Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?

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Errraddicator

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Nezyraelwas aber trotzdem mMn nicht dazu zwingt in den nächsten Jahren für alle Fehler der trottelstaaten den Geldbeutel aufzumachen, was man tun werden muss, wenn man jetzt mit greichenland anfängt

weil griechenland wird ja definitiv nicht das ende der fahnenstange sein

Genau das tun wir doch innerhalb der BRD auch am Laufenden Band.
Wie viele Leute werden denn auf Kosten von Vatter Staat durchgefüttert, weil sie zu blöd sind ihr eigenes Leben auf die Reihe zu kriegen?

Wie viele kleine Firmen sind schon Pleite gegangen weil die Kunden über ihre verhältnisse geplant haben und „urplötzlich“ nicht mehr zahlen können?
Am Ende kommt dann Peter Zwegat und alles ist „wieder gut“, dank ganz toller insolvenz-möglichkeiten, die alles vergessen machen.
Nur für den dummen Gläubiger halt nicht, der im Regelfall das Geld genauso braucht wie die Schuldner.

Wie viele Mieter sind schon an Mietnomaden zerbrochen, welche aber (mehr oder weniger) vom deutschen Staat durch tausend-fünfzig Mieterschutzgesetze immer noch weitest gehend strafrei davon kommen und einen Vermieter nach dem Anderen in den Wahnsinn treiben?

Worauf ich mit diesen Beispielen hinaus will und was das mit Griechenland zu tun hat?

Das alles ist nach dem Motto „die Starken helfen den Schwachen“, auch genannt Sozialstaat.
Und die Starken sind dabei systembedingt die Dummen, das liegt in der Natur der Sache denn sie müssen einerseits mehr leisten und am Ende einen Teile des mehr-erwirtschafteten an die schwachen abdrücken.
Das sehe ich, Du und jeder andere Arbeitende hier auch jeden Monat auf seiner Gehaltsabrechnung.

Genau das Gleiche passiert doch jetzt auch, nur halt nun auf internationalem Parkett und dass der ungeliebte Untermieter / nicht-zahlende Kunde nicht Müller-Meier-Schulze heißt und es nicht um 10.000 Euro von Privatmann xyz geht, sondern der Patient heißt Griechenland und es geht um Milliarden.

Prinzipbedingt ist es aber das obig genannte „Stark hilft schwach“ Prinzip, was in Deutschland ja immer so haushoch propagiert wird.
Wie sagen die Linken doch so schön „Sozial. Auch nach der Wahl.“
Dann bitte auch dazu stehen und nicht den Schwanz einziehen, sobald es mal ernst wird.

Aber da verlange ich wohl wieder zu viel von unseren ach so sozial eingestellten BRD-Bürgern.

Ich selbst bin zwar logischerweise damit auch nicht glücklich.
Aber ich bin auch mit obig genannten Beispielen der realen „Normalo-Wirtschaftswelt“ nicht einverstanden.

Dies sind aber nun mal die Schattenseiten einer sozialen Welt in der man sich auf die Fahne schreibt anderen zu helfen.
Da gehört die ein oder andere bittere Pille halt dazu, die andere verschuldet haben und man selbst ausbaden muss.

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