Re: Ein Koran in jedem Haushalt!

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Talkpit Ein Koran in jedem Haushalt! Re: Ein Koran in jedem Haushalt!

#6669699  | PERMALINK

Leukon

Registriert seit: 14.07.2010

Beiträge: 1,385

abrakadabra
damit löse ich nichtmal meine eigenen bedenken (komplett) – und die beobachtung, dass es familien gibt die sich wunderbar integrieren ist mit der hoffnung verbunden, dass es immer mehr solcher familien geben wird, die dann unter umständen auch auf andere einen einfluss ausüben könnten. woher weißt du eigentlich, dass die familien die du als „wunderbar integriert“ bezeichnest so stark in der unterzahl sind, dass sie das prädikat „vereinzelt“ verdienen?.

,,Vereinzelt“ habe ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Ich wollte mit dem Attribut ,,einzelne“ zwischen individueller und kollektiver Ebene differenzieren. Und die Position der Kollektivebene etwa der in Deutschland lebenden Türken sieht eben so aus, dass das Ziel ,,Integration“ offen verworfen wird. Man lese z. B. nach, wie sich Kenan Kolat, der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, hierzu geäußert hat.

abrakadabra
solche phänomene gab es (und gibt es vermutlich in manchen regionen heute noch, aber viel schwächer) auch bei den europäischen völkern, die heute viel friedlicher miteinander leben als früher.
dass es sie gibt bestreite ich nicht, und dass sie ein problem sind auch nicht – nur hoffe ich eben, dass sie ein lösbares problem sind, und soweit mir bekannt wurden wenigstens die „konflikte“ in österreich zwischen den verschiedenen europäischen kulturen nicht durch politik gelöst die es sich zum ziel setzte „die ausbreitung dieser kulturen einzudämmen“, sondern eher durch dimplomatisches miteinander, und willkommenheißen der anderen, sodass sie sich hier zuhause und als „österreicher fühlen“ (was auch immer das bedeutet) mögen.
edit: jedenfalls kannst du dir sicher leicht vorstellen, dass die tolle kärnter landespolitik nicht besonders wertvolle beiträge zum friedlichen zusammenleben der kärnter und slowenen gemacht hat, haha.

Genau, ein bisschen mehr Willkommenskultur und dann wird das schon. Glaubst du wirklich, dass eine zahlenmäßig in naher Zukunft wahrscheinlich dominante Volksgruppe sich durch Ingetrationspolitik ,,deutsch“ oder ,,österreichisch“ machen lassen will? Wenn der demographische Trend der letzten 30 Jahre sich nicht überraschend massiv ändert, werden die Deutschen in Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft selbst eine Minderheit sein. Ich glaube nicht, dass solche Entwicklungend den sozialen Frieden fördern. Man denke an das Kosovo; man denke an das demographische ,,Umkippen“ in Böhmen und Mähren. Wenn ein gewisser Schwellenwert unterschritten wird, geht es mit der ethnischen Verdrängung sehr schnell. Man sollte sich keine Ilusionen über die Loyalitäten nichteuropäischer Einwanderer machen. In aller Regel bleiben sie ihrer Kultur – in menschlich nachvollziehbarer Weise – verbunden. Das ist im Grundsatz kein Problem; Probleme entstehen erst duch große, raumgreifende Kontingente die z.B. in Deutschland ganze Stadtteile besiedeln und sich selbst stabilisieren.

--