Re: Wacken Open Air 2013

Home Foren Live Live-Termine Festivals Wacken Open Air 2013 Re: Wacken Open Air 2013

#6708653  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

Ich glaube, dass du es dir mit „unserm Zeug“ etwas einfach machst 😉

Bis dato war ich ja kein Anhänger vom Wacken, fahre da 2014 zum ersten Mal hin, bisher waren aber (die Jahre zuvor) immer gut 30-40 Bands dabei, die ich mir sehr gerne anschauen würde. Geht mir bei Festivals wie dem Summer Breeze, Party.San, Brutal Assault etc. pp. genauso, auch wenn man da die Anzahl der Bands natürlich etwas reduzieren muss 😉

Der Ticketpreis ist schon hoch, das gebe ich zu, aber ich muss auch sagen, dass da die Besucher (egal ob nun Touristen, Fans oder was auch immer) selber Schuld sind. Ich will den Preis beim besten Willen nicht entschuldigen, aber wer reihenweise kaputte (und auf dem Kopf stehende) Wohnwägen, komplette Wohnzimmereinrichtungen und riesige Müllberge hinterlässt, hat’s nicht anders verdient. Ist das selbe Spiel wie mit der Ticket-Personalisierung. Strom wird teurer, die GEMA-Spacken haben sicher auch noch ihre Finger im Spiel, die Bands müssen auch bezahlt werden. Andererseits muss aber auch der Schnickschnack finanziert werden, den vielleicht nicht jeder braucht, aber irgendwann ist man dann halt auch an dem Punkt, an dem die Tickets aufgrund der Nicht-Bezahlbarkeit vielleicht nicht mehr so schnell rausgehen.

Lazarus_123Kann auch Null nachvollziehen warum man sich diesem Schrott auch noch freiwillig aussetzt bzw. so viel Geld dafür ausgibt.

Ganz einfach: Weil es auch noch Menschen gibt, die noch nie dort waren, und sich ihre Meinung nicht aufgrund von vorgekauten Medien bilden wollen 😉
Dabei spreche ich sowohl von den profilierungssüchtigen, angeblich alt-eingesessenen „Wacken-Fans“, die sich und ihre unabdingbare Meinung unbedingt in größeren Medien kundtun müssen, aber auch von denen, die bei allem ihre rosarote Brille aufsetzen und alles feiern, was ihnen vorgesetzt wird. Hab‘ das schon öfters beim Summer Breeze erlebt, wenn auch nicht im selben medialen Ausmaße, zugegeben. Kritik sollte immer ausgewogen sein (lernt man auch als Redakteur, dementsprechend stelle ich da auch Ansprüche an fremde Kritiken), eine solche Balance ist mir bisher aber noch nicht untergekommen 🙂

--