13 Assassins:
Auch wenn der reisserische Untertitel ziemlich peinlich rüberkommt, beschreibt er den Film doch recht gut. Kurz die story:
100 Jahre vor der Atombombe auf Hiroshima: Irgendein unsausprechbarer doofer Japanischer Fürst, ist der Bruder des Shogun und meint sich alles erlauben zu können. Er tyrannisiert seine Bevölkerung und das wird auch recht eindringliche Art und Weise dargestellt. 12 tolle Samurai Brothers und ein crazy Hilbilly-Japaner finden das aber garnicht gut und planen ein Attentat auf den fiesen Unhold. Um diesen durchführen zu können müssen sie allerdings erstmal die 200 Soldaten die ihn auf seiner Reise beschützen, niedermachen.
Das ganze basiert auch angeblich auf Tatsachen.
In der ersten Stunde wird eben versucht die Story zu erzählen. Das klappt ganz gut. Nur das absolut einseitige Bild des Fieslings nervt mich dabei ein wenig. Die schauspieler (das eine oder andere Gesicht habe ich schonmal iwo gesehen) agieren dabei durchaus überzeugend. Hier und da gibt es zwar die ein oder andere Länge. Dafür entschädigt aber das 50(!!!) minütige Finale vollkommen. Hier wird gehackt, geschlachtet und gefightet ohne Ende. Teilweise fühlte ich mich zwar an Dynasty Warriors erinnert aber die Kampfchoreo war schon ganz cool. Ebenso die netten Fallen der Samurai. Auch wenn man es nicht glauben mag, schafft man es sogar irgendwie Gefühl in die ganze Sache zu bringen.
Mir ist allerdings ein ziemlich krass arger Filmfehler aufgefallen, vllt kann mir ja da einer weiterhelfen:
SPOILER!!!!!:
Dieser nicht-samurai kämpfer den die leute da im wald aufgabeln bekommt doch gegen Ende vom Fürsten sein Schwert in den Hals geworfen und stirbt. Wie kannes sein dass a) Der Fürst kurz darauf sein Schwert im Halfter hat und mit dem Ober-samurai-assassin „kämpft“ und b) der nicht samurai-typ einer der einzigen beiden überlebenden ist und zum anderen meint er habe kaum einen Kratzer abbekommen?
ENDE
Also so komisch es auch klingt hat mich der Film wirklich gut unterhalten. Er war auch weniger stumpf als erwartet. Nur die teilweisen CGI effekte (feuer auf Stieren) waren etwas daneben.
schon ein recht guter Hirn aus – Film
7/10
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