Re: Now Playing (Games)

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Dubby

Registriert seit: 11.07.2009

Beiträge: 8,301

Ich hoffe, dass ich mit Skyrim noch ein paar Stündchen Spaß habe. Und dann schau ich mir wohl nach der Hauptquest auch mal Dawnguard an. Aber das hat jetzt erstmal Zeit glaube ich. Bin gestern bestimmt 20 Minuten distelsammelnd rumgerannt und hab die Landschaft genossen 😆

also nicht falsch verstehen … zu der zeit, als skyrim spaß machte hat es wirklich sehr viel spaß gemacht, bei mir und fast allen mit denen ich gesprochen habe kam es aber unheimlich flott zur ernüchterung, so dass skyrim das erste TES ist, welches ich nicht zu 100% ausgeschlachtet habe … dawnguard … vielleicht kaufe ich mir irgendwann ne GOTY.. ich habe btw. mal irgendwann mal ein kleines review über skyrim geschrieben:

Dabbyokay, wenn der thread dann doch noch einmal ausgegraben wurde, dann kann ich ja auch noch einmal anhand einer kurz gefassten Auflistung den versuch einer objektiven Kritik wagen … die folgenden Punkte beziehen sich auf den Punkt der Langzeitmotivation. Negative Aspekte des Spiels, die damit nichts zu tun haben lasse ich außen vor:

—  Bestiarium extrem beschnitten … insbesondere im Bereich der Untoten gibt es lediglich Draugr und sehr selten Skelette.

—  wenige Zaubersprüche und mieses Balancing (ich persönlich habe als high-level Magier meist noch immer Lehrlingssprüche benutzt)

—  keine Sprucherschaffung.

—  Gildenquestreihen abgesehen von Diebesgilde und Dunkle Bruderschaft recht kurz und inhaltlich eher bescheiden.

—  die wenigen Nebenquests sind weitgehend sehr einfach gehalten.

—  “Rätsel“ in Dungeons sind ein Witz.

—  Logbuch fast vollkommen überflüssig. Stumpfes verfolgen der Markierung ist meist vollkommen ausreichend.

—  Überpowerter Schmiede- und Verzauberungsskill machen das Erkunden von Dungeons sinnlos: „warum den Dungeon betreten, wenn der Loot Hinsichtlich Werte und Boni nicht ansatzweise an die selbst hergestellten Items heran reicht?“

—  Sehr karge Entscheidungskompetenzen des Spielers in Dialogen und Questbezogenen Handlungen.

Kurz und Knapp: den Spieler bloß nicht zum Denken auffordern und ihn mit Erfolgserlebnissen und Belohnungen regelrecht überschütten. Ein gutes RPG ist wie ein gutes Essen unterteilt in verschiedene Gänge, welche den Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht erhalten und nur maximalen Genuss zulassen, wenn man sich vollkommen aufs wesentliche konzentriert und versucht verschiedene Geschmacksnuancen wahrzunehmen. Skyrim ist in der Hinsicht ein Besuch bei Mc Donalds, der durch hirnloses hinein stopfen von künstlichen Lebensmitteln einen akuten Euphoriepegel erzeugt, der dann unmittelbar danach im senkrechten Fall im Keller landet, wo das arme Niveau schon längst schluchzend in Embryonalhaltung auf dem Boden liegt.

Und warum ist Skyrim so geworden? Weil das genau das ist, was der gegenwärtige Gamer (nicht pauschalisiert) haben will. Bethesda haben der Welt das gegeben, was sie haben wollte: Virtuelles Fast Food

@ GW2 … hoppla … ich habe gerade auf amazon rezensionen gelesen, die unheimlich euphorisch klangen … ich schau mir mal die miesen rezensionen an ^^

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Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...