mors lucisIch hab sogar schon mal einen Kurs namens wissenschaftliches Schreiben besucht. Da ging es aber eher darum, wie man Bilder, Diagramme und Tabellen formal richtig erstellt und in den Text einfügt, wie man Fußnoten und Literaturlisten zu gestalten hat u.ä. Halt eher formale Aspekte als die Ausdrucksweise, die ja doch schon einem gewissen Standard folgt, zumindest laut meinen Erfahrungen. Komischerweise wird einem ständig empfohlen, seinen Text nicht so hochtrabend zu formulieren (Vermeiden von Schachtelsätzen, Passivkonstruktonen, substantivierten Verben u.ä. ), aber wenn man sich einen Großteil der Fachliteratur anguckt, geschieht gerade ebenjenes dort.
Die Empfehlung ist sogar korrekt. Die Autoren der Fachliteratur haben zumeist jahrelange Übung. Versucht man sich als Anfänger/Student an einer wissenschaftlichen Ausdrucksweise, kann das in der Form nach hinten losgehen, dass man Wörter mit untreffenden Inhalten füllt, also sprachlich unsauber arbeitet, oder Konstrukte, die näherer Erläuterung bedürfen, mit einem zwar treffenden Wort verküzrt, es für einen Laien allerdings unverständlich bleibt. Letzteres ist in meiner Rezension vorgekommen, dennoch muss ich nicht so viel überarbeiten, wie meine Kommilitonen.
Bäh, hier stinkts wieder nach Eigenlob.
NikIch mag Klausuren nicht…
n00b, du brauchst sie aber.
--
LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine bla