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Part 1 von Hellcommanders Sampler:
ZZ Top – i gotsta get paid
als ich zz top gelesen habe wusste ich das es nen arschcooler, bluesiger rocker wird.
schleppendes tempo, kratzige vocals und nen nettes riff. kann man sich gut geben. kaufen würde ichs aber wascheinlich nicht. hier rein da raus… aber passt gut in eine bar 😉
07/10
blutmond – absolution lies in evolution
nunja. bereits der beginn bringt mich zum fremdschämen, klingt einfach irgendwie billig und vor allem seltsam.es wird ein bisschen besser sobald die lautstärke aufgedreht wird, man steigert sich. dennoch empfinde ich den song als äusserst anstrengend. und das von jemanden der sich gerne 25 minütige drone-eskapaden gibt. gegen ende blitzt dann nochmal eine paradise lost gedächtnis melodie auf und rettet den track auf
04/10
deathspell omega – firey serpents
diese herren sind mir bekannt, nicht gut aber immerhin. ich finde das schaffen von DO sehr interessant. bisher hatte ich aber nicht die muße mich damit zu beschäftigen? irgendwelche albenempfehlungen? aber zum song:
es bollert, kracht und grunzt. völliges chaos! tolles chaos. einfach ein richtig böser song.
die zwischenzeitlichen breaks und tempowechsel stehen „firey serpents“ gut zu gesicht und lockern das ganze auf. gespickt mit ein paar dissonanzen und tollem drumming zeigt man hier sein können. gefällt mir sehr gut. sehr schön ist auch, dass man es nicht mit der spielzeit übertreibt wie manch andere. genau auf den punkt. es ist angerichtet 🙂
08/10
hell militia – jacob’s ladder
noch nie gehört also her damit. es sei auch gesagt: sehr interessantes cover.
nach einem spoken word intro wird sogleich losgeblastet… da steh ich ja eher nicht drauf.
wenn die epischen riffs und die langsamen parts nicht wären hätte ich schon geskippt. ( 😉 )
was die vocals angeht: joar, klingt irgendwie nach standart gekrätze. obwohl ich jezt einige kritikpunkte angesprochen habe muss ich zugeben das mir „jacob’s ladder“ doch irgendwie gefällt. das gesamtpaket ist durchaus ansprechend und ich mag musik die mir eine geschichte erzählt. ausserdem kann ich nicht aufhören aufs cover zu schauen. wo zum teufel führt die leiter hin? 😉
07/10
Merrimack – Liminal Matter Corruption
das gleiche nochmal in 33 rpm? 😆
wo ist der druck von ebend hin?
monotonie? gerne. aber bitte etwas spannender, hier schlafen mir ja die füße ein.
da ist ja der „rundgang um die transdenzentrale säule der singularität spannender“. (übrigens wirklich)
atmosphäre kann sich leider auch nicht einstellen. tut mir leid aber:
*gähn* 02/10
The Great Old Ones – Jonas
auf den Song war ich mit am meisten gespannt. liest man den Bandnamen ja ständig im forum. ich hatte ehrlichgesagt absolut keinen Schimmer was mich für musik erwartet. nach 5 Minuten dachte ich mir allerdings: „ok, ich dachte die wären gut“. Junge, das ist die schlaftablette Nr. 2 und mit 9,5 min. viel zu lang. die produktion ist alles andere als förderlich und dieses geblaste zwischendrin ermüdet mich unglaublich.
Ich möchte auch niemanden den spass an der musik nehmen, ist einfach nicht mein ding…
02/10
Burzum – Jóln
hach, wenn bei mir black metal läuft (ja das kommt durchaus öfters mal vor) dann ausgesprochen gerne burzum.
den song kenne ich sogar. ich weiß nicht an was es liegt aber das ist direkt deutlich interessanter. der herr weiß einfach wie man das stilmittel der monotonie gut einsetzt.
einziger kleiner kritikpunkt: klingt halt wie immer. wenn ich mir eine der neueren (!) burzum platten aussuchen müsste würde ich dennoch „belus“ mit auf die Insel nehmen.
check
07/10
Verdunkeln – Am Ende des Abgrundes
erneut neuland für mich. natürlich habe ich den namen bereits gehört.nicht jedoch die musik.
nach einem lagen Intro das sehr dichte Atmosphäre verspricht werde ich direkt verprellt. die vocals sind ein schlag ins Gesicht. aber kein positiver. das soll gesang sein?
geht wieder gar nicht. es tut mir wirklich leid aber mit sowas hast du mich auf dem ganz falschem fuss erwischt…
wieder furchtbar langweilig. einzig die gummiball-doublebass am ende ist okay.
puh, sehr durchwachsen. auch wenn alles irgendwie in die gleiche richtung zielt. klingt irgendwie alles sehr ähnlich. ist aber warscheinlich von hellcommander gewollt.
bisher schaffte es aber keine band mich so zu begeistern wie z.B. skagos (von chugchugs sampler)
Part 2 von Hellcommanders Sampler:
SotM – The Three Beggars (Satan’s Church)
Der Titel lässt schon ahnen um was es sich hier handelt.
Angenehmes Tempo, gute Produktion und Vocals die mich leicht an Satyricon erinnern.
Der Song gefällt mir durchaus, ist aber auf Dauer recht unspektakulär. Dennoch versucht man den Track öfters aufzulockern in dem man das Tempo komplett rausnimmt und auf „clean“ Vocals setzt. Durchaus diabolisch und atmosphärisch.
Sind die anderen Songs auch so?
07/10
Dies Ater – Blutpfad
Puh, der Beginn ernüchtert mich sofort. Direkt wird lostgeblastet und es pfeifen einen messerscharfe Riffs entgegen.
Die Orgel fügt sich aber gut in den Soung ein. Nach etwas über einer Minute fährt man alles noch einmal ganz runter um erneut loszupreschen. Diesmal aber deutlich überzeugender. nach so viel BM muss ich aber sagen das die Vocals hier total uneigenständig klingen. Hab ich so schon gefühlte tausendmal gehört. Auch hier setzen wieder schreckliche Clean Vocals ein. Es schaudert mich.
Immerhin sagt mir der Part bei +4 Minuten zu, der fetzt und groovt schön.
Dennoch: bitte etwas Abwechslung her.
04/10 (aufgrund des Gesangs)
Marduk – M.A.M.M.O.N.
Haha, nix da. Immerhon sagt mir der Name „Marduk“ etwas. Nämlich in erster Linie das es sich um Zerstörung und Raserei handelt. Und diesmal in knackigen dreieinhalb Minuten. Das ist jetzt auch nciht gerade sehr innovativ aber die Bassdrum knattert so unerbittlich durchs Unterholz das es schon amüsant ist. Gute Autofahrmusik. Pluspunkte auch für den Glockenschlag 😉
Ich vergebe mal 08/10 Punkte. So macht mans. Leider kann ich hierzu nciht mehr schreiben. Fällt mir bei so stumpfer Musik schwer. Das stumpf ist nicht negativ gemeint.
Ofermod – Calling Of Setnacht- Twofold Triunity
Ich machs kurz: auch hier wieder ein monotones (wenn auch ganz gutes) Riff, typisches rumgegrunze und eine leichte Variation zwischen Knüppelei und Midtempo. Nicht gerade ein Highlight.
04/10
Naglfar – III – Death Dimension Phantasma
Einmal das BM-Menü zu mitnehmen. Und könnte ich etwas extra Mayo haben? Nein, nur das BM Menü!
So in etwa fühle ich mich gerade. Auch nach mehreren Durchläufen fällt mir nichts neues ein. Es ist ein guter Extrem-Metal Song der sauber produziert ist, handwerklich gut gemacht ist und gut radau macht. In meinem Kopf geht momentan nur noch das hier vor:
http://www.youtube.com/watch?v=InZNBcJTmWs
06/10 weil ich Naglfar ab und an selbst gerne höre.
14. Borknagar – Epochalypse
Ok, jetzt ist das Maß endgültig voll. Ernsthaft? Was soll der Gesang den bitte am Anfang? Finden die das selbst gut?
Hierzu fällt mir gar nichts mehr ein… Schnell, ganz böse und viele sehr hektische Klargesangs-Parts.
Mittlerweile nur noch langweilig.
02/10
Fazit: Sorry Hellcommander. Da hast mich echt erwischt. Der Sampler beinhaltet ganz viel von dem was ich ganz viel Meide. Teilweise einfach nicht meine Baustelle. Darüber hinaus fand ich ihn leider unglaublich ermüdent und Abwechslungsarm. Passiert oder?