Extreme Kiffer machen mich auch stutzig.
Besonders wenn jmd kifft um seinen normalen „Tageszustand“ zu erreichen, in dem er sein leben bestreitet – sprich den Kopf zum Frühstück und zwischen
Hose und Hemd eine Tüte und so weiter dann den ganzen Tag- ist er meistens für nichts zu gebrauchen.
Weder zum reden, noch zum kennen.
Was ich dagegen relativ legetim finde ist ein Tütchen mal zwischendurch.
Nicht täglich, wöchentlich, monatlich. Sondern unregelmäßig, einfach so weil man Lust drauf hat und nicht weil man denkt ohne jetzt psychisch nicht mehr zu können.
Weil man grade das dafür Geld hat und so ein Tütchen in der Badewanne am Freitagabend (ja, kenn ich Jemanden), ganz toll fänd.
Oder von mir aus auch die Bong, die rumgeht wenn man mit Freunden zusammensitzt und an dem Abend nunmal nicht saufen sondern Kiffen angesagt ist.
Welche beobachtung ich allerdings relativ interessant finde ist die Tatsache, dass meine Eltern mich wohl wesentlich lieber bekifft, als betrunken erwischen wollen würden. Beides ist nie vorgekommen, aber ihre Haltung dem grünen Kraut ist wesentlich liberaler als Alkohol gegenüber.
Das liegt Maßgeblich daran, dass ihre Erfahrungen folgendes sagen:
– Am Alkohol haben sie jede Menge Leute (Freunde, Bekannte, Verwandschaft und sogar engster Familienkreis) kaputtgehen sehen.
– Diverse nahe Verwandschaft 1.-3. Grades kifft (un)regelmäßig und ist vollkommen umgänglich, verantwortungsbewusst, normal.
Ich persönlich würde nie selbst was kaufen, wenn aber mal die Tüte rumgeht…warum nicht? Mich vollkommen damit zudröhnen würd ich eh nicht.
Zumal ich bisher eh noch keine Wirkung festgestellt hätte, die mich dazu bewegen würde mir das Zeug Kiloweise zu kaufen… oO ist halt ganz nett, aber so 5 Bier ziehe ich dem vor.
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Diagnose: M. hat Angst vor unbefugtem Eindringen in seine Privatsphäre. „Bonus vir semper tiro“ - Martial