Re: Digipaks sind scheisse

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Gelöschter Benutzer

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Find‘ ich ja lustig. Da surfe ich zum ersten Mal im Hammer-Forum vorbei und siehe da – mein Leserbrief wird diskutiert 😮 .Das ist ja schon einmal ein Erfolg.

Übrigens „Danke!“ an Euch alle, dass Ihr nicht einfach mit „Was ist eigentlich Dein Problem, Du Spinner?!“ oder „Stell‘ Dich nicht so an. Ist doch alles eh egal!“ reagiert habt. Solche Reaktionen habe ich nämlich schon mehrfach (sogar im Plattenladen) erlebt.

Im Endeffekt ist die Kaufentscheidung zwischen Digipak und Jewel Case natürlich Geschmackssache – nur wurde mir in den letzen Monaten diese Entscheidungsfeiheit genommen (Meine Güte, klingt das pathetisch…). Und das ärgert mich gewaltig.

Es ist wirklich verdammt frustrierend, ein neues Album von Band XY unbedingt haben zu wollen, und das Ding dann doch im Regal stehen zu lassen weil es wieder mal ausschliesslich als Digi aufzutreiben ist! Und da ich beim Anblick einiger älterer Digipaks echt heulen könnte, habe ich dem Kauf dieser Pappdinger abgeschworen. Die Versuchung ist zwar jedes Mal wieder groß – aber die Freude über ein über mehrere Wochen oder Monate verzweifelt gesuchtes – und dann endlich aufgetriebenes – Jewel Case ist vielfach größer und vor allem langanhaltender!

Ich bitte hiermit alle Gleichgesinnten: Macht Eure Plattenläden darauf aufmerksam! Macht auch die verantwortlichen Labels darauf auferksam! Überzeugt Eure Freunde von den Vorzügen der einzig wahren Jewel Cases – damit es sich für o.g. Plattenläden und Labels auch wieder lohnt, selbige anzubieten 😉

Ach ja. Noch zum oft bemühten Thema Bonustracks: Die kann ich auch nicht leiden! Ernsthaft. Meist sind diese Songs minderer Qualität und verschlechtern daher den Gesamteindruck eines Albums. Im Idealfall ist ein Album ein Gesamtkunstwerk und keine bloße Aneinanderreihung von Songs! Man stelle sich nur mal vor, Tiamat hätten auf der „Wildhoney“ noch eine miserable Coverversion eines… sagen wir mal… Pink Floyd-Instrumentals drangehängt. Skandalös, oder?

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