Re: Welche Partei?

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Daray

Registriert seit: 18.04.2004

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GrenadierDas Recht hat jeder selbst, es wird ihm von keinem gegeben. Mehrheitsentscheidungen dienen in erster Linie der Mehrheit und sind oft mit der Unterdrückung von Minderheiten verbunden, wie man an der Schweiz sieht. Wer sich im Recht sieht, sollte so handeln, wie er es sieht, ansonsten ist er dem Diktat der Mehrheit unterworfen und muss ihr dienen (Arbeitszwang). Ich rede nicht von Kompromissen, sondern von Vielfalt. Wenn eine Seite in einer Ja-Nein-Abstimmung unterlegen wäre, so kann sie in einer Anarchie ihre Seite ausleben, der einzige Verlierer wäre die Norm.
Wieso sollte es Abstimmungen geben in einer Anarchie? Wenn nacher dennoch jeder tut, was er will, dann hätte eine Abstimmung keinerlei Konsequenz… Sobald man Sanktionen gegen Verstösse erheben würde (inklusive dem Verstoss aus einer sozialen Gruppe), hätte man ja wieder die Ausübung von Macht gegen das Individuum.

[Quote]Kurzfristig kann es zu nationalistischen Tendenzen bei Migrationsbewegungen kommen, der Zusammenhalt des Staates an sich und damit die Identität sind jedoch gefährdet. Die Minderheit muss akzeptiert werden und sie verändert den Begriff der Zugehörigkeit. Bisher ist es so, dass Wahlen, die in einem Land stattfinden, hauptsächlich diesem Volk nutzen sollen und daher allen anderen Völkern schaden. Menschen werden ausgewiesen, wenn sie nicht Bürger dieses Landes sind.
1. Du wiederholst, was du gesagt hast. Das war nicht meine Bitte. Meine Bitte war es, dass du mir erklärst wie du zu dieser Schlussfolgerung kommst. Wieso sollten Nationen gefährdet sein?
2. Bei Wahlen hat man die Wahl. Wie kann eine Wahl automatisch einem anderen Volk schaden, ihr Ausgang zu einer Umsetzung oder dem Ausbleiben einer Umsetzung führen kann (und die ganzen Zwischenwege, wie Alternativvorschläge, Anpassung von Bestehendem etc.)
3. Wie stellst du in einer Anarchie sicher, dass deine oder die Entscheidungen deiner Gesellschaft keine anderen Völker negativ beeinflussen? Wer definiert was negativ ist für andere Völker?

Der Mensch hat nie freiwillig seine Macht abgegeben,er hat nur aus Unwissenheit gedient oder weil er kein Mensch war, sondern Teil der Masse.

Auich hier wage ich die unverschämte Frage: Auf was gründest du diese Aussage? Das klingt alles sehr dogmatisch.

Die Bürger brauchen den Staat um sich vor den Armen und Ausländern zu schützen und ihren Besitzstand zu wahren.

Und er Arme braucht den Staat um ihn vor den Reichen zu schützen.
Wer schützt den Armen in der Anarchie und wie?

Freiheit ist nicht gegeben, da jeder unterschiedliche Startvoraussetzungen hat und die eigenen Möglichkeiten durch die Eigentumsansprüche der anderen und ihren Schutz durch den Staat verhindert werden. Deshalb muss der Staat aufgelöst werden.

du verwechselst hier Freiheit mit Egalität. Die Menschen werden immer unterschiedliche Startvoraussetzungen haben ungeachtet der Staats- bzw. Gesellschaftsform. Bitte bedneke, dass auch ein ideal-kommunistischer Staat ein Staat ist. Viele deiner Argumente zielen auf den kapitalismus ab und nicht auf das Vorhandensein eines Staates.

In einer Anarchie müssen die Menschen gut sein um einen gesellschaftlichen Zusammenhalt aufrechtzuerhalten.

Hier komme ich zum selben Punkt wie bei den Abstimmungen. Wer definiert was „gut“ ist? Wie soll siochergestellt werden, dass es auch eingehalten wird?

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