wie sollte er da auf die Idee kommen, das wäre „im Rahmen ihrers Genres bestimmt recht interessant“?
… vor allem schreibt der Reviewmensch derart voreingenommen und herablassend, dass es nur so kracht. Mir total egal, wie er die Musik auffasst. Aber der Ton macht die Musik. Vergessen viele Reviewmenschen….
Von Fehlleitungen mal ganz zu schweigen (Hallo Windir???)…
Mir egal, ich mag das Album, würde nach Metal.de Maßstäben sicherlich 7,5/10zücken.
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SirMetalheads Tipp Nr. 10
Månegarm – Dødsfard
1. Intro
2. I Evig Tid
3. Ravenous
4. Ägirs Vrede
5. Dödsfärd
6. Fimbultrollet
7. Daudr
8. Vrede
9. Pagan War
10. Ursjälens Visdom
11. GillesvisanGesamtspielzeit: 32:17
Wie oft hört man heuzutage denn schon den Begriff „Viking Metal“? Nahezu unerschöpflich schießen Bands aus dem Boden, die ganz zufällig auch naturverbunden und mythologisch-interessiert sind. Aber wenn man ganz erhrlich ist, sind es nicht viele Veröffentlichungen, die man dann auch als wertvoll bezeichnen kann, zu groß ist die Zahl geworden. Und vom eigentlichen Viking Metal von Bathory oder Enslaved sind viele mittlerweile meilenweit entfernt. Månegarm, 1995 schon gegründet, haben seit Jahren ihre eigene Definition dieses Begrifss. In den Anfangstagen roher, heute verspielter, aber zu jeder Zeit ist eine klare Marschrichtung zu erkennen. Das vorliegende Album „Dødsfard“ liegt in der Schnittmenge der früheren Werke und der heutigen. Umso gelungener wirken hier die Kompositionen auf mich. Hier wurde erstmals der Geiger Janne Liljeqvist hinzugezogen, was sich unglaublich positiv auf die Eigenständigkeit der einzelnen Songs auswirkt. Glichen sie einander auf den vorigen beiden Werken oft stark, so ist hier jeder ein einzelnes kleines Kunststück. Dabei hält die Geige sich dennoch dezent im Hintergrund, anstatt pausenlos herumzufideln. Vielmehr wird sie nur ganz speziell eingesetzt, worin meiner Meinung nach auch der Reiz liegt.
Das kurze Intro geht nahtlos in den ersten Song über, „I Evig Tid„. Wer hier nicht umgerissen wird, der kann sich den Rest des Albums eigentlich schenken. Denn meiner Meinung nach ist er mit der Geigenmelodie und dem zweistimmigen Gesang im Refrain klar der Übersong der Platte. Dennoch stehen ihm die restlichen Lieder in nichts nach: „Ravenous“ ist ein flotter Brecher, „Ägirs Vrede“ klingt nordisch-triumphal und der Titeltrack hat eine Wucht in sich, die mich immer wieder staunen lässt. Im Allgemeinen leisten die Gitarren hier wirklich gute Arbeit. Doppelte Leads, stampfende Riffs, verspielte Wirbel, es wird immer was geboten. Auch ruhige, teilweise geheimnisvolle Parts werden komplett von den E-Gitarren gespielt, Keyboards finden hier keinerlei Verwendung. „Vrede“, der sicherlich härteste Track der Platte, geht sofort von Null auf Hundert. Nach einer Minute gibt es ein kleines Geigen-Intermezzo und das Tempo mäßigt sich anschließend. Bei Lied 10, „Ursjälens Visdom“, zeigen sich die Schweden nochmal von einer besinnlicheren Seite. Das heiß jedoch nicht, das man auf die donnernden Drums verzichten muss. Abschließend gibt es mit „Gillesvisan“ ein Akustisches Outro mit Maultrommel, Gläserklirren und Lagerfeuergesang. Na dann hoch mit den Krügen (es müssen ja nicht immer Hörner sein)
Was hoffentlich anhand dieser wenigen Beispiele rüber gekommen ist: Manegarm schaffen mit einfachen Mitteln und einer guten Technik ein Album voller Stimmungen. Ich habe tierischen Spaß, jedes Mal, wenn ich es einlege oder einzelne Lieder herauspicke. Wem diese Musik nicht sofort ins Ohr geht, der wird auch bei weiterem Hören seine Meinung nur noch wenig ändern. Aber vielleicht sagt euch dann eine andere Schaffensphase der Schweden mehr zu, hierfür sei einfach mal auf die Myspace-Seite verwiesen.Diskographie der Band:
Nordstjärnans Tidsålder 1998
Havets Vargar 2000
Dødsfard 2003
Vargaresa – The Beginning 2004
Vredens Tid 2005
Urminnes Hävd – The Forest Sessions EP 2006
Vargstenen 2007Wirklich wieder klasse geschrieben!!!
Kann mich dir eigentlich nur anschließen im bezug auf die Band. Eine klasse Band mit hunderten von Ohrwürmern.
Das Album jedoch fehlt mir auch noch, ich glaube ich mache demnächst mal eine Großbestellung. :haha:Der einzige Negativpunkt bei der Band sind immer die Texte. Verdammt bei solchen Liedern würde man am liebsten immer mitschreien, aber leider würde dabei glaube ich nur scheiße rauskommen. :haha:
Aber gut, die Sprache gehört halt genauso zu dem Stil von Manegarm wie auch der Rest. Und wahrscheinlich genau das macht die Band auch besonders finde ich.--
http://www.lastfm.de/user/NewJunki/ http://www.musik-sammler.de/sammlung/newjunkiShower Shorts: For the man who has nothing to hide.......... but still wants to.
richtig. 🙂 Ich finds auch toll, dass die Texte auf Schwedisch sind. Man muss nicht immer alles verstehen, meiner Meinung nach. Verhindert schon, dass es klischeehaft klingt. *gg*
Hellcommander666… vor allem schreibt der Reviewmensch derart voreingenommen und herablassend, dass es nur so kracht. Mir total egal, wie er die Musik auffasst. Aber der Ton macht die Musik. Vergessen viele Reviewmenschen…
Hör dir lieber die neue FOREFATHER an.
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"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)MooN
Hör dir lieber die neue FOREFATHER an.
Das hat mit Heulen nix zu tun – ich schreibe selbst Reviews und bestimmte Dinge sollten einfach eingehalten werden. Dass dies natürlich Ansichtssache ist, ist klar 😉
Die neue FOREFATHER steht auf meiner Kaufliste 🙂
😮 Moon, dich gibts noch??
Wilkommen zurück! Darfst hier gleich mal ne Empfehlung ausstellen :haha:SirMetalhead😮 Moon, dich gibts noch??
Wilkommen zurück! Darfst hier gleich mal ne Empfehlung ausstellen :haha:Moin Sir. :8)
Hab ich grad gemacht. „Steadfast“ von FOREFATHER. Sehr geiles Album, hör’s seit 2 Tagen rauf und runter. Hat einige Songs, die beinahe süchtig machen.Nettes Review zu „Dödsfärd“ übrigens. Kann ich so unterschreiben. Wem das Album gefällt, der kann „Vredens Tid“ und „Vargstenen“ gleich dazu ordern. Und wer mal richtig geniale nordische Folklore hören möchte, der greife zu „Urminnes Hävd“.
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"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)Freut mich zu hören.
Hab für Steadfast nen Thread aufgemacht, kannst ja auch mal rein schauen *gg* Mich würd interessieren, welche Songs das bei dir so sind.MooN
Hör dir lieber die neue FOREFATHER an.
Forefather und Nebelhorn haben jetzt musikalisch nicht wirklich viel miteinander zu tun. Beides ganz andere Geschichten…
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Metal Hammer Hair Metal Company [/B]Herr DraugenForefather und Nebelhorn haben jetzt musikalisch nicht wirklich viel miteinander zu tun. Beides ganz andere Geschichten…
Scheiß drauf…
:haha:
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"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)SirMetalheadSirMetalheads Tipp Nr. 10
Månegarm – Dødsfard
1. Intro
2. I Evig Tid
3. Ravenous
4. Ägirs Vrede
5. Dödsfärd
6. Fimbultrollet
7. Daudr
8. Vrede
9. Pagan War
10. Ursjälens Visdom
11. GillesvisanGesamtspielzeit: 32:17
Wie oft hört man heuzutage denn schon den Begriff „Viking Metal“? Nahezu unerschöpflich schießen Bands aus dem Boden, die ganz zufällig auch naturverbunden und mythologisch-interessiert sind. Aber wenn man ganz erhrlich ist, sind es nicht viele Veröffentlichungen, die man dann auch als wertvoll bezeichnen kann, zu groß ist die Zahl geworden. Und vom eigentlichen Viking Metal von Bathory oder Enslaved sind viele mittlerweile meilenweit entfernt. Månegarm, 1995 schon gegründet, haben seit Jahren ihre eigene Definition dieses Begrifss. In den Anfangstagen roher, heute verspielter, aber zu jeder Zeit ist eine klare Marschrichtung zu erkennen. Das vorliegende Album „Dødsfard“ liegt in der Schnittmenge der früheren Werke und der heutigen. Umso gelungener wirken hier die Kompositionen auf mich. Hier wurde erstmals der Geiger Janne Liljeqvist hinzugezogen, was sich unglaublich positiv auf die Eigenständigkeit der einzelnen Songs auswirkt. Glichen sie einander auf den vorigen beiden Werken oft stark, so ist hier jeder ein einzelnes kleines Kunststück. Dabei hält die Geige sich dennoch dezent im Hintergrund, anstatt pausenlos herumzufideln. Vielmehr wird sie nur ganz speziell eingesetzt, worin meiner Meinung nach auch der Reiz liegt.
Das kurze Intro geht nahtlos in den ersten Song über, „I Evig Tid„. Wer hier nicht umgerissen wird, der kann sich den Rest des Albums eigentlich schenken. Denn meiner Meinung nach ist er mit der Geigenmelodie und dem zweistimmigen Gesang im Refrain klar der Übersong der Platte. Dennoch stehen ihm die restlichen Lieder in nichts nach: „Ravenous“ ist ein flotter Brecher, „Ägirs Vrede“ klingt nordisch-triumphal und der Titeltrack hat eine Wucht in sich, die mich immer wieder staunen lässt. Im Allgemeinen leisten die Gitarren hier wirklich gute Arbeit. Doppelte Leads, stampfende Riffs, verspielte Wirbel, es wird immer was geboten. Auch ruhige, teilweise geheimnisvolle Parts werden komplett von den E-Gitarren gespielt, Keyboards finden hier keinerlei Verwendung. „Vrede“, der sicherlich härteste Track der Platte, geht sofort von Null auf Hundert. Nach einer Minute gibt es ein kleines Geigen-Intermezzo und das Tempo mäßigt sich anschließend. Bei Lied 10, „Ursjälens Visdom“, zeigen sich die Schweden nochmal von einer besinnlicheren Seite. Das heiß jedoch nicht, das man auf die donnernden Drums verzichten muss. Abschließend gibt es mit „Gillesvisan“ ein Akustisches Outro mit Maultrommel, Gläserklirren und Lagerfeuergesang. Na dann hoch mit den Krügen (es müssen ja nicht immer Hörner sein)
Was hoffentlich anhand dieser wenigen Beispiele rüber gekommen ist: Manegarm schaffen mit einfachen Mitteln und einer guten Technik ein Album voller Stimmungen. Ich habe tierischen Spaß, jedes Mal, wenn ich es einlege oder einzelne Lieder herauspicke. Wem diese Musik nicht sofort ins Ohr geht, der wird auch bei weiterem Hören seine Meinung nur noch wenig ändern. Aber vielleicht sagt euch dann eine andere Schaffensphase der Schweden mehr zu, hierfür sei einfach mal auf die Myspace-Seite verwiesen.Diskographie der Band:
Nordstjärnans Tidsålder 1998
Havets Vargar 2000
Dødsfard 2003
Vargaresa – The Beginning 2004
Vredens Tid 2005
Urminnes Hävd – The Forest Sessions EP 2006
Vargstenen 2007Sonst noch Meinungen? Sonst mache ich mich langsam ans nächste.
Manegarm mag ich irgendwie garnicht…keine Ahnung wieso…vielleicht liegt es an der Geige, die will mir nicht so recht passen. Allerdings hatten die auf dem aktuellen Album so ein rein akkustisches Folkstück, dass gefiel mir recht gut.
Edit: „Utfard“ von Urminnes Havd wars!
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Metal Hammer Hair Metal Company [/B]Herr DraugenEdit: „Utfard“ von Urminnes Havd wars!
Ja, den mag ich auch sehr.
Wenn dir die Geige nicht so passt, vielleicht sind dann die deutlich roheren Vorwerke Nordstjärnans Tidsålder (En Fallen Harskare) und Havets Vargar (Vargtörne) was für dich. Oder die ReRecordings der Demos (Daughters Of Eve, Vargaresa). Alle haben schon den typischen Charme.Wie findet ihr das neue Nebelhorn Album? Bin gerade am überlegen, es mir zu kaufen als Digi Version mit Patch.
Habe nämlich das Lied auf dem Legacy Sampler gehört und finde das richtig geil.
Ist der Rest auch in so einer Qualität oder eher doch net? Und kann man es mit dem Vorgäner vergleichen?Und gleich noch was. Kennt hier jemand Arathron oder Arathorn???? Keine Ahnung wie es richtig heißt, im Heft stehen 2 Versionen 😀
Auch dieser Song auf dem Legacy Sampler kann mich begeistern, hat wer zufällig davon mehr Infos?
Kann leider net viel finden.--
http://www.lastfm.de/user/NewJunki/ http://www.musik-sammler.de/sammlung/newjunkiShower Shorts: For the man who has nothing to hide.......... but still wants to.
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Schlagwörter: Pagan Metal, Viking Metal
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