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Meine Gedanken zum Thema selbst zu äußern, ist mir gerade zu aufwendig und müßig, allerdings gibt es in dem Zusammenhang noch ein anderes kleines Phänomen, über welches ich hin und wieder stolpere: Es gibt Alben, die ich früher einmal sehr mochte und sie auch heute noch (ausdrücklich NICHT nur der Nostalgie wegen) ab und an sehr gern auflege und dann auch Freude an ihnen habe. Darunter sind aber auch einige, bei denen ich mir recht sicher bin, dass ich ihnen wenig bis nichts abgewinnen könnte, würde ich sie heute zum ersten Mal hören. Umgekehrt denke ich auch manchmal, wenn ich in eine Band hereinhöre, die meinen heutigen Musikgeschmack nicht mehr so sehr trifft, dass es schade ist, dass ich die nicht vor einigen Jahren entdeckt habe und dann vermutlich immer noch mögen würde. Kennt ihr das auch?
Die einfachste Erklärung hierfür wäre wohl, dass man mit gewissen für die heutige Wahrnehmung von Musik sozusagen „überholten“ Stilen im Kopf einfach abschließt, wobei man sich das gewachsene und gefestigte Gefallen an einigen Dingen nicht mehr nehmen lässt, gleichzeitig aber eben mit diesen auch den Schlussstrich zieht. Um noch einmal etwas aus dieser Sparte an sich heranzulassen, muss es einen dann schon sehr beeindrucken. Zumindest auf mich trifft das denke ich in dieser Form zu.