Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Talkpit › kifft ihr? › Re: kifft ihr?
Musst Dir mal genauer sagen, was Dir seltsam erscheint.
Viele deiner Aussagen über Drogen sind dann unsinnig, wenn wir von weicheren Drogen sprechen. Nicht alle Drogen sind so gefährlich bzw. zerstörerisch, wie du es hier allgemein darstellst.
Oder stelle mir doch dar, inwiefern es bei Cannabis wahrscheinlich ist, in einen problematischen Konsum abzurutschen.
Fakt? Woher beziehst Du dieses angebliche Wissen bzw. wie seriös ist die Quelle?
Ok, also muss ich doch zu jedeM, eigentlichen Bekannten Sachverhalt Quellen suchen. Nagut.
Im Rahmen des gelegentlichen oder regelmäßigen Freizeitkonsums, selbst wenn er die Frequenz von zweimal pro drei Tagen erreicht, entsteht durch Cannabis keine Sucht und keine Abhängigkeit und ist mit gesundheitlichen Schäden nicht zu rechnen. Dieses Fazit der Wissenschaft steht fest.
Wird Cannabis exzessiv konsumiert, entstehen außer Toleranz-Erscheinungen keine Zeichen einer Sucht. Entsteht eine Abhängigkeit, kann sie leichter überwunden werden als beim Alkohol; denn die Entzugssymptome sind flüchtig und klingen innerhalb von Stunden, höchstens von Tagen ab. Es gibt keine somatischen Befunde von Belang.
Die psychischen Befunde, die bisher in der medizinischen und dann auch in der juristischen Cannabis-Diskussion die Hauptrolle gespielt haben, sind widerlegt oder so sehr relativiert worden, dass sie als Gesundheitsgefahren, die der Gesetzgeber respektieren müsste, nicht in Frage kommen.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/24785
Wenn dir das nicht reicht, gibt tausende andere Quellen. Einfach mal „Alkohol Cannabis Vergleich“ googeln.
Letztlich ist die „Gefährlichkeits-Einstufung“ eh einzellfallbezogen zu treffen unter Berücksichtigung aller Aspekte der Gefährdung. Da ist es sicher der Fall, daß Wirkstoffe in bestimmten Katergorien „harmloser“ sind als Alk/Nikotin. Und es mag meintwegen auch ein paar geben, die man in der Gesamtbewertung als weniger schädlicher betrachten mag. Aber die Fruchtbarkeit des Herumkrittelns am Gefährlichkeits-Rankings ist eh gering.
Es sind nich nur „ein paar“. Viele illegale Drogen sind deutlich harmloser. Mit Gefährlichkeit lässt sich gegen die meisten Drogen nicht argumentieren, wobei das ohnehin keine Rolle spielt. Cannabis könnte auch das Hodenkrebs Risiko um x% erhöhen, wäre nach wie vor kein Argument gegen eine Liberalisierung.
Von der Gefährlichkeit einer Droge auf den Legalitätsstatus zu schließen habe ich nicht getan, sondern eine Empfehlung abgegeben, wie die nach meinem Dafürhalten die Faustregel zu funktionieren habe.
Deine Faustregel lautet also: Um so gefährlicher, um so härter die Strafen? Oder wie darf ich mir das vorstellen? Für Cannabis gibts nen Klatscher auf die Hand, für Crack wird die abgehackt? 🙂
Nur, daß sich die Schäden nur seltenst auf den Konsumenten selbst beschränken lassen.
Erklärung? Bezieht sich auch wieder nur auf härtere Drogen.
Unbestreitbar. Nikotin hat aber bei allen negativen Eigenschaften einen „Vorteil“: es verursacht keine Rauschzustände. Eine Kippe geraucht zu haben, hindert mich nicht, danach ins Auto zu steigen.
Das stimmt aber nicht. Nikotin ist ebenfalls eine psychoaktive Substanz, die das Bewusstsein verändert. Ich als Nichtraucher kann ein Liedchen davon singen, wenn ich mal Shisha/Zigarre rauche klatscht es mich ganzschön weg.
Das Entscheidende ist mMn nicht, wie viele es nun genau sind, die es nicht unter Kontrolle haben, sondern daß es welche/eine signifikante Zahl gibt, die es nicht unter Kontrolle haben. Und daß das relativistische Gerede unbedarfte, charakterlich ungefestigte Menschen dazu verleiten kann, hinzuzustoßen. Selbst wenn es nur wenige sind, finde ich das schlimm genug.
Kern der Aussage also: Wer die Wahrheit über Cannabis kennt, soll sie für sich behalten, und weiter hin die Verteufelungen um sich herum schreien? Ich verharmlose ja nichtmal, ich sage doch nur, wie es ist.
Geh noch mal eine Seite zurück, dann findest Du eine wichtige Passage samt Quelle: als Suchhilfe: 16% vs. 3%
Deine Liste ist auch nicht mehr als ein methodischer Gag. Die Anzahl ist völlig unerheblich. Relevant sind extreme Eigenschaften in einzelnen Kategorien sowie das Zusammenwirken im Ganzen.
Sry, ich durchwühle jetzt nicht extra dein Textmonstrum nach irgendeinem unwichtigen Detail.
Wenn die Ergebnisse der Liberalisierungpolitik so durchschlagend gewesen wären, gäbe es vermutlich nicht so viele Länder, die wieder zurückgerudert wären.
Weißt du überhaupt, warum Cannabis ursprünglich verboten wurde?
Überall weltweit, wo der Trend in Richtung Liberalisierung geht, bessern sich die Zustände. Schau doch mal nach Portugal, da funktioniert es super.
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34857/1.html
Man hat sich mit der größten Gruppe an Konsumenten angelegt und etliche taktische Fehler begangen. Z.B. ist man ist auch gleich von einem Extrem ins andere. Dazu die Weltwirtschaftskrise – Arbeitslosigkeit, finanzielle Not verleiten zum Konsum. Mangelnder Durchhaltewille – wenn man so ein ehrgeiziges Projekt angeht, dann kann man nicht erwarten, daß einem sofort alle Herzen zufliegen. Mangelnder Durchsetzungswille – die Bemühungen von Staats wegen, das Verbot durchzusetzen waren eher überschaubar.
Einen Zeitgeist zu bekämpfen braucht Zeit, Willen und die richtigen Methoden, das wurde alles unterlassen. Und bevor ich hier falsch verstanden wäre – Methoden heißt nicht Massenverhaftungen und permanente Razzien.
Findest du aber nicht seltsam – obwohl dieser Vergleich „unangebracht“ ist – das man heute, trotz anderer Umstände, mit genau den selben Problemen zu kämpfen hat, wie damals? Die Repressionspolitik hat noch nie funktioniert und wird es auch nie.
Die Behauptung, der Alkoholkonsum hätte sich verbreitet, kann so auch nicht stehengelasen werden. Nach meinen Kenntnisstand ist das strittig, wenn nicht sogar mehrheitlich von einer signifikanten Verbesserung des Trinkverhaltens ausgegangen wird.
Die Kriminalitätsrate ist angestiegen, richtig. Aber das ist wenig erstaumlich in Anbetracht der falschen Methoden, dem mangelnden Durchsetzungswillen, dem fehlenden Entwöhnungsprozeß usw. Aus diesen Fehlern kann man ja lernen.
Soweit ich informiert bin, ist der Konsum anfänglich abgeflacht (was zu Beginn ja auch logisch erscheint), hat aber dann permanent bis zum Ende zugenommen.
Und inwiefern haben wir aus unseren Fehlern gelernt?
Blühernder Schwarzmarkt, Mangel an Prävention und Behandlungsmöglichkeiten von Konsumenten, Kriminalisierung von Konsumenten (Mehrjährige Haftstrafen für Grower mit wenigen Pflanzen!), gesundheitsschädigende Streckmittel, explodierende Preise und daraus resultierender finanzieller Ruin für Konsumenten mit all seinen Folgen, Unberechenbarkeit von Wirkstoffgehalt bzw. Wirkstoffzusamensetzung und daraus folgende Überdosierungen mit Horrortrips oder auch Gesundheitsbeschwerden bis hin zum Tod, Wenigereinnahmen von Steuern und Mehrausgaben für Polizei und Gerichte in Milliardenhöhe.. Die Liste kann man noch länger fortführen.
Und das alles ohne Einschränkung der Verfügbarkeit von Drogen. Da hilft auch Schweden nicht, wo weniger gekifft wird, dafür aber deutlich mehr härtere Drogen konsumiert werden.
Wir sollten ja aus der Geschichte zum Beispiel auch gelernt haben, daß eine Appeasementpolitik das aggressive Gebahren des „GröFaZ“ und den Ausbruch 2. Weltkrieg nicht verhindert, sondern eher noch gefördert hat. Im übertragenen Sinne betreiben wir mMn auch eine Appeasementpolitik gegenüber Drogen bzw. deren Konsumenten. Aggressiven Erscheinungen kann man nicht immer durch Beschwichtigung Herr werden, sondern man muß Ihnen mit Entschlossenheit entgegentreten. Oder um es mal sinngemäß mit einem bedeutenden Philosophen auszudrücken: Beschwichtigung ist die Moral der Verlierer.
Zeige mir Quellen, die belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen härteren Strafen und Rückgang des Konsums (aller Drogen insgesamt) gibt. Dann gehe ich weiter darauf ein. Du behauptest zwar gerne, aber Beweise lieferst du nicht. Ich habe hingegen Quellen, die das Gegenteil aussagen. Kannst dir ja die prozentuelle Zahl der Drogentote im internationalen Vergleich mal Ansehen, die repressivsten Länder haben die meisten, die liberalsten die wenigsten.
Oder ich such einfach mal die Studie aus, die darlegt, dass es keinen Zusammenhang zwischen höherem Strafmaß und Rückgang des Konsums gibt. Ist sehr viel Arbeit, aber was tut man nicht für eine verwirrte Seele :haha:
Und ganz nebenbei: was soll dieses „die werden kriminalisiert“-Herumgememme? Natürlich werden Sie das, weil sie nun mal gegen Gesetze verstoßen haben, die sich eine Gesellschaft gegeben hat, um Ihr Zusammenleben zu organisieren. Bei Mördern und Dieben machen wir doch auch nicht so ein Heckmeck. Und ein Staat, der seine Gesetze nicht exekutiert, ist bald keiner mehr. Ob man die Gesetze nun gut & nützlich findet, oder nicht, das Faktum bleibt. Wer dann trotzdem dagegen verstößt, tat es in der Regel darum wissend. Dann soll er auch die verdammten Konsequenzen ertragen. Oder es halt gleich bleiben lassen. Oder politisch für die Änderung der Gesetze sorgen, aber da muß er halt mit Gegenreaktionen rechnen. Oder er geht dahin, wo er diese Konsequenzen nicht zu erwarten hat, wenn sein Leidensdruck gar so groß ist. Und in die Richtung zielte die Bemerkung bzgl des Auswanderns.
Drogenkonsumenten mit Mördern vergleichen, das hat Klasse und macht auch so viel Sinn.
Das sind doch zwei Grundverschiedene Dinge, was soll das aussagen?
Ein Mord muss natürlich bestraft werden, weil man einem Individuum mit Gewalt das Leben nimmt.
Drogenkonsumenten verändern ihr Bewusstsein und spielen temporär mit Körperfunktionen. Wie kannst du das bitteschön gleichsetzen und von einem auf das andere schließen?
Sag mir, wieso ich mir vom Staat vorschreiben lassen muss, welche Droge ich zu nehmen habe, und welche nicht, obwohl meine Alternativen gesünder sind und mir einfach besser liegen.
Wieso muss ich mich dafür bestrafen lassen, und andere saufen sich jedes Wochenende voll?
UND WIESO MUSS ICH GESETZE AKTZEPTIEREN, DIE NACHWEISBAR KEINEN EINZIGEN NUTZEN HABEN, DAFÜR ABER ETLICHE NEGATIVEN AUSWIRKUNGEN? Weil irgendeine Partei für ein paar Wählerstimmen an diesem sinnfreien Konstrukt festhält? Nein Danke.
Drogenkonsum ist kein Verbrechen, nur weil es vom Staat so betitelt wird.
„Faktisch bewiesen“ … auch eine dieser unsäglichen Floskeln, die dem Gegenüber nur wieder irgendwelche Zusammenhänge suggerieren sollen, wo man keine nachweisen kann oder will oder man nicht in die Aussagekraft der eigenen Belege vertraut.
Dafuq? (<- bedeutet wtf?) Du bist derjenige, der mir keine Beweise für seine Thesen liefert. Ein netter Schreibstil und die Aneinanderreihung von oft unbedeutenden Argumenten und Behauptungen macht eben alleine noch nichts her. Zeig mir doch bitte nur eine Studie, die aussagt, dass die Repression in irgendeiner Art Erfolg hat. Nur eine. [QUOTE]Oho, eine Lüge, starke Worte. Nun, meine Primärquelle ist ein Einwohner dieses Landes, der intelligent genug ist, sich seine Informationen auch nicht nur aus dem dortigen "Bild"-Äquivalent zu saugen. Und die "faktisch bewiesen"-Floskel hat auch wieder Ihren Platz gefunden. Was Du nicht alles "faktisch beweisen" kannst. Was Du da jedenfalls als "faktisch bewiesen" deklarierst, basiert bis jetzt immer noch auf recht niedlichen, monokausalen Behauptung. Wenn Du schon bejahst, das es noch andere Faktoren gibt, warum berücksichtigst Du die dann nicht? Und was die Niederlande betrifft, die zum Vergleich so gerne heranziehst, dazu habe ich ja auch schon ein paar Takte gesagt. Aha. Tatsächliche Zahlen + Aussagen vieler Wissenschaftler < Aussage eines Menschen. Mist, damit hätte ich nicht gerechnet. Schau dir bitte die prozentuale Zahl der Drogentoten in den Niederlanden an und in Schweden, dann die Anzahl der Konsumenten von harten Drogen. Da gibt es [U]gravierende Unterschiede. Dass andere Faktoren es natürlich auch leicht beeinflussen, ist wie gesagt logisch, aber derartige Unterschiede? Die Fakten sprechen leider für mich. Liefere mir eine schlüssige Erklärung, wie es zu diesem Zustand kommt, vielleicht kannst du mich ja noch überzeugen. [QUOTE]2. Ein seltsamer Fatalismus: die Sachen passieren ja sowieso, also ist's grad egal, ob es Gesetze gibt?!?! Na ja, Morde wird's immer geben, dann soll es wohl so sein, also lasst uns abschaffen, dass Mord verboten ist, dann werden die Mörder wenigstens nicht mehr kriminalisiert und wenn wir Glück haben, werden gibt es auch weniger Mörder, ... OK, ja, ejtzt gibt's Mecker, weil ich's sehr überspitzt habe, schon klar....Wie oft denn noch, das kann man doch absolute nicht vergleichen. Morde müssen bestraft werden. Drogenkonsum an sich ist kein Verbrechen, und wenn liberalere Maßnahmen den Konsum einschränken, es weniger Drogentote gibt, man den Schwarzmarkt zerschlagen kann, und dabei statt unendlich hohen Ausgaben hohe Einnahmen hat, why not? Was spricht dagegen? [QUOTE]Ach? Was Du da angibst, passiert doch, ob legal oder illegal. Das wird durch die Legalisierung nicht besser. Wie in einem der vorigen Posts schon gesagt: Der Wettbewerb um Absätze wird nur noch aggressiver. Das wiederhole ich jetzt nicht noch mal alles, bitte hochscrollen. Wir können natürlich auch den Staat gleich als obersten Drogenbaron auftreten lassen und das Zeug verschenken. Dann können wir's beim nächsten Faschingsumzug am besten gleich mit den Kamelle unter die Leute schmeißen. Hä? Klar, wenn der Staat Drogen abgibt, fügt er schädliche Streckstoffe bei, um den Gewinn zu steigern 😆 Das kann doch nicht dein ernst sein. Befass dich mal mit Repression in bezug auf Heroin, wird dir vielleicht auch die Augen öffnen. [QUOTE]Bitte?! Ich rede mir hier schon die ganze Zeit den Mund (na ja, die Finger) fusselig, daß das ganze Drogenliberalisierungsgequatsche dem armen Teufel am wenigsten nutzt, der durch diesen ganzen Relativismus überhaupt erst in Kontakt mit dem Scheiß gekommen ist.Hahahahaha. Gerade durch Repression kommt man doch, um an leichte Drogen zu gelangen, in Kontakt mit härteren Drogen. [QUOTE][U]Das einzige, was in Sachen Prävention helfen könnte, wäre, wenn dieser extrem hedonistische Zeitgeist mal zurückgefahren würde, der das alles als mehr oder weniger tolerabel deklariert. Im Kern der ganzen Legalisierungsdebatte steckt doch nur die egozentrierte Gier nach einem vulgären Kulturnihilismus, der einem bald alles erlaubt. Die ganze krampfhafte Suche nach Indizien, daß Drogen nicht so schlimm seinen, ist doch nur das Feigenblättchen einer im Grunde höchst asozialen Strömung. Angenommen, die Drogengesetzgebung fällt, welches Ziel wird dann in Angriff genommen, das der eigenen Bespaßungsmaximierung im Wege steht? Sehr viel habe ich eigentlich für Westerwelle nicht übrig, aber die Diskussion, die wir hier veranstalten, ist echt von der Sorte "spätrömischer Dekadenz". Vielleicht hilft dir Captain Capslock, es endlich zu verstehen: ES GEHT NICHT DARUM, DASS DROGEN VERHARMLOST WERDEN. DROGEN SIND IN UNSERER GESELLSCHAFT, OB REPRESSION ODER NICHT. NUR SIND SIE MIT VERBOTSPOLITIK NOCH WEITAUS SCHÄDLICHER. Lies dich bitte in die Wirkung von Repression auf Heroinkonsumenten ein. Ist das extremste Beispiel, lässt sich aber auch super auf andere Drogen übertragen. [QUOTE]Danke, damit gibst Du mir ja noch Feuer... Und warum ist das so? Staatliche Prävention hat eine begrenzte Reichweite. Also bräuchten die ein soziales Umfeld, daß in der Prävention mitwirkt. Aber der ganze Drogenscheiß ist ja dermaßen salonfähig geworden - eben auch durch die ganze Liberalisierungsdebatte - daß die doch auch oft schon völlig indoktriniert sind. Und die Trennschärfe zwischen den ganzen Drogen geht zwischendrin auch verloren. Dieser Verantwortung können sich die Befürworter nicht entziehen, auch wenn sie dieses Folgen nicht beabsichtigt haben. In der Erziehung allgemein gibts analoge Beobachtungen: um dem eigenen hedonistischen Lebensstil zu frönen, wird die Verantwortung für die Erziehung der Sprösslinge den staatlichen Einrichtungen überlassen. Bloß, wenn nicht alles klappt wie es soll, dann machen die Eltern bei der Lehrerschaft den wilden Max. Wieso ist die Prävention hierzulande so scheiße? Weil das gesamte Budget in Repression fließt, die wiederrum keinerlei positive Auswirkung hat, sondern nur neue Probleme schafft. So einfach ist das. Und den Sinn der momentanen Grenzziehung von Drogen hast du mir auch noch nicht erläutert. [QUOTE]So eine primitive Behauptung habe ich nicht aufgestellt. Durch den Diskurs dürftest Du eigentlich gemerkt haben, daß ich so monokausale Behauptungen generell meide. Genauso wenig habe ich suggeriert, das hier drogenpolitisch - mehr oder weniger - alles in Butter ist. Ich habe bislang hauptsächlich argumentiert, daß ich die derzeitige Grenzziehung legal/illegal vertretbar finde, und der Meinung widersprochen, daß sich durch Liberalisierung viele Probleme von selbst lösen. Schon echt erheblich, was hier für einen Aufwand betreiben muß, um Unterstellungen und im Mund verdrehte Worte gerade zu rücken.Du willst die momentane Richtung ja nicht nur beibehalten, sondern gar verschärfen 😆 Das suggeriert doch, dass du es für den richtigen Weg hälst. Und die Defizite unsrer Drogenpolitik scheinen dir nicht klar zu sein, sonst würdest du diese Meinung nicht vertreten. [QUOTE] Und "weil es einfach widerlegt ist" ist eine ähnlich gehaltvolle Phrase wie "faktisch bewiesen".[URL]http://lmgtfy.com/?q=war+on+drugs+gescheitert Tob dich aus. [QUOTE]Wenn Du das so umschreiben willst... Dein "verändertes Realitätskonstrukt" (sorry, für mich ist das trotzdem ein Euphemismus) ist dann aber nicht mehr ganz kompatibel zu dem "Realistätskonstrukt" Deiner Umwelt. Und wer nicht ganz kompatibel zu seiner Umwelt handeln kann, der erleidet keinen (teilweisen) Kontrollverlust? Na ja... Das mit dem "verändertes Realitätskonstrukt" hätte am besten auch mal parat gehabt, als ich mit Tablettencocktail im Kopp die Omas im Krankenhaus angepampt habe. Kontrollverlust hast bei 3g getrockneten Hawaiianern (Pilze). Nach nem Joint ist dein Bewusstsein erweitert, aber Kontrolle hat man ja noch. Vergleichs doch mit Bier: 1 Bier ok, 10 Bier oftmals nichtmehr. Weiß auch garnicht, wo der Sinn ist, das überhaupt zu disskutieren.^^ [QUOTE]Wo ist nun der elementare Unterschied im Reifegrad der "Realitätskonstruktveränderung" zwischen Alk, Hanf und anderem Gedöns? Gibts an sich keinen. Hab ich auch nicht behauptet. In diesem Sinne: [IMG]http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSI4XQ2dEecEvLHSjuAIbJBgcwTrzGneODnEywyp1NAnYEfNNCY
--