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SaroRonnie Atkins: vocals
Alan Owen: keyboards
Ken Hammer: lead guitar
Pete Collins: lead guitar
John Darrow: bass
Phil Moorheed: drumsTracklist
1. Fortuna Imperatrix Mundi (Carmina Burana)
2. Back To Back
3. Red, Hot And Heavy
4. Waitin‘ For The Time
5. Cold Killer
6. Battle Of Pride
7. Night Danger
8. A Place In The Night
9. Queen Of Dreams
10. Little Darling
Pretty Maids
Man mag es ja nicht glauben, doch das kleine Dänemark brachte in musikalischen Belangen in den 80er Jahren weitaus mehr zustande, als einen Lars Ulrich. Neben der ein oder anderen unbekannten Metal-Perle, waren es vor allem die göttlichen Mercyful Fate und die Fun-Rocker von D.A.D., die international für Aufsehen sorgten. Ein weiterer Top-Act sind ohne wenn und aber Pretty Maids, welche mit ihren Veröffentlichungen Red, Hot And Heavy (1984), Future World (1987) und Jump The Gun (1990) drei Alben für die Ewigkeit schrieben.
Alles begann im Jahre 1981. Ursprünglich als Coverband aktiv, wurden die Pretty Maids von den beiden Freunden Kenneth Hansen alias Ken Hammer und Paul Christensen alias Ronnie Atkins gegründet. Dem Wemauchimmer sei Dank, dass man sich schon wenige Zeit später darauf verlegte, eigene Stücke zu schreiben. Ihr erstes Demo (1982) verhalf der Band zu einem Vertrag unter dem kleinen englischen Label Bullet Records. Auf Wunsch des Labels legten sich die Bandmember englisch klingende Pseudonyme zu. Bullet Records veröffentlichte 1983 die erste selbstbetitelte EP, deren Cover angeblich so beschissen aussah, dass sie bei der Neuauflage, diesmal unter dem Major-Label CBS, eine wesentlich ansehnlichere Cover-Variante vorwies. Zum Labelwechsel kam es Dank Ian Gillen, der, als die Dänen Black Sabbath supporteten, so begeistert von der Band war, dass er ihnen einen Auftritt bei der englischen BBC Friday Night Rock Show verschaffte. Daraufhin wurde CBS auf Pretty Maids aufmerksam. Nach dem Re-Release der EP, erschien 1984 das grandiose Debut Red Hot and Heavy.
Randnotiz: Der Titelsong fand einen Platz in der tollen Sampler-Reihe Giants Of Rock – The Metal Decade (Part 3) vom Metal Hammer, welche ich nur jedem wärmstens ans Herz legen kann. Insbesondere dann, wenn man die Erforschung des Metals/Hard Rocks der 80er noch vor sich hat und nicht weiß, wo man anfangen soll. Ist meiner Meinung nach die beste Sampler-Reihe überhaupt.Meine Wahl für diesen Thread viel ganz willkürlich auf das Debut. Wie gesagt, sind die ersten drei Releases der Band die Bank durch genial. Mal sehen, eventuell werde ich nach und nach jedes dieser perfekten Alben rezensieren.
Das Album
Nach dem tollen 22-Sekunden-Intro, welches aufgrund seiner epischen Auslegung zuerst an einen Manowar-Klon denken lässt, geben die Dänen direkt Vollgas und hauen dem Hörer die Uptempo-Nummer Back To Back um die Ohren. Von Hammerfall auf deren Legacy-Album gecovert, repräsentiert diese flotte Nummer das eine mögliche Gesicht der Pretty Maids. Die Gitarren klingen eindeutig metallisch, und das Gesamtbild des Songs erinnert sowohl an die NWOBHM als auch an klassichen US-Metal. Über allem thront, wie bei jedem Song, Ronnie Atkins unglaublich kraftvolles Organ, das, Dank seiner Anpassungsfähigkeit, metallischen Klängen genauso gut wie rockigen Nummern zu Gesicht steht. Dies beweist er eindrucksvoll beim unglaublich guten Waitin‘ For The Time. Den Stil dieses Liedes kann man stellvertretend für das zweite, das rockige Gesicht der Band stehen lassen. Hier kommen auch zum ersten Mal die Keyboards so zum Einsatz, dass man sie auch wirklich wahrnimmt. Soll heißen, dass sie zumindest auf dem Debutalbum eine eher devote Stellung einnehmen. Sie untermalen die Stücke, werden aber zu keinem Zeitpunkt dominant, wie es z.B. auf Europes Out Of This World der Fall ist. Auf den kommenden Alben kommen die Keyboards zwar vermehrt zum Einsatz, maßen sich aber nicht an, den Sound der Band zu bestimmen.
Der Titelsong jedenfalls ist eine Walze von einem Metalsong. Träge, mächtig und unaufhaltsam bahnt sich dieses Monstrum seinen Weg ins Langzeitgedächtnis.
Wie kann man ein Album beschreiben, das ausschließlich starke Nummern am Start hat? Grandios? Zweifelsfrei! Super? Ohne Frage! Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Red, Hot And Heavy perfekt ist. Jawohl, das trifft es genau. Der Wechsel zwischen tragenden und schnellen, metallischen und rockigen Nummern, lassen keine Sekunde lang Langeweile aufkommen. Zudem geht wirklich jedes Stück sehr gut rein. Schon nach dem ersten Durchlauf kann man so manchen Refrain mitsingen. Und nein, das Album zeigt auch nach x-maligem Hörgenuß keine Abnutzungserscheinungen. Halten wir das mal fest: Jeder einzelne Song ist sehr eingängig und besitzt eine extrem hohe „Haltbarkeit“.
Hört man sich A Place In The Night an, scheint klar zu sein, bei wem Lordi primär abkupfern. Das ist in dem Fall jedoch nicht negativ gemeint. Die Maids-Nummer rockt ohne Ende und zeigt einmal mehr, wie facettenreich der Sound der Dänen ist.
Neuauflage der ’82er EPEin bestimmtes Lied hervorzuheben, ist mir schlicht und ergreifend nicht möglich. Cold Killer, Battle Of Pride oder Queen Of Dreams funktionieren schon fast 30 Jahre und werden auch in 30 Jahren noch funktionieren, dessen bin ich mir sicher. An alle, die auf Hard Rock und traditionsbewussten Metal, NWOBHM wie US-Metal, stehen und den typischen Sound der 80er vergöttern: Ihr tut Euch selbst keinen Gefallen, wenn Ihr Euch die ersten drei Pretty Maids-Releases, angefangen bei dem atemberaubenden Debut, entgehen lasst. Ein Muß für alle Freunde besagter Genres. Greift zu und ihr veredelt Eure Plattensammlung um drei weitere Juwelen!
YT und die Videos… Die Live-Clips sind zwar nicht meine erste Wahl, aber Studiofassungen konnte ich außer von „Waitin'“ keine finden.
Pretty Maids – Back To Back
http://www.youtube.com/watch?v=SpZku76xjFsPretty Maids – Waitin‘ For The Time
http://www.youtube.com/watch?v=pqcQPsU3BoQPretty Maids – Red, Hot And Heavy
http://www.youtube.com/watch?v=S2Xcc77DwUM
Red Hot&Heavy,die 82er EP habe ich auch,schöne Scheiben und Future World ist auch ein geiles Teil!
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Rock´n´Roll needs Feedback...so shut up,and learn how to play your guitar. Commander of the Order of the Britsh Empire of NWoBH...Donington,Knebworth,Reading. Rettet dem Dativ...Fick mir...wem,ich?