SupremacyUnd wieder einmal hat mich die Hypno-Kröte vor einem Fehlkauf bewahrt
Wenn du noch nicht viele Stunden mit GTA verbracht hast, dann ist es kein Fehlkauf. Und das ist auch nur meine subjektive Einschätzung.
Aber egal, was sie einem in Reviews weismachen wollen, es ist GTA im Wilden Westen, mit dem altbekannten Missions-Design. Zudem auch noch viel zu linear. Man kann sich die meiste Zeit mit zwei Hauptquestgebern beschäftigen, deren Absichten in Mexiko durchaus diametral angesetzt sind, ohne dass sich der andere daran stört. Im Endeffekt schleppt man sich durch Missionen, die keinen Zweck erfüllen, ausser dass dein Charakter am Stück vertröstet wird. Einerseits verkörpert man den harten Knochen, der scharenweise die Gegner über den Rio Bravo schickt und sich gleichzeitig von irgendwelchen Deppen für deren Zwecke verarschen lässt. Jedenfalls will einem das die Story-Line suggerieren. Unter diesem Gesichtspunkt würde man erwarten, dass er das Lasso nimmt und sich die Informationen dadurch beschafft, den Kunden eine zeitlang hinter dem Pferd herzuschleifen.
Dabei kommt halt dann für mich höchstens ein solides Game raus, das sich den Open-World Charakter auch ganz einfach hätte sparen können. Man ist sowieso nur mit Schießereien beschäftigt, mal zu Fuß, mal zu Pferd, dafür dann mal wieder von nem Wagen aus, und wenn es hochkommt auch vom Zug – nur dass man dieselbe Mission vorher schon als Eskorte per Pferd mit genau demselben Setting erledigt hat. Es ist sogar die verfluchte selbe Bahnstrecke!
Ich bring das Elend jetzt mal zu Ende.