Helge-Uwenaja für dich anscheinend nicht, für mich schon. für mich ist der „black metal spirit“ da vorhanden, wenn auch nicht vordergründig. und ich rede nicht vom gekreische, nein, vielmehr von einer gewissen wehmut die mitschwingt. ja, ich glaube das triffts ganz gut. ich definiere „meinen“ black metal weder über misanthropie noch über satanistische oder anti-religiöse/spirituelle inhalte. nicht falsch verstehen: gut, und umso authentischer, wenn diese elemente dabei sind. essentiell sind sie für mich aber eben nicht. black metal ist eine lebenseinstellung mit der man unter anderem sein „andersdenken“ musikalisch klassifizieren kann.
so, bla, aus. black metal zu erklären ist wie einem blinden farben zu beschreiben.
Für mich sind anti-religiöse/spirituelle oder satanistische Inhalte auch keine essentiellen Bestandteile des Genres. Aber irgendwie erschließt es sich mir nicht so ganz, wie man das höchstens als melancholisch zu beschreibende musikalische Schaffen Alcests (für mich schwingen bei deren Musik auch noch deutlich positivere Gefühle mit als Melancholie) irgendwie mit Black Metal in Verbindung setzen kann. Zumal es auch noch tausend andere Bands gibt, die solch eine Stimmung mit ihrer Musik hervorbringen, welche allein musikalisch rein gar nichts mit Black Metal zu tun haben (genauso wie Alcest größtenteils).
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