So, hier jez mal mein Review:
Mittwoch:
Vomitory: Bei der ersten von mir gesehenen Band gings im Partyzelt auch gleich gut ab. Schönes Gebolze, in die Fresse bei recht anständigem Sound. So fängts gut an!
God Dethroned: Ham früher gespielt, was für mich perfekt war da ich danach gleich ans Zelt trinkOrn konnte, hihi. War ein guter Gig, da die Musik bisschen abwechslungsreicher ist als bei Vomitory und auch mal recht „clean“ gesungen wird was der Atmosphäre zugute kam fand ich God Dethroned besser. Von denen muss ich mir jez endlich mal was zulegen
Donnerstag:
Vader: Hab ich mir von weiter hinten angeschaut. War solide, anständige Setlist (vor allem Lead us hat mir gefallen). Aber irgendwie hätte da noch mehr gehen können, naja. Nächstes mal dann.
Grand Magus: Eines meiner persönlichen Highlights. Guter Sound, gute Soundauswahl und einfach nur geile Musik. Mehr brauch ich nich sagen
Kreator: Wie schon gesagt wurde, ein sehr guter Gig. Gute Setlist, guter Sound. Joar, sollte eigentlich passen. Aber mir ging Mille mit seinem Geschwafel auch derbe auf den Keks (IHR PENNÖR!!!1111einself! RAISE SEH FLAG OF HÄIT! ES IS MIR SCHEISSEGAL WORAN IHR GLAUBT!!!1111). Hätte er die Fresse gehalten hätte es mir doppelt so gut gefallen.
Anall Nathrakh: Meine Fresse war das gut. Der Sänger hat sich total gefreut dass das Zelt so voll war. Der Sound war eigentlich okay, nur bisschen matschig manchmal. Aber das hat nix daran geändert das einfach nur übelst die Hölle los war. The Final Absolution wurde gespielt, was will ich noch mehr. Nur Schade das der Sänger bei dem Song das Geschrei am Anfang unterlassen hat und erst rechtzeitig angefangen hat zu „singen“, eben jenes macht den Song eigentlich für mich unteranderem aus. Aber wayne, war hammergeil und ich war froh sie mir angeschaut zu haben.
Misery Index: Haben auch die Bude abgerissen, guter Sound, guter Gig. Hab ich auch bis zum Ende angekuckt, hat sich gelohnt. Von denen muss jetzt auch endlich mal was her.
Katatonia: Hab ich mit Bimon und Rheumakai von weiter hinten angekuckt. Hat mir gut gefallen, enspannt rumgammeln und sich von der Musik begeistern lassen. War als Verschnaufpause vor Suffocation wunderbar und wunderschön
Suffocation: Die wohl beste Band des Abends was das Geknüppel angeht. Die Menge ging ab, war nicht mehr normal teilweise. Sound war gut und sie haben einfach ihr Ding gemacht und sich nicht lange mit Geblubber aufgehalten. So Muss das!
Freitag:
Entombed: Eigentlich in Ordnung, aber die richtigen Lieder haben einfach gefehlt. Ne, ne, davon hätte ich mir auch mehr erwartet. Was die Trottel sich wohl dabei gedacht haben…
Amon Amarth: Stand relativ weit hinten, ergo war der Sound nicht so der Bringer. Aber ansonsten hats gepasst, Setlist war auch in Ordnung (Victorious March und Cry of the Blackbirds –> win!) War jetzt nicht der Überbringer, aber war nett sie mal gesehen zu haben.
Haggard: Zu denen hab ich mich hinschleppen lassen. Sicherlich nix was ich mir auf Platte anhören würde, aber hat schon irgendwie gepasst. Die Stimme von der einen Frau war einfach nur krass, Respekt. Unterm Strich jez zwar kein Highlight und auch nicht gut weil es nicht so meins war. Aber in Ordnung wars, hätte in der Zeit allerdings auch besseres tun können.
Samstag:
Grave: War einfach nur DER Hammer. Setlist Hammer, Sound genial und die Band hat einfach nur alles in Grund und Boden gestampft. Das Publikum war auch sehr geil, kein peinliches Stage – gedive und Pseudocirclepitscheisse. Einfach nur Headbangen ohne komplett abzudrehen, sehr geil! Ist mir übrigens bei Evocation auch aufgefallen, aber dazu später mehr. Dass die Sicherheitskräfte die tobende Menge dann noch mit Wasser bespritzt hat, hat verhindert dass ich mir einen abschwitz und war bei der Hitze auch durchaus angemessen. Somit einer der gelungensten Gigs des Festivals
Excrementory Grindfuckers: War 10 Minuten da, dann hatte ich keinen Bock mehr. Stand knapp noch im Zelt drin weil alles voll war, trotzdem sind von DRAUSSEN (hallo?) dauernd irgendwelche Stagediverhusos angekommen. GTFO! Von dem her hatte ich kein Bock mehr, fands einfach zu voll dafür das einfach nur n paar Trottel auf der Bühne standen. Aber immerhin nehmen sie sich selbst keinen Meter ernst und scheinen ziemlich cool drauf und nett zu sein. Ändert aber nix am Spastenpublikum, ergo der Reinfall des Festivals für mich.
Moonspell: Da ich nach den Grindfuckers angepisst war und nix zu scheissen hatte, hab ich die mir gegeben. War ziemlich nett, bin froh die gekuckt zu haben. Lediglich das sie bei knallendem Sonnennschein und Hitze gespielt haben wollte irgendwie nicht so Recht zu ihnen passen. Die wären meiner Meinung nach im Partyzelt besser aufgehoben gewesen, aber naja.
Legion of the Damned: Peinliches Intro mit „Wir stellen uns richtig cool mit dem Rücken zur Menge und wenns rum ist drehen wir uns ganz funky um und ab gehts“. Aber ansonsten war der Gig echt geil, guter Sound, gute Stimmung. Nur die Stagediverhusos gingen mir wieder einmal auf die Nüsse. Das Highlight war ja der Furz im pinken Hasenköstum und ne Tussi, die gleich zweimal direkt hintereinander Stagediven musste. Geht doch sterben, danke.
Volbeat: 3,4 Songs hab ich mir gegeben. Solide und die Stimme ist einfach nur genial. Hab aber zuwenig gesehen um über den ganzen Gig was sagen zu können. War aber als kleine Auflockerung zwischendrin perfekt.
Evocation: Für mich mit Grave und Anaal Nathrakh die beste Band des Festivals. Alles hat gestimmt, Songauswahl,Sound,Publikum. Der Sänger war zwar total dicht, aber hat nix verkackt und nur bisschen strange Ansagen gebracht (Lets get a groove on mit passendem Hüftgewackel? Naja….) Die würde ich mir jederzeit wieder geben, war einfach nur geil.
Voivod: Hab ich von hinten angekuckt weil ich auf Opeth gewartet hab. Der Sound war deswegen recht leise und nicht so toll. Bin dann später kurz nach vorne gegangen und dann ging es durchaus klar. Da es aber eher „nebenbei“ für mich lief, kann ich nich viel dazu sagen ausser dass sie mich überzeugt haben mal in mehr als ein Album und insbesondere in ältere Sachen reinzuhören da mir die Musik doch recht gut gefallen hat.
Opeth: Auch die Hälfte oder so von hinten gekuckt, ergo scheiss Sound. Aussetzer und ein angepisster Frontmann (It sounds like Shit up here, but maybe its better down there) waren Anfangs nicht so der Brecher. Später ging ich dann doch nach vorne und war perplex wie viel besser der Sound war. Insgesamt nicht so geil wie ich es mir erhofft/vorgestellt hatte aber gelohnt hat es sich trotzdem.
Fazit: Ein sehr gelungenes Festival was die Bands, die Stimmung und im großen und ganzen auch die Organisation betrifft. Nur waren recht viele Trottel unterwegs, war das letztes Jahr auch schon so? Wenn ja, isses mir nich aufgefallen. Aber egal, solange es machbar ist bin ich nächstes Jahr wieder dabei wenn die Bandauswahl stimmt.