Re: Moshcore?

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andysocial

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ein neues Eisenpimmelalbum ist in der Mache. Was soll man da noch sagen.

2.4.13
Ein Kollege von Wolle meint, daß sich dieses „Pils“, von dem alle sprechen, irgendwann dauerhaft durchsetzen wird. 20.3.13
Irgendwie ist das Wetter scheiße. 11.3.13
Eisenpimmel buchen das Studio, um die beiden Songs aufzunehmen, bevor man sie wieder vergißt. 10.3.13
Der zweite Song für die Rock-Oper ist fertig. Er eiert thematisch nicht rum, beschränkt sich auf Ereignisse, die geschehen und hat eine klare Aussage in verschiedene Richtungen. Nach „Staat hau ab“ und „Skat mit dem System“ entsteht ein weiteres Manifest geballten Fausttums, soviel steht mal fest. Nun wird auch irgendwie klar, warum Eisenpimmel vielleicht nicht direkt zum Stoßtrupp politisch motivierter Punkbands gehören, aber die ohnehin viel wichtigere zweite Reihe eigentlich hervorragend besetzen. 3.3.13
Bärbel meint, das sei kein Argument. 2.3.13
Da Bärbel 15 Sprachen fließend spricht, soll sie den Song singen. 1.3.13
Es stellt sich dummerweise heraus, daß das zu covernde Lied in Englisch ist. In diesem Moment ist Siggi als Sänger raus aus der Nummer. Er will lieber erstmal Deutsch lernen. 28.2.13
Die Typen vom Plastic Bomb fragen Eisenpimmel, ob sie eine Coverversion von einem Lied einer Ami-Band machen wollen. Siggi, der Blödmann, kennt weder Lied noch Band und sagt spontan zu. 21.2.13
Auch nicht schlecht. 20.2.13
Karl kennt einen Fliesenleger, der sich selber einen blasen kann. 17.2.13
Siggi kennt ein Orchester, das man einbauen könnte, um Vegetarier zu beeindrucken. 15.2.13
Mütze regt an, auf Fruchtfleisch in den Liedern zu verzichten. 14.2.13
Brainstorming im Think-Tank. Das Obst-Ding scheint sich durchzusetzen. Karl will auf keinen Fall Löcher in den Stücken und Wolle findet, daß sich ein guter Eisenpimmel-Song in erster Linie durch Frische auszeichnet.
Bärbel meint, ein guter Musiker kann ohne weiteres Löcher durch Preisschilder überkleben, wogegen Addi auf große Holztafeln setzt und sich Siggi in diesem Prozess mehr als Filzstift sieht. 13.2.13
Na also! Das erste Stück der neuen Platte („Overtüre“) wird akribisch geprobt, Ideen ausprobiert, Ideen verworfen, Tacheles geredet. Als sechsköpfige Band ist man in der Lage, gemeinsam Stücke einzustudieren. Durch diesen gruppendynamischen Prozess kann sich jeder als Persönlichkeit ernstnehmen, ist aber auch immer der Mitmensch, dessen Qualitäten sich nicht im Musikalischen erschöpfen, sondern in weitverzweigten Interessen äußern – namentlich Bier, Tabak und verschiedene Brotbeläge. Zumal „Overtüre“ auch direkt einen Teil beinhaltet, in dem alle zusammen spielen und sieben Sekunden später kommt direkt noch einer. Man muß sich das in etwa so vorstellen wie einen Gemüsestand auf´m Markt, mit Pflaumen oder roten Äpfeln, völlig egal, Hauptsache Bio, wo dann der Verkäufer auch erstmal kucken muß, ob irgendwo in dem Obst ein Wurm ist oder ein Rhythmuswechsel, der da nicht hingehört. Das klingt alles dermaßen plausibel, daß man beschließt, vielleicht nochmal eine Nacht darüber zu schlafen.