Re: ‚Das Kaninchen in der Zirkusstadt‘ oder Hati, Nik und der Zauber der Manège

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Nik

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11. Eleventh he Reaches London – Girt by Piss
Ein geschickter Schachzug vom Herrn Hati, dass der elfte Song von einer Band ist, deren Name mit ‚Eleventh‘ anfängt. Respekt :haha:
Den Song hat er reingepackt, weil er dachte, er passe am ehesten zu dem was ich so in seinen Sampler gepackt habe, und dass ich es mag. Und damit liegt er vollkommen richtig.
Eleventh he reaches London spielen hier sehr ruhigen, proggig beeinflußten Post-Hardcore.
Es fängt sehr hardcore-lastig an, was mir jedoch schon hier auffällt, ist das dominante Bassspiel. Danach wirds dann ruhiger, und dann wieder schneller. Und wieder ruhiger.
Der Wechsel läuft anfangs immer sehr homogen ab. Jedoch wird das keinesfalls langweilig, wie es vielleicht klingen mag. Im Gegenteil gefällt es mir sehr gut.
Bei etwa eineinhalb Minuten ändert es sich dann in eine andere Richtung, und hat schon was von sehr metallischem, düsteren Indie. Besonders gut gefällt mir hier der Gesang.
Es driftet so in der Hälfte wieder in ein anderes Motiv ab, zuerst dominiert vom Gitarrenspiel, das dann langsam und leise von den Drums hinterlegt wird, und mit recht hohem Gesang hinterlegt. Als der Gesang aufhört, schleicht sich ein hohe Gitarrenspielerei in den Song ein, und der Gesang setzt wieder ein.
Die nachfolgende Passage erzeugt eine fast herzzereißende Melancholie, und gibt dem Lied eine ganz spezielle, eigene Note.
Dann klingts langsam aus, und hinterlässt bei mir ein eigentlich grundloses Gefühl von Betroffenheit.
10/10

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