Re: Jahressampler 2012 – Ergebnisse

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Veraergerter_Bahnkunde

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Da ich den Sampler seit gestern auf Dauerschleife höre, und nebenher getippt habe, bin ich bei weitem früher fertig als ich es erwartet hatte :haha:
Ich hatte die Ehre, den Sampler von DeineMudda zugelost zu bekommen. Ich wusste nicht so recht, was mich erwartet, aber DeineMudda hört gaaaaanz grob dasselbe wie ich. Von daher kannte ich manches, vieles war in der Form aber neu für mich. Wie dem auch sei…TEXTWAND!!!

1. Lana del Rey – Ride

So, der Sampler startet also mit einem Popsong einer hier im Forum ziemlich beliebten Sängerin. Lana del Rey hatte ja 2012 ihren Durchbruch, jeder kennt sie, jeder liebt sie. Naja, alle außer Nezy. Ich beschäftige mich mit Popmusik eigentlich nur dann, wenn ich morgens im Dreiviertelschlaf (jaja, der liebe viel zu niedrige Blutdruck, aber das soll ja angeblich Herz- und Gefäßkrankheiten vorbeugen) Zahnpasta und Rasierschaum verwechsle.
Aber zugegebenermaßen habe auch ich mir bei Videogames gedacht: „Oh, das klingt ja irgendwie nicht wie der ganze dämliche Rest.“
Man muss Lana del Rey attestieren, dass sie mit ihrer Musik weit abseits von Plastik- und 08/15-Popsongs und dem ganzen R’n’B- und Rapscheißdreck steht. Und auch ihre Stimme ist sehr angenehm.
Der Song hier ist, wie es von ihr Standard zu sein scheint, mit starkem melancholischen Einschlag versehen, irgendwo ist wieder eine Beziehung zerbrochen oder irgendsowas.
Um es schnell zu machen: ich mag den Song. Aber kaufen würde ich mir sowas nicht. Aber definitiv radiotauglich und zum Nebenherhören schön. Und als Samplereinstieg ganz gut gewählt.

7/10

2. Carach Angren – Lingering in an imprint haunting

Die hatte mir mal ein Freund empfohlen mit den Worten: „Das ist was für dich.“ Habe hier auch einige MP3s von ebenjenem Freund auf meinem Rechner. Hab sie nur noch nie angehört.
Carach Angren spielen einen wilden Mix aus Black, Death und etwas Gothic mit ziemlich viel Orchester, Streichern etc.
Auf dem Papier also absolut nix für mich (wie mein Kumpel da drauf kommt, ist mir schleierhaft). Aber beim Anhören muss ich doch sagen, dass die Band es tatsächlich schafft, diese ganzen Einzelteile stimmig in einen Song zu verpacken. Der Refrain mit seinen Chören, die Untermalung des Songs mit klassischen Instrumenten, die Metalparts, der Gesang. Passt seltsamerweise echt alles zusammen. Irgendwie würde ohne ein Teil davon hier auch enorm etwas fehlen.
So gesehen hatte mein Kumpel dann wohl doch irgendwo Recht und ich muss mich mit der Band näher beschäftigen. Ob es eine Liebe auf Dauer wird, möchte ich aber noch nicht bezeugen. Der Song ist aber auf jeden Fall eine runde Sache.

8/10

3. Lunar Aurora – Beagliachda

Aha, das sind also besagte Lunar Aurora, welche sich Songtexten in Dialektform verschrieben haben. Der Songtitel ist kein rumänisch, sondern steht für Lichtquellen auf Gipfeln. Mir fällt gleich mal auf, dass der Gesang aber durchaus auch rumänisch sein könnte, ich verstehe da stellenweise gar nichts mehr. Macht aber nix, die Musik ist gut. Ziemlich midtempolastiger, sehr wuchtiger Metal mit Synthisounds. Der Hallsound im Gesang erinnert mich irgendwie an Summoning oder auch an Botanist.
Im zweiten Teil des Songs versteh ich den Typen dann auch endlich wirklich, da der Hall dann wegfällt. Klingt ziemlich witzig, weil ungewohnt.
Allerdings muss man sagen, dass sowas alleine natürlich nicht unbedingt ein Argument ist, dass es sich um eine außerordentliche Band handelt. Aber es ist doch ziemlich gut gemacht und bewegt sich schon über Durchschnittswarenniveau. Werde ich doch mal etwas tiefer graben, was die Band und deren Diskographie betrifft.

7/10

4. Maladie – Yersinia Pestis

Oh, nun aber. Hier wird ja gleich zu Beginn mal die Blastsau rausgelassen. Bis jetzt das brutalste Ding auf dem Sampler. Die Gitarrenarbeit überzeugt mich gleichmal. Nichts großartig Innovatives, aber tolle Melodien.
Der Gesang ist wieder einmal zweckmäßig und variabel. Passt gut.
Der Knackpunkt bei solcher Musik ist immer: schafft es eine Band, wenn sie schon Songs um die 10-Minuten-Grenze schreibt, dass diese auch nicht langweilig/uninteressant für den Hörer werden.
Kurze Antwort: Maladie machen das hier ganz gut. Tempiwechsel, ab und an mal ein ruhigerer Einschub und durchweg solide Instrumentalarbeit mit vielen Ideen und Spielereien, die aufblitzen. Vor allem der Drummer hat wohl Spaß.
Was mich überrascht ist, dass das tatsächlich Deutsche sind. Ich hätte die Band jetzt nicht geographisch einordnen können, aber hier zu uns hätte ich sie nicht gepackt.
Ist ja eigentlich auch wurscht, hat mich nur gewundert. Auf jeden Fall ein cooler Song, wenn man modernen Black Metal mit Hang zu Avantgarde gut leiden kann. Auf Dauer ist es mir zuviel, aber ab und an ist sowas super.

7/10

5. Shining – The ghastly silence

Der Kvarforth. Einer der größten Volldeppen, den die „Szene“ hervorgebracht hat, gibt sich hier die Ehre. Und gleich klaut er mal dreist. Das Intro ist meiner Erinnerung nach exakt so im Film 28 Days later zu finden. Diese Melodie zieht sich dann auch durch den Song. Saxophon packen wir gleichmal oben drüber, weil wir ernstzunehmende Musik machen wollen. Zudem sind wir ja omniinteressiert und omnimusikalisch bewandert. Jesses Gott.
Shining als großes Ganzes ist meiner Meinung nach dezent überbewertet. Auch wenn Kvarforth eine richtig tolle Stimme hat. Und irgendwo hat der wohl auch Charisma. Wahrscheinlich liegt es daran. Man muss Shining aber anrechnen, dass sie sehr sehr speziell und eigen klingen. In diesem Fall ist der Song auch ganz ok, aber mit der Band als solches werd ich nie viel anfangen können.

5/10

6. Blutmond – Attention whore

Oh, ein interessanter Beginn. Leicht loungig/jazzig mit Saxophon. Ich rechnete beim ersten Hören mit Musik ähnlich dem Stile von Skalpel, die ich sehr sehr schätze. Also irgendwas zwischen Jazz, Dark Jazz und Trip Hop. Eine Dame beginnt zu singen. Klingt angenehm.
Doch dann nimmt das Unheil seinen Lauf. Ab Minute 1:26 befinden wir uns genau da, wo ich nie hin will. Irgendwas gotisch-rockiges. Die Dame versucht sich jetzt an der Rockröhre und scheitert. Und irgendein Typ schreit genregetreu auch noch mit rum. Oder ist das etwa auch dieses Frauenzimmer?
Wie dem auch sei, man nudelt sich durch den Song und irgendwie passiert auch nix großartiges mehr. Nein, es ist leider absolut langweilig und absolut nix für mich.
Dabei war das Intro doch so cool…

2/10

7. Enslaved – Materal

Hach ja, Enslaved. Eine der großartigen Bands. Mit dem Hellcommander hatte ich letztens eine Diskussion über RIITTIIR. Mir gibt die Platte nämlich (noch immer) nicht viel bis gar nichts. Das finde ich irgendwo schade, da ich Enslaved in der Vergangenheit eigentlich immer abgefeiert habe. Vielleicht ist aber auch einfach die Richtung, in die sie sich immer weiter bewegen ab RIITTIIR nichts mehr für mich. Vertebrae und Axioma Ethica Odini fand ich weitaus besser. Warum kann ich gar nicht sagen. Für mich waren und sind Ground, New Dawn und The Watcher von der Vertebrae sowie Ethica Odini, Raidho und The Beacon von Axioma Ethica Odini nicht mehr zu toppen. Das ist der Sound, den ich hören will. Und davon ist RIITTIIR wohl doch schon zu weit weg.
Der Song ist völlig in Ordnung, aber wie gesagt springt beim aktuellen Album kein Funke mehr über.
Es bricht einem das Herz aber:

5/10

8. Samsas Traum – Wie ein Bär

Oh mein Gott. Bis jetzt habe ich es ja geschafft, dieser Band auszuweichen. Das habe ich getan, weil ich ein intolerantes Arschloch bin und bei dem Bandnamen „Samsas Traum“ folgendes denke: „Zwei Optionen: a) wir haben hier eine der unzähligen und absolut grottig-schrecklichen Mittelaltertrötenbands die ich nicht auseinanderhalten kann und will oder b) irgendjemand hat wieder einmal bemerkt, dass Rammsteinmucke sich relativ gut verkauft. Egal wie schlecht es sein mag, Fans dieser Musik haben vor lauter „Du hast“ und „Bück Dich“ jegliches Gefühl für Musik verloren.“
Beim Anhören des Songs ist es keines von beiden, jedoch noch eher a). Gut dass es nicht c) (Deutschrock à la Frei.Wild und Konsorten) war, sonst hätte ich meinen PC desinfizieren müssen. Per Flammenwerfer. Ohne Hausratversicherung. Blöd.
Der Song hier bewegt sich abseits von Metal, er ist poppig-balladesk (Klavier, Streicher, ein bisschen Schlagzeug in gemächlichem Tempo und gegen Ende etwas gotisch angehauchtes Geklampfe) und wird mit einem arg kitschigen deutschen Text versehen.
Das Ganze tut mir jetzt nicht weh, aber Freudensprünge mache ich auch nicht. Oder anders und etwas harscher: Ich verstehe nicht, wie man das anhören kann.
Ich muss noch dazu sagen, dass mir solche Musik zumeist wegen den absolut bescheuerten Texten schon mal gleich auf den Wecker fällt. Deutsch in Musikwerken klingt meist blöd in meinen Ohren.
Samsas Traum brauche ich definitiv nicht, das wusste ich aber ohne sie jemals gehört zu haben auch vorher schon.

2/10

9. Porta Nigra – Fin de Siècle

Das Album habe ich ebenfalls hier. Herr sacrut hat ja im Forum auf diese sehr gute Band aufmerksam gemacht. Zumindest mich. Leider muss ich sagen, dass sich das Album als Ganzes schon in der Abnutzungsphase befindet. Hätte ich nicht erwartet.
Allerdings gehen der Titeltrack (mit dem wir es hier zu tun haben) und Megalomaniac immer. Getragenes Riffing, coole Melodien und kleine Spielereien machen die positiven Seiten der Musik von Porta Nigra aus.
Auch der Gesang im Song ist relativ variabel und trägt seinen Teil zur Güte bei. Den Text brauch ich zwar nicht unbedingt, aber das denke ich mir sehr sehr oft.
Bei der Band bin ich sehr auf die Nachfolgealben gespannt, Potenzial haben die definitiv.

8/10

10. Draumar – Gebirge II

Der Name sagt mir gar nichts. Tante Internet sagt mir, dass das Landsleute sind. Genauer gesagt ein Landsmann. Treu nach dem Motto „Black Metal klingt am besten, wenn ich ihn alleine einspiele“ quasi. Wobei das hier kein Black Metal im eigentlichen Sinne ist.
Das Intro ist mit ziemlich viel Folk/Ambient versetzt und bewegt sich größtenteils in sehr getragenem Tempo. Der Gesamtsound wirkt sehr naturverbunden und der Songtitel fügt sich da gut ein. Endlos, gewaltig bäumt sich der Song auf, bevor es dann mit einer Gitarrenwand und verhalltem Gesang zum metallischen Teil kommt.
Der massiv wirkende Sound der Riffs wird dabei immer wieder aufgebrochen, sei es durch kurze Ruhemomente oder Klavierversatzstücke im Song. Oder durch das bereits angesprochene Folk/Ambientmuster, welches im Intro bereits zu hören ist.
Alles in Allem ein richtig gutes Teil, und auch nicht zu lang. Wenn er mit den Songteilen länger arbeiten würde, dann wäre es wohl zuviel. So gesehen hat der Herr Draumar ein ganz gutes Händchen für Songs und weiß, wann gut ist.
Der Song wirkt auf mich irgendwie auch beruhigend, was ich eigentlich ganz cool finde. Da muss ich mich mal informieren, was es da noch alles zu hören gibt.

8/10

11. The Great Old Ones – Visions of R’lyeh

Hier werd ich nicht allzu viel schreiben, weil es nicht viel zu sagen gibt außer: toller Song, so sollte das öfter klingen. Schande über mich, ich kannte die nur vom Namen her. Das muss ich ändern.

10/10

Ach so, es ist leicht avantgardistischer Black Metal mit einem Schuss Ambient aus Frankreich, wenn jemand noch eine grobe Beschreibung der Musik lesen möchte. Aber ohne viel Gedöns, hier wird einfach mit klassischen Metal-Instrumenten urgewaltige Atmosphäre erzeugt.

12. Membaris – Entartet

Irgendwie sagt mir der Name etwas ich kann es aber nicht einordnen. Wieder einmal hilft mir Tante Internet. Wieder Deutsche, wieder Black Metal. Ja gut letzteres ist gut zu hören, zudem singt man hier auch deutsch. Ich kann nur nicht sagen, warum ich glaube, die zu kennen. Egal.
Hier haben wir wieder relativ midtempolastigen, ausladenden Black Metal, der auf Anhieb absolut nicht schlecht klingt. Apropos klingen: sehr klarer Sound, da hört man alles laut und deutlich. Spektakuläres passiert aber eher nicht. Was nicht bedeutet, dass das hier schlecht ist. Es ist nur nicht innovativ, jedoch wird hier ein bekanntes und des Öfteren von anderen Bands genutztes Songwritingmuster herangezogen. Fazit: solide, absolut solide.
Was mich subjektiv jetzt irgendwie stört, ist der Sänger. Der Stil bzw. seine Stimme (für die kann er ja aber nichts) nerven mich relativ schnell. Wirkt sich leider negativ auf den gesamten Song aus.
Dafür fetzt das Drumming und die Gitarrenfraktion hat ein paar nette Ideen.
Jedoch wirkt der Song aufgrund seiner Länge zum Ende hin recht eintönig und langatmig. Aber das ist schon noch lecker Musik. Müsste mich mal näher damit beschäftigen, neugierig macht der Song trotz seiner kleinen Mankos in jedem Fall.

6/10

13. Baroness – March to the Sea

Tja, das Album steht auch hier herum und Baroness genießen zu Recht einen ausgezeichneten Ruf. Yellow & Green könnte das Album werden, das 2012 einen ungemein großen, wenn nicht den größten Konsens in der Metalgemeinde findet. Wenn ich es richtig im Kopf habe, hatte ich das Album selber in meinen Top-15 des Jahres für das Forum hier, jedoch war das Jahr SO gut (auch und gerade in meinem Hauptgenre), dass es mittlerweile hinten raus fällt. Was in diesem Jahr nichts bedeutet, ich bräuchte 2012 wohl eine Top-30-Liste.
Nun ja zum Song: March to the Sea ist auf der metallischeren CD Yellow zu finden, folgerichtig wird hier noch relativ geradlinig gerifft. Auch der Refrain ist eine runde Sache. Der einzige Haken an der Sache für mich ist, dass der Song auf dem Album fast etwas untergeht, weil er direkt nach dem Übersong Take my Bones away kommt. Es wirkt also quasi so, als würde man von einem zum anderen Song doch merklich abbauen. Der Song für sich alleine auf einem Sampler jedoch steht super da und zeigt die Stärken von Baroness enorm gut.

9/10

14. Be’lakor – In parting

Be’lakor ist in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ziemlich beliebt. Man hat 2010 auch schon versucht, mich zu deren Liveauftritt auf dem Breeze zu zerren, aber irgendwas anderes war damals wichtiger. Meine Tütensuppe glaube ich.
Hauptproblem ist hierbei, dass ich mittlerweile überhaupt keinen Death/Melo Death mehr höre. Na gut ab und an noch irgendwelche Klassiker (Edge of Sanity, alte In Flames, Hypocrisy, Dismember). Nun gut, Be’lakor spielen in diesem Song (und wahrscheinlich immer) eine sehr angenehme Art von Melo Death. Schon sehr modern, mit sehr gutem Sound und einigen ziemlich coolen Melodiebögen und Gitarrenläufen. Der Gesang ist 08/15, aber absolut zweckdienlich und passt sehr gut. Fast gezwungenermaßen kommt auch ein Keyboard zum Einsatz, es ordnet sich aber wie es sein soll, dem Song als Ganzem unter und ergießt sich nicht in ein 4-Minuten-Tasten-Solo. Auch hier sehr gut.
Und da wir noch nicht alle Facetten abgedeckt haben, brauchen wir noch schnell einen ruhigen Part, der dann wieder in ein schwedisches Riff mündet, bis es bis Songende nochmal mit der Schwedenkeule auf die Omme gibt. Natürlich mit Keyboard und Melodie.
Be’lakor decken hier also alle guten Dinge, die das Genre ausmachen, in einem Song gekonnt ab. Auch hier gilt wieder: ob ich mir das heutzutage noch kaufen würde, weiß ich nicht. Aber falls meine Kumpels mich doch mal wieder auf ein Konzert dieser Band mitzerren wollen würden, lass ich die Tütensuppe dieses Mal dann kalt werden.

8/10

15. Der Weg einer Freiheit – Zeichen

Hach ja. Die Band, von der meine Frau sagt, die Musik sei gut, aber so wie DIE aussehen, dürfen sie eigentlich ja keinen Black Metal machen. Kurze Haare, keine bis ins frühe Mittelalter reichende skandinavische Ahnenschaft und dann auch noch TURNSCHUHE. Da kann die Welt ja nur zugrunde gehen.
Ich sehe das (natürlich halb im Spaß…aber NUR halb!) ganz genauso. Von einem Bandbild auf deren Musik zu schließen, lässt bestimmt einige Unwissende ziemlich auflaufen. Aber bei WITTR dachten bestimmt einige, das sind Vertreter für Holzhackermode. Aber ich schweife ab.
Unstille liegt auch hier herum, wird auch ab und an mal gehört. Könnte ich öfter machen, aber auch hier greift das Baronessargument, dass es dieses Jahr eine Unmasse an gutem Zeug gab und ich manches der Zeit wegen nicht so würdige, wie ich es eventuell sollte.
Der Weg einer Freiheit spielen sehr modernen Black Metal mit gut akzentuierten ruhigen Einschüben, welche die extremen Parts noch wuchtiger erscheinen lassen. An der Musik stört mich nichts, richtig innovativ und absolut genial sind sie aber auch nicht. Aber eine Band, die Spaß macht. Also erfüllen sie ihren Zweck voll und ganz.

8/10

Fazit:

Alles in Allem ein sehr ordentlicher Sampler, der mir viel Spaß gemacht hat. Ein, zwei Sachen gingen zwar überhaupt nicht, aber das trübt das Gesamtbild nicht. Ich kann DeineMudda einen doch sehr interessanten Musikgeschmack bescheinigen. Durch den Sampler wage ich zu behaupten, er mag facettenreiche Musik mit Orchestrierung^^.

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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -