Re: Früher war alles anders – oder: Der Musik entwachsen

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Dancing Mad God

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Wie viele Metalhörer meiner Generation bin ich auch über Nu Metal in die härtere Musik gerutscht…die letzte Phase, mit der ich aus heutiger Sicht richtig abschließen konnte, war allerdings Melo-BM der Marke Cradle Of Filth und Dimmu Borgir. Ich war damals hauptsächlich auf der Suche nach extremeren Vocals und habe irgendwann aufgeschnappt, dass in einer Richtung namens „Black Metal“ so richtig krass gekrischen wird 😆 Die ersten Bands, über die ich dann natürlich gestolpert bin, waren besagte Keyboard-Metaller. Neben den Vocals habe ich hier allerdings auch gelernt, Songs als Gesamtwerk zu schätzen und mit „Queen Of Winter, Throned“ hat wohl meine Schwäche für Longtracks angefangen.
Als ich mich dann in dieser merkwürdigen und ach-so-elitären Welt des Black Metals etwas weiter vorangetastet habe, bin ich recht schnell auf Sachen wie frühe Emperor und Ars Moriendi von Lunar Aurora gestoßen, die mir ganz neue Welten eröffneten und CoF&co. ziemlich vollständig verdrängten. Damals steckte ich zwar noch mitten in meiner (Black)-Metal-only-Phase, die auch noch etwas andauern sollte, allerdings habe ich meinen Musikgeschmack von diesem Punkt aus eher erweitert als grundlegend verändert und Bands wie Lunar Aurora, Emperor, Blut aus Nord, Sortsind, Mysticum… die mich damals prägten, sind mir auch heute noch wichtig und werden regelmäßig gehört.

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[indent]Jerry lacht wie ein Kind. Schlurft wie ein alter Mann. Langsame, schleppende Sprache. Zufällige Gedanken, die in einem sterbenden Gehirn hängenbleiben. Verworrene Erinnerungen. Stimmen, die sonst niemand hört.[/indent]