Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Nezyrael

Registriert seit: 05.11.2009

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Dead Can Dance – Aion

Schwierig, wie beschreibt man so ein Album. Aio entführt einen mit den ersten Tönen direkt in eine andere Welt, eigenwillige Instrumentierungen (z.b. Drehleier, und Dudelsack), Lisa Gerrards seltsam entrückt wirkender Gesang und ungewöhnliche Arrangements machen es einem zunächst etwas schwer, sich wirklich in die Scheibe reinfallen zu lassen, aber nach ein paar Durchläufen hat sich das schon erledigt und man wird sofort mit auf eine Reise in die Vergangenheit genommen. Dead Can Dance exerzieren hier anschaulich vor, wie man Mittelalterliche Musik spannend inszenieren kann ohne in das immer gleiche Gedudel abzudriften. Ich habe das Album nun schon ziemlich oft gehört, grade auch die letzten Tage nachdem der Wunsch kam was dazu zu schreiben, aber so richtig viel einfallen will mir immer noch nicht. Es ist einfach schwer in Worte zu fassen was hier passiert, im Endeffekt wird man diesen leicht esoterisch angehauchten, aber nie ins kitschige / nervige abdriftenden Trip selbst erleben müssen. Auffällig ist aber auch auf dieser Scheibe der immer stärker werdende Gesang des Duos, die stimmliche Weiterentwicklung seit Within The Realm… tritt deutlich zutage.Das Album ist enorm abwechslungsreich, in den 36 Minuten passiert wirklich eine ganze Menge, mal reist man eher durch den europäischen Norden, mal mehr Richtung Orient, mal auch Richtung Mittelerde. AUf jeden Fall ein enorm faszinierendes Album, was man kaum müdehören kann.

Bastard Priest – Under The Hammer of Destruction

Schön räudig produzierter Death Metal, wenn man es brachial mag und kein Soundfetischist ist macht man hiermit alles richtig. Gibt nicht viel zu sagen, oldschool, auf die Fresse, Death Metal wie er sein soll.

Rest kommt die Tage…

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