Liebe Kuttenfraktion, ich hab etwas für euch ! 
Und zwar hat unser Chefredakteur bei MS seine neueste Kolummne der Kutte gewidmet.
Tequila @ Metalstorm.deWenn es ein Kleidungsstück gibt, das symptomatisch für die Metalszene ist, ein Kleidungsstück, das man sofort mit dem Metal verbindet, dann dürfte dies die Kutte sein.
In einer Zeit, wo lange Haare schon fast als chic gelten, Tattoos ein modisches Accessoire geworden und Piercings eine Alltäglichkeit sind, ist dieses Relikt der 80er Jahre so ziemlich der letzte zuverlässige Hinweis darauf, welche Musik der Träger hört.
Ich kann es nicht mehr hören, das Gelaber all jener Kuttenverweigerer, die so gerne Mitglied der Szene wären, es aber nicht einsehen sich in eine Uniform zwängen zu lassen. Ich hab jedenfalls noch keine zwei identische Kutten gesehen, im Gegenteil. Die Kutte ist das vermutlichst individuellste Kleidungsstück überhaupt, da es von seinem Träger in teilweise jahrelanger Handarbeit zusammen gestellt wird. Jeder einzelne Patch auf der Kutte ist eine Gewissensentscheidung. Anfangs hat man ja noch reichlich Platz, aber im Laufe der Jahre wird eben jener Platz auf der Kutte seltener als ein Battle Hymns Backpatch und man gerät ins Grübeln, ob man wirklich noch einen fünften Slayer-Patch braucht oder man nicht doch lieber den ultrararen Ützelguck-Patch aus Britisch-Kongo aufnäht.…
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