Re: Noise, Sludge, Drone, und andere musikalische Krankheiten

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andysocial

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palezObjektivität (bzw.: das Objekt als Ergebnis von Formen, Quantität, Komposition) ist der Ausgangspunkt der Beschäftigung mit einem Kunstprodukt, als solcher aber auch klar überbewertet. Ebenso wenig wie selbstdarstellerische Monologe über die eigenen Empfindungen, die vom Objekt völlig entkoppelt sind, will man Sachen lesen, die jeder sowieso schon weiß. Die Kunst besteht darin, das eine mit dem anderen mit möglichst vielen Fäden zu verbinden – darin besteht die gute Begründung der eigenen Meinung (nichts anderes ist es ja, auch wenn beim sogenannten Musikkritiker eine meinetwegen etwas größere Verantwortung liegt), und davon, wie gut diese eigene Meinung begründet ist, hängt die Qualität eines solchen Reviews ab. Wie die These zunächst aussieht, hat keine Relevanz, solange man nichts von der Hinführung weiß.

Für den Verfasser des Reviews ist sie das.

ich spreche nicht gegen musikreviews, sollten sie rationale punkte beinhalten. was du beschreibst ist der sinnvolle weg eines reviews, nur dass die objektivität nicht überbewertet sondern das grundgerüst eines reviews ist. gehe ich nicht von ihr aus, ist die wertung des gehörten wertlos. und das ist der springende punkt. ein schritt in diese richtig ist der verzicht auf eine punkteabgabe. was bilde ich mir ein eine rationale zahl auf mein empfinden zu geben.

wieso kann ein cd review nicht einer buchbesprechung gleichen?