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Es folgen: Erste Bewertungen zum Sampler des Tripps! 🙂
1. Vattnet Viskar – Weakness
Vattnet Viskar ist eine Black Metal Band aus den Vereinigten Staaten, die noch ziemlich jung ist. Bis jetzt wurde erst eine Demo und eine EP veröffentlich.
Der Song beginnt mit einem bedrohlichen Intro aus Rückkopplungen, Basswummern, Geflüster und Kirchenglocken und metzelt dann auf der Stelle drauf los. Die Gitarrenarbeit ist ziemlich kompetent ausgeführt, düster und gleichzeitig auch melodisch, das Schlagzeug geht auch gut nach vorne (auch wenn es stellenweise schon sehr arg nach Trigger klingt).
Soviel dazu sagen kann ich irgendwie auch nicht, außer dass es mir insgesamt schonmal sehr gut gefällt, der Song geht gut nach vorne und vor allem das schön verhallte Gitarrensolo kann einiges und mit Akustikgitarren wie im Outro kann man mich sowieso immer begeistern. Guter Start! 🙂
8,5/10
2. Dodecahedron – View From Hverfell II: Inside Omnipotent Chaos
Zum einen ist ein Dodekaeder ein geometrischer Körper, nämlich ein 12-Flächner und zählt zu den platonischen Festkörpern.
Zum anderen ist Dodecahedron eine Band aus Belgien, die offensichtlich Deathspell Omega ziemlich knorke finden. Vor allem die ersten zweieinhalb Minuten hätten auch problemlos auf DsOs Si Monvmentvm landen können, ohne dass es jamendem aufgefallen wäre. Was im Falle von Dodecahedron allerdings schon fast etwas untypisch ist, da hier tatsächlich so etwas ähnliches wie Melodien auftauchen und die Band im Normalfall wie eine angepisst-lärmige Mischung aus oben bereits erwähnter Band aus Frankreich, Gorguts und Mayhems Ordo Ad Chaos klingt.
bei 2:20 schlägt der Song allerdings um, klingt in einem dissonanten Akkord aus und es wabern hohe, unverzerrte Gitarren durch edn Raum die durch ihre unharminschen Tonfolgen ein bedrohlich-verstörte Atmosphäre erschaffen. Die Becken verhallen im Hintergrund und man wird von tiefen Gitarrenakkorden überwalzt, die in ein ziemlich cooles, atmosphärisches Riff mit einer leichten Anwandlung zur Melodik übergehen. Damit klingt der Song auch ziemlich schön aus.
Joa, die Band und das Album kenn ich ja schon und zeige mich überzeugt. Der Song bildet keine Ausnahme: Darauf ein „Yay!“
9/10
3. Deathspell Omega – Fiery Serpents
Und da kommt auch schon der Papa: Deathspell Omega zelebrieren hier ihren Trademark-Sound, dissonant, hektisch, voller Breaks, bösartig und unnachgiebig. Von Black Metal ist bei Deathspell Omega inzwischen kaum noch was zu hören, außer dass die Jungs ihrer Musik nachz zu urteilen mit der sie umgebenden Gesamtsituation nur bedingt zufrieden zu sein scheinen.
Über den Song selbst was zu schreiben ist hier eher schwierig, die „Riffs“ werden hier in Höchstgeschwindigkeit nacheinander abgeschossen, das Drumming ist völlig hektisch und legt ein wahnwitziges Tempo vor, der Gesang ist angepisst wie eh und je. Jepp, das sind Deathspell Omega!
8,5/10
4. Soen – Oscillation
Nach dem kakophonem Geballer der letzten 2 Songs tut das etwas Entspannung mal ganz gut: Soen ist die neue Band vom Ex-Opeth-Drummer Martin Lopez (mit Steve DiGorgio am Bass) und spielt fancy Prog Metal, der sich – so wie ich das rauszuhören meine – in Gefilden von natürlich Opeth, Tool und Pain Of Salvation bewegt. Ich kannte die Band vorher nicht, aber der Song gefällt mir schonmal sehr sehr gut. Der Gesang ist durchgehend clean und erinnert stimmlich an einen etwas tieferen und weniger nasalen Mikael Akerfeldt, die Arbeit der Saitenfraktion ist schön rhythmisch vertrackt (eine Stelle im Song klingt fast schon nach Meshuggahs Bleed), macht aber auch in den cleanen Passagen (Opeth!) einen super Job. Hinzukommt auch der toll eingesetzte Fretless Bass und das dynamische Schlagzeugspiel von Martin Lopez.
Ich finde hier nichts zu meckern und sehe mich gezwungen mir dieses Album zu holen. Das Cover ist übrigens auch sehr toll wie ich finde:
10/10
5. Elysian Blaze – Pyramid Of The Cold Son
Bei Elysian Blaze handelt es sich um ein Ein-Mann Projekt aus Australien. Mutatiis spiel Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard ein. Mutatiis singt. Danach legt Mutatiis auf den Masterkanal 10 verschiedene Halleffekte, die alle auf das Maximum gedreht werden.
Musikalisch geboten gibt es – neben Hall – eine atmosphärische Mischung aus Black Metal und Funeral Doom, was – wie im Falle dieses Songs – durchaus auch mal zu Songlängen von über 20 Minuten führen kann.
Der Song ist in 3 Kapitel aufgeteilt, Deliverance, The Chosen One und Gathering Of Stones, leider erschweren diverse Halleffekte das Verständnis des Textes und machen eine Orientierung somit nicht einfach. ^^
Die Musik selbst wechselt elegant zwischen schweren Doom Riifs (Skepticism!) und Black Metal Parts und verknüpft das Ganze mit schönen Keyboardmelodien und wirkungsvollen Ambientanteilen. Die Stimmung die der Song verbreitet ist – wie die Kombination der Genres schon vermuten lässt -sehr trist und bedrückend. (Deliverance)
Irgendwann in der Mitte bricht der Song allerdings ein und geht in einen sehr minimalistischen und fast schon rituell anwirkenden Part über, in dem Keyboard und Gesang dominieren. Er schwillt bedrohlich an und wird nur durch Tomschläge vorangetrieben (könnte auch die Snare sein. Oder die Bassdrum oder die Splash, schwer zu sagen :)) und geht dann in Teil 3 – Gathering Of Stones über.
Der Song findet hier langsam über sehr zähe, schwere – soll heißen doomige – Riffs wieder in schnellere, schwarzmetllische Gefilde und rundet den Song damit gekonnt ab.
Insgesamt ein ziemlicher Brocken, das Teil. Gefällt mir prinzipiell auch ziemlich gut, neigt aber stellenweise doch eher zum Plätschern und hat seine Längen. Aber bei dieser Sorte von Musik geht auch mehr um die Atmosphäre als um durchgehende kompositorische Meisterleistung, deswegen ist das in Ordnung! 🙂
7,5/10
6. Kanye West/Jay-Z – N***az In Paris
0/10
7. Spawn Of Possession -Where Angels Go, Demons Follow
Unglücklicherweise habe ich der neuen Spawn Of Possession noch keine Beachtung geschenkt. Ein Fehler wie mir auffällt. Spawn Of Possession bleiben ihrer Linie treu und spielen Death Metal immer noch so wie ich ihn mir vorstelle: brutal, bösartig, schnell und voller Breaks.
Die technischen Fähigkeiten der Musiker sind natürlich über jeden Zweifel erhaben, und die Gitarren verbinden gekonnt technische Meisterleistungen mit cooler Melodieführung. Dabei ziehen sich die Breaks durch den ganzen Song ohne dabei deplaziert zu wirken und das die Gitarrensoli am Ende killen nochmal alles. Fetter Scheiß!
10/10
8. Wrathprayer – Sun Of Moloch
Ich hab ja auch schon damit geliebäugelt einen Song von Wrathprayer auf den Sampler zu packen (From The Depths Of Phlegeton), da ich ihr Debutalbum The Sun Of Moloch ziemlich geil finde. Wrathprayer kommen aus Chile und spielen eine ultra-übellaunige Mischung aus Death und Black Metal. Vorliegend haben wir hier den Titeltrack ihres Albums.
Der Song beginnt mit einem doomig-düsteren Riff und metzelt danach gleich los. Die Schlagzeug hämmert drauf los und die Gitarren shredden fiese, tiefe Tremoloriffs herunter. Der Gesang erinnert dabei stellenweise an Portal, nur mit viel mehr Hall.
Allzuviel zu schreiben ist schwer, aber es lässt sich abschließend auf jeden Fall feststellen dass Wratchprayer scheißefickenpissearsch geil sind! Argh!!!!!
10/10
Weitere Reviews werden in Kürze an Edith weitergereicht, bis dahin schonmal vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 🙂
…uuuuuuund es folgt der Bewertung zweiter Teil:
9. Dark Sonority – Deres Blod Vжre Over Dem!
Wenn ich eine Black Metal Band sein wollte, die möglichst durchschnittlich ist, dann:
– Käme ich aus Norwegen
– Hätte ich inzwischen auch eine recht moderne Produktion
– Wäre ein Songaufbau lediglich ein Wechsel aus Blast- und Double-Bass Parts mit halbherzig durchgeführter Songstruktur
– Schrammelriffs!!!
Ich weiß nicht, ob das der Vorsatz Dark Sonoritys war, aber irgendwie habe ich das Gefühl, sowas schon hunderte Male gehört zu haben. Viele Böse-Buben Riffs, düsterer, verhallter Gesang, teilweise etwas orientalisch angehauchtes Riffing, weil vermindert Moll halt irgendwie böse klingt.
Nee, das fließt einfach so an mir vorbei, klingt dabei mehr gewollt als gekonnt und hinterlässt auch nach mehrmaligem Hören keinen Eindruck.
4/10
Lied #10, Machine Gun Blues von Social Distortion fällt raus, da es 2011 ist. Ist auch okay so, gefällt mir nämlich auch nicht. 🙂
11. Dordeduh – Caleo Rotilor De Foc
Ich hab von der band ja schon einiges gelesen, oft auch in einem positiven Kontext, aber irgendwie… Die Band heißt Dordeduh. DORDEDUH!!! Dabei drängt sich mir auf der Stelle Ned Flanders „Diddledidoo“ auf. Nee, das find ich einfach nicht cool. Das kann man doch keinem erzählen, dass man eine Band mit dem namen DORDEDUH hört. Sie können sich auch gleich Rommpommpomm, Klingeling oder Dingdong nennen. Aber nun gut: ich stelle mir jetzt einfach mal vor, die Band hieße MOTÖRAD DEATH 666, dann ist der Störfaktor Name schonmal beseitigt. Schließlich soll es ja vornehmlich um die Musik gehen.
Und die ist im Falle von MOTÖRAD DEATH 666 sogar ziemlich gut. Der Song beginnt eher in walziger Death Metal Manier, allein der etwas seltsam verzerrte Gesang wirkt komisch. Der Song nimmt an Fahrt auf und geht dann in einen eher melodischen Black Metal Part über. Und ab da wird’s eigentlich richtig gut: die Band hat durchaus einen eigenen Ansatz, es finden sich immer wieder experimetelle Elemente und hier und da gut eingesetzter Cleangesang. Der Songaufbau fällt insgesamt eher progressiv aus, bleibt dabei aber immer noch nachvollziehbar, und Einsätze von Flöten sorgen dabei immer wieder für angenehme Überraschungen.
Richtig toll wird’s mit Einsatz der Cleangitarren bei ca 7:30, da baut sich mit Hilfe von Keyboards und Flöten (!!!) nochmal richtig Atmosphäre auf. Der Part wirkt insgesamt eher folkig, was sich gut ins Klangbild einfügt. Mit sowas bekommt man mich eigentlich immer. Toll eingeworfene Gitarernmelodien geben dem Part insgesamt den Character einer Jamsession und führen den Song so gelungen seinem Ende zu.
MOTÖRAD DEATH 666 überzeugen insgesamt, lediglich der verzerrte Gesang stört mich.
8/10
12. Freitod – Wenn Alles Zerbricht
Freitod also. Ich weiß nicht warum, aber der Name trieft vor Kitsch und Pathos. Wieder zwingt mir der Bandname eine gewisse Voreingenommen auf, da der Gedanke an schlecht eingespielten DSBM sich mir unweigerlich aufdrängt… Nun gut:
Der Song mit einem eigentlich ganz coolen, cleanen Gitarren Thema, geht dann in ein rockiges Riff über und es kommt Clean Gesang, dann der Bruch zu Doublebass und standard BM Vocals. Das klingt jetzt vielleicht cooler als es ist, aber ich finde das eigentlich nur langweilig. Die Riffs bieten keinen Moment, der einen irgendwie packt, das Schlagzeug trommelt unsinspiererte Rock Standards vor sich hin. Die Produktion selbst ist ziemlich sauber, was an für sich eine tolle Sache ist, aber die Musik in diesem Fall noch nichtssagender macht. Was mir aber am meisten auf die Nerven geht sind diese völlig kitschigen Lyrics. Das klingt wie das Produkt von 16-jährigen, post-pubertär depressiven Gothic-Girlies. Nee, das geht garnicht.
Erwähnt sollte vielleicht sein, dass es bei 6:30 Minuten in einen ziemlich tollen Part mit geiler Lead-Melodie übergeht, der schlägt aber dummerwiese wieder in das Anfangsriff um und das Elend beginnt von wieder von neuem. Zwar wird noch der Versuch gestartet, dem Song gegen Ende eine überraschende Wendung zu geben, aber effektiv wird da nichts verbessert. Das beste an diesem Song ist – wenn ich mal so drüber nachdenke – die Tatsache, dass er irgendwann mal ein Ende hat; Das ist wie bei einer langen Schicht beimArbeiten: Eigentlich kotzt es einen die meiste Zeit an, aber irgendwann darf man wenigstens heimgehen.
3/10
13. The Great Old Ones – My Love For The Stars (Cthulhu Fhtagn)
Zu pathetischem Weltschmerz stellen Lovecrafts angepisste Weltraumgötter doch eine Steigerung von mindestens 1000% dar.
Über den Bandnamen bin ich bereits mehrere Male gestolpert, hab aber nie eingehend reingehört. Der Song beginnt mit toll verträumten-verhallten Gitarren, die eine irgendwie melancholische Atmosphäre erzeugen. Die Produktion klingt interessant: als wäre alles mitten im Neptun aufgenommen. Eine Mischung aus Unterwasser- und Irgendwo-Im-Weltraum-Sound. Man wird großartigen Melodien eingelullt, bis aus dem nichts ein Blastbeat-Ausbruch kommt und sich die Atmosphäre des Songs merklich verdüstert. Ein angeressener Cthulhu steigt aus den Tiefen des Meeres hervor. Leider neigt der Song an dieser Stelle etwas zum Plätschern, wird aber glücklicherweise, bevor es akut wird, von einem Clean Part unterbrochen und es kommen wieder diese tollen Unterwasser-Gitarren dazu. Ich muss bemerken, dass die Bands in diesen Momenten ihre Stärken am deutlichsten ausspielen kann. Und wie es halt so ist, steigert sich der Cleanpart in eine ziemlich intensive Eruption hinein, die den musikalischen Part beendet. Am Ende des Songs gibt es nochmal eine Minute lang ein Pfeiffen, das wahrscheinlich erst im Kontext des Albums Sinn ergibt. In diesem Sinne: Ia Ia! Cthulhu Fhtagn!
9/10
14. Worship – Fear Is My Temple
Die Münch’ner Partytruppe Worship kenne ich bereits durch ihr großartiges Vorgängeralbum DOOOM. An dessen Formel scheint sich offensichtlich nicht viel geändert zu haben. Wozu auch? Funeral Doom, die Gitarren bis zum Erdkern heruntergestimmt, tiefe und langgezogene Growls und eine Atmosphäre düsterer als eine Wagenladung voller Arschlöcher.
Worship erzeugen eine außerweltliche Schwere, die den Hörer zuerst mit düsteren Riffs erdrückt um ihn dann mit elendig langgezogenen, aber melodischen Gitarrenakkorden und Meldoien völlig zu zerlegen. Im Endeffekt passiert musikalisch auch nicht viel mehr in diesem Song, aber vorrangig geht es hier ja um die Wirkung und die Atmosphäre der Musik, und die ist, wie schon auf DOOOM, gigantisch.
Worship sind nach wie vor der Superlativ in Sachen extremer und vor allem erdrückender Funeral Doom Metal. Worship brings back the Fun to Funeral!
10/10
15. Monolithe – Monolithe III
So, kommen wir zum Endgegner: Monolithe ist eine aus Frankreich stammende Funeral Doom Metal Band und Monolithe III ist ihr drittes Album. Dieses Album besteht, wie schon ihre Vorgänger, aus einem Song mit 50 Minuten Länge. Dazwischen gabs noch 2 EPs mit Popformat-tauglichen 20-Minuten Songs. Die 3 Songs gehören übrigens wiederrum alle zusammen – die EPs werden als Interludes bezeichnet, was den Song Monolithe auf eine Länge von stattlichen 150 Minuten bringt.
Der Song beginnt für Funeral Doom Verhältnisse recht flott und stampfig, es wird auch nicht wie man eigentlich erwarten könnte, minuuuutenlang auf einem Riff in Zeitlupe herumgeritten, sondern man bemüht sich in der Tat um Abwechslung. Die Gitarren agieren komplex und vielfältig: mal melodisch-sphärisch, mal gemein-stampfend, es ist alles geboten und auch das Drumming zeigt immer wieder mal eine Affinität zu Doublebasspassagen und gibt schön abwechslungsreiche Grooves vor. Für Funeral Doom ist dieser Song eigentlich schon zu schnell, und es passiert über die Dauer von 52 Minuten eigentlich zu viel (Vergleichen wir mal mit Worship). Ich würde es eher als eine Art progressiven Death/Doom beschreiben. Die Wechsel zwischen den einzelnen Riffs gehen dabei stets elegant und fließend vorran und wirken dabei keinswegs uninspiriert, was bei einer Länge von 52 Minuten durchaus eine Leistung ist. Irgendwie hat der Song den Charakter einer aus dem Ruder gelaufenen Jamsession: Es sticht immer wieder mal ein Instrument hervor und gibt vor, wo es als nächstes lang geht. Der Gesang ist dabei allerdings sehr spärlich eingesetzt, immer wieder wird mal etwas ins Mikro gegrummelt, was aber eigentlich auch nicht stört, da der Gesang, denke ich, vorrangig die Funktion erfüllt, die langsamen Parts etwas aufzupeppen. Vielleicht war der Sänger im Studio auch einfach die meiste Zeit betrunken, man weiß es nicht. Macht sich auf jeden Fall ziemlich gut.
Hervorheben möchte ich gesondert übrigens den enorm mächtigen Part , der irgendwann bei 32 Minuten mit einer Keyboard-Melodie einsetzt, die irgendwie an Secret Of Mana erinnert, aber dann mit den Gitarren zusammen in tiefste Doom-Gefilde führt. Monolithe wissen auch, dass man solchen Momenten genug Platz einräumen sollte und zelebrieren ab hier erstmal die absolute Schwere. Dabei entwickeln sich großartige Gitarrenmelodien, die den Song langsam wieder vorrantrieben. Ab 40 Minuten tauchen langsam wieder erste bekannte Themen auf, was dem Song zusätzlich nochmal einen runderen und zusammenhängenderen Character gibt (Böse Zungen könnten auch behaupten, dass ihnen die Ideen ausgegangen sind, aber ich bin hier grundsätzlich eher wohlwollend).
Inteeressant ist auch das bei 43 Minuten auftauchende Keyboardthema, das einen fast schon sinfonischen Character hat, aber nochmal Richtung Stimmung macht und in ein tonnenschweres Gitarrenriff überführt und den Song gegen Ende nochmal zusätzliche Schwere verleiht, um ihn am Ende in ein schwarzes Loch stürzen zu lassen.
9/10
So, das wär’s gewesen. Bin insgesamt recht froh darüber, Tripp als Tauschpartner erwischt zu haben, da wir uns ja musikalisch gut verstehen und es insgesamt eigentlich nur recht wenig durchhänger auf dem Sampler zu vermerken gab. Darauf ein „Yay“! 🙂
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dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!