Re: Moshcore?

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Ilo

Registriert seit: 23.09.2007

Beiträge: 13,393

NezyraelDer Schlussteil ist aber wieder cool gemacht, schöner Samplereinstieg. Ist der immer so?

jaein, also was heißt immer so? macht schon recht unterschiedliches zeug, aber das liegt sicherlich auch in der verspielten natur des (turntableism) genres. kann das dazugehörige album „the audience is listening“ empfehlen, wobei „the garden“ schon der mit abstand beste song ist, imo. auch super find ich übrigens:

http://www.youtube.com/watch?v=Q8ER41n9SRE

wobei hier schon sehr klar wird, wovon das ganze abstammt, nämlich: hiphop.

Nezyrael
Auf jeden Fall sehr gut gemacht, werd ich mir auch mal merken müssen, wenn ich denn irgendwann mal dazu komme meine Portishead und Massive Attack Sachen ausgiebig zu hören werde ich dann danach das hier in Angriff nehmen.

gute idee, portishead und massive attack sind natürlich auch mehr als erhaben! bei dj cam empfehle ich das dazugehörige album „mad blunted jazz“. ein anderer, sehr netter song davon:

http://www.youtube.com/watch?v=oKwYiaRskJA

Nezyrael]
Für mich auf jeden Fall der beste Song des Samplers, das Album muss wohl dringend her. Oder ist der Rest des Albums eher mau oder was ganz anderes?

ne, geht alles schon sehr stark in die richtung. für mich das beste was deutschrap-technisch letztes jahr erschienen ist, und das will in einem jahr mit so guten alben von marteria, jaw, prezident oder audio88 & yassin was heißen!

hier ein ganz nettes snippet zum album:

http://www.youtube.com/watch?v=uaarTv2NKx4&feature=related

palez
Julith (gnarr, nicht „Judith“, blödes palez…) Krishun – Lovely Birds Must Fly zeigt, dass Ilo sich bei der Anordnung der Songs auch diesmal keine Gedanken gemacht hat…vielleicht ist dies auch nur ein kalkulierter Angriff auf die dauermüde palez.

richtig geraten! du müsstest doch mittlerweile gemerkt haben dass ich ein ganz schön fieser sadist bin. 😉 hab aber immerhin dafür gesorgt, dass auf dem sampler immer genug luft zum atmen ist, und gegen ende gibts ja eine immer weiter gehende steigerung gen pathos. heißt: doch, hab mir gedanken gemacht, und war alles so gewollt. 😉
(und diesmal musst du mir immerhin lassen, dass der opener weeeeeeiitaus einladener ist!!)

palez
Die Songentwicklung ist nicht berechenbar, allerdings für mich auch ebensowenig besorgniserregend oder überraschend, ich habe da eigentlich zu keinem Moment Angst, dass mir was auf den Kopf fallen könnte. Ich weiß nicht. Nach dem, was ich (gerade von dir, Ilo) über die Band gehört habe, habe ich mir das Ganze etwas drastischer vorgestellt.

schade! mich zerfetzt (gerade dieser song!) immer noch ungemein. allein dieses drumming, oder diese melodie, die rasereien im letzten drittel, der elan des sängers… aber nun gut. 😉

palez
Auf „Entroducing…..“ von DJ Shadow (zugegebenermaßen mein einziger Vergleichsmaßstab, nicht böse sein) findet sich teilweise auch diese Hauch von Nichts-Musik, der hat es allerdings drauf, seine Musik so zu gestalten, dass es einem so vorkommt, als ginge man durch eine Wolke. Bei DJ Cam hat man leider ziemlich klare Sichtverhältnisse, und das weite Balkonpanorama kriegt er irgendwie auch nicht hin, da dieses regelmäßige halbmelodische Quietschen über dem Beat wie eine Sendestörung wirkt.

ist in der tat ein recht weiter bogen den du da spannst. halten sich beide in derselben musikalischen ecke auf, aber wo dj shadow mit seinen songs quasi geschichten erzählt, fängt dj cam eher einzelne bilder ein und weitet sie aus.

schade dass es dich nicht bewegt! vielleicht ist es aber schwer dj cam mit einzelnen songs etwas abzugewinnen, vielleicht wirkts ohne den albumkontext etwas zu sehr wie fahrstuhl-musik.

palezIm Grunde auch wieder so ein Song, den ich mit seinem eigenen Songtext am besten beschreiben könnte.

geht mir genauso!