Re: 2012 – der letzte Jahresrückblick ever

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A.F.P.

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So aus dem Stegreif: Das beste ist Gaza – No Absolutes in Human Suffering. Ganz weit oben stehen außerdem Converge – All We Love We Leave Behind und natürlich Between The Buried And Me – The Parallax II, wenn ich auch ehrlich sagen muss, dass ich diese weniger stark als die EP (Parallax I), oder deren Vorgänger fand. Heißt aber nicht das es irgendwie nicht großartig ist. Ein Album mit dem ich mir sehr lange sehr schwer tat ist The Faceless – Autotheism. Obwohl ich mich weiterhin weigere dieses Stück Musik wirklich als „The Faceless“ zu betrachten und nachdem ich mich dazu entschloss meine anti-Kitsch-Brille abzulegen, habe ich mich dazu durchgerungen das Album ziemlich großartig zu finden. Ganz anders bei War From A Harlots Mouth – Voyeur. Dieses reudige Stück Musik packt sich jegliche Brillen und zerstampft sie gnadenlos im Schlamm. Absolut großartiges Teil.
Deftones – Koi No Yokan Ist natürlich sehr toll. Sehr träumerisch, sehr verspielt und harmonisch. Ich kann selbstverständlich echt nichts schlechtes über die Platte sagen, sie scheint allerdings auch unter dem Diamond Eyes Syndrom zu leiden, irgendwie. Ich hab das Gefühl, dass ich weiterhin eher die drei ersten Alben, als die drei letzten Alben auflegen werde, wenn ich mir einen vernünftigen Deftones-Abend gönne.

Lunar Aurora haben mich mit Hoagascht am meisten weggefegt, was den schwärzeren Bereich betrifft. Was für ein Überalbum. Schade, dass sie sich wohl direkt wieder aufgelöst haben. Das Album wird allerdings recht dicht verfolgt von Manetheren – Time, Maladie – Plague Within und The Great Old Ones – Al Azif.

Eher traurig muss ich leider Muse – The Second Law betrachten. Das Album hat seine Momente, natürlich. Die wollen aber einfach nicht annähernd so gorß erscheinen wie auf den Vorgänger-Alben. Einen dicken Bonus gibts für die Lieder von Chris, sehr schön mal seine Stimme zu hören, auch rein musikalisch sicherlich mit die Highlights der Platte.
Ebenfalls enttäuscht hat mich Upon A Burning Body – Red.White.Green. Dieses derbe Texas-Proleten_Vollidioten-Gehabe ging mir ja schon immer auf den Sack. The World Is Ours hat da aber einfach super dazu gepasst. Das war einfach ein Album das Eier hatte. Red.White.Green. ist aber einfach nur noch ziemlich lächerlich.

In diesem Stück Text nicht untergebracht, aber trotzdem großartig sind:
Tame Impala – Lonerism
Bone Dance – s/t
Illoyal & Bassdeaph – Räuberpistolen
Trailerpark – Crackstreetboys II
The Haarp Machine – Disclosure

Wohl oder übel antesten werde ich wohl noch die Baroness, die Katatonia, Die Ahab und die DSO

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"Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .