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SirMetalhead06 – Tjolgtjar – United States Black Metal Mafia: HellsLegions
Ok, hier haben wir den Herren Preston ja schon wieder. Es geht sehr roh weiter, eher langsames Tempo, extrem verrauschter Gesang. Wie aber zu erwarten war, wird ab ca. 1 Minute der Schalter umgelegt und richtig losgeknüppelt. Bis auf die Becken hört man von den Durms jedoch relativ wenig. Und auch Gitarren und Bass sind nur selten voneinander zu trennen. In der Mitte kommt tatsächlich mal ein wenig Farbe und Variation rein. Der Sänger scheint sich aber von Minute zu Minute leidenschaftlicher ins Zeug zu legen. Ab nem gewissen Punkt könnte das schon wieder als qualitativ-schlechte Aufnahme von Rob Halford durchgehen.
Irgendwie kommt es mir trotzdem micht so vor, als wären hier Stümper am Werk, es wirkt doch sehr kalkuliert und gekommt. Überzeugt bin ich allerdings nicht, auch wenn der Schluss nochmal etwas versöhnlicher tönt. Puh, das ist anstrengend und übersteigt eigentlich auch meine Vorstellungen an „rawness“. In dem Fall zieh ich dann doch lieber Archgoat oder Revenge vor, da klirren mir die Ohren hinterher wenigstens nicht so sehr.6/10
Hm, ich glaube ich werde es nicht schaffen, jemandem mit dieser Band mehr als 6 Punkte abzuringen. Ich für meinen Teil stehe total auf Tjolgtjar. Preston ist ein völlig Wahnsinniger.
Aber wenn du Zeit, Lust und vor allem Geduld hast, fast das komplette Tjolgtjar-(man spricht es übrigens Tolltar)-werk gibt es mittlerweile als Gratisdownload via Dipsomaniac Records.
http://dipsomaniacrecords.bandcamp.com/
SirMetalhead07 – Year of the Goat – Spirits of Fire
Ok, das klingt ansprechend. Klassischer, leicht verzerrter Gitarrensound, geradlinige Strukturen, charakteristische Stimme. Fällt mir schwer, das stilistisch irgendwo einzuordenen. Ist natürlich irgendwo im HardRock verwurzelt, aber teilweise klingen da auch proggige 70er Töne mit. Trotzdem klingt es frisch und modern – und zwar so, dass es spaß macht. Schönes Solo, runde Sache. Mehr kann ich da eigentlich nicht sagen. Aber die Band sollte ich mir merken. Wo könnte ich da am besten anfangen? Wollte eigentlich mal nach ner Diskographie suchen, aber Google bringt mich erstmal nur zu Astrologie-Seiten 🙂
8/10
Year of the Goat ist ne richtig geile Band. Da wäre auf der einen Seite der Gesang, der absolut erhaben ist, auf der anderen Seite die Attitüde: satanisch-retrorockmäßig-okkult. Wie es auch Ghost (beide Bands sind aus Schweden) ganz gut hinbekommt. Ich stehe allerdings viel mehr auf Year of the Goat. Die sind etwas erdiger.
Von Year of the Goat gibt es zum Einen die selbstbetitelte EP aus dem Jahre 2011. Dieser Song hier ist jedoch vom letztjährigen Album Angels‘ Necropolis.
Mehr gibt es noch nicht, beide Platten sind sehr gut, ich schätze aber Angels‘ Necropolis mehr.
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -