Re: kifft ihr?

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blacklebaron

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Beiträge: 620

SirMetalheadbeim Thema Drogen gehts nie allein um harte Zahlen.

Richtig, das schon mal zum einen…!

h0azWie du das betrachtest ist uns doch egal, es geht hier um harte Zahlen und Fakten, und die sprechen klar gegen deine Aussage. Nikotin befindet sich, Suchtpotential, körperliche und gesellschaftliche Schäden betreffend, im oberen Drittel und Alkohol steht nur knapp besser da, Punkt.

Ignoranz ist für ’ne halbwegs ernsthafte Diskussion schon mal ziehmlich arm. Und daß die Meinung anderer „egal“ zu sein scheint, bestätigt die Aussage, weil Du scheinbar nicht den Unterschied zwischen relativ und absolut überrissen hast oder nicht überreissen wolltest – oder halt gar nicht gelesen hast. Dann hättest Du nämlich verstanden, daß ich Dir – zumindest teilweise – gar nicht widerspreche.

abrakadabranein, auch das schadenspotential für den einzelnen ist bei nikotin und insbesondere alkohol ziemlich hoch.
was mich noch intressieren würde wäre, wie du zu deiner „humble opinion“ kommst, die du hier darlegst.

außerdem können sicher auch die mehrzahl der cannabiskonsumenten einigermaßen vernünftig damit umgehen (ie. kein „suchtmäßiger“ konsum), und die mehrzahl der konsumenten von Psilocibin und anderer psychedelika sowieso (weil die meisten dieser substanzen sowieso kein suchtverhalten hervorrufen und nur bei einer sehr kleinen minderheit der leute zu problemen führen).
for the record: ich selber kiffe nicht.

Viel Lebenserfahrung… unter anderem war ich früher in einm Job tätig, in dem ich zwangsläufig viel mit Leuten in Kontakt gekommen bin, die mit allerlei Drogen zu tun hatten. Alkohol war da mit Nikotin zusammen die häufigste, und es geht auch gar nicht darum, die zu verharmlosen. Dennoch: ich habe mit eigenen Augen gesehen, daß jene, die „härteres Zeug“ nahmen, fast immer viel schneller abbauten.
Wobei man Ursache (Drogen) und Wirkung nicht immer ganz so billig monokausal aufmachen kann. Man kann zum Beispiel auch argumentieren, daß manch Personenkreis anfälliger für Drogen ist als es andere sind.
Daß viele Stoffe keine Abhängigkeit hervorrufen sollen, mag im Einzelfall vielleicht richtig sein, zumindest in körperlicher Hinsicht. Aber häufig ist das auch eine Form der Autosuggestion, um sich das schön zu reden.

Und mal ganz von den unmittelbaren Auswirkungen abgesehen, was ist (regelmäßiger) Rausch schon?
Flucht, nix anderes

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Qui tacet consentire videtur!